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Smoots Summer Games (PS4/XboxOne/Switch)

StephanKo

Sonntagsfahrer
Sponsor
Smoots Summer Games ist jetzt für die im Titel genannten Plattformen (sowie die Airconsole) erhältlich. Preislich liegt das Spiel bei 9,99 EUR (Preis im Xbox Store).

Entwickelt von Kaneda Games, welche vor kurzem erst Smoots World Cup Tennnis präsentiert haben, welches nicht gerade hochklassig, für den Preis aber zumindest auch kein Reinfall war.

Zu Beginn des Spiels wählt man sich erstmal einen von verschiedenen Charakteren sowie die Landesflagge aus, dann kanns auch schon losgehen; zumindest auf der Xbox (und wohl auch PS4) können max. vier menschliche Spieler sich gegenseitig messen. Neben dem Training einzelner Disziplinen kann man auch einen von mehreren Wettkämpfen (Fünf, Sieben, Zehnkampf) angehen oder versuchen Bestleistungen zu schlagen.

Das Spiel selbst präsentiert sich grafisch erstmal in bekannter Manier; die Smoots (kleine, cartoonähnliche Figürchen) treten in - nicht allzu schöner - Comicgrafik nun in mehreren olympischen Wettbewerben an. Zur Auswahl stehen ganze 18 Disziplinen, wobei sich dabei viele ähneln; von den Laufwettbewerben gibt es derer vier (100/200/400 Meter / Hürden), spielerisch sind sie bis auf die Hürden aber gleich.

Da kommen wir auch schon zum ersten Manko des Spiels; zwar wird mit Laufen, Schwimmen, Hoch- und Weitsprung sowie einigen Wurfdisziplinen eininges geboten, steuerungstechnisch lässt sich das im Endeffekt aber auf vier Grundarten beschränken; entweder einfach nur so schnell wie möglich eine Taste drücken, oder zwei abwechselnd, bei den Wurf- und Springwettbewerben dürfen auch die RB und LB Tasten gedrückt werden, bei den Schwimmwettbewerben steuert man schlussendlich mit den beiden Analogtasten.

Das erinnert in erster Linie sicher an die alten "Joystickkiller" alá Summer und Winter Games auf dem C-64, die wohl auch das Vorbild sein sollen. Nur selbst war teils schon mehr Abwechslung vorhanden. Hier macht es sich Smoots zu einfach. Zwar merkt man durchaus - nach mehreren 400 Meter Läufen, dass die Finger entsprechend beansprucht werden, insgesamt ist es aber etwas zu belanglos umgesetzt.

Die Diszplinen sind unterschiedlich umgesetzt, wobei Laufen das wohl einfachste (schnell A drücken), der Hochsprung (erst A für Geschwindigkeit, dann RB für den Ansatz, nochmal passend RB für den Übersprung) noch am "komplexesten" ist; gerade das Schwimmen mit den Analogsticks ist leider nicht gelungen, da die Computer KI auf Mittel da schon meilenweit abgeschlagen ist und man eher denkt, die Smoots gehen von der Geschwindigkeit eher unter..

Fehlen tun mir überdies Erfolge und Bestenliste. Erstere waren gestern noch nicht verfügbar; gabs ein paar Tage zuvor schon bei Age of Wonders: Planetfall, dürfte wohl auch noch nachgeliefert werden, wobei ich das nicht gerade toll finde. Man sieht auf den Kursen zwar immer den besten, anfangs vom Computer vorgegebenen Bestwert, aber ich habe noch keine Möglichkeit gesehen das man seine Bestzeiten danach auch speichern kann.

Alles in allem kann mich Smoots - Summer Games leider nicht überzeugen. Es fehlt hier einfach an Abwechslung und Spielwitz. Die vermeintlichen Vorbilder Summer Games und The Games - Summer Edition hatten diesen allein schon durch die unterschiedlich dargestellten Disziponen und Steuerungsmechaniken sowie grafischen Gags, all das fehlt bei Smoots leider größtenteils.

Bedenkt man den geringen Preis und möchte einfach nur ein wenig Button Mashing betreiben, so mag man sich das mal ansehen; aber da hätte würde ich ehrlich gesagt eher die Klassiker spielen.
 
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