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Semi Silesian

Oller Schafskopp
Wenn mir danach ist,schreibe ich schon mal den ein oer anderen Unsinn nieder.
Meist jetzt hier oder in anderen Foren,früher bevorzugt auf Papier.

Begonnen habe ich damit beim Bund,als mir das stupide abtippen des sich immer und ständig wiederholenden Textes zu langweilig wurde.

Hier regnet es leider noch nicht,aber nachfolgende Geschichte handelt davon,nämlich vom Regen.
Kommt natürlich an´s Regenlied von Heinz Erhardt und Rudi Carrell nich´ran-aber das sind nun mal auch Profis


Es regnet
Endlich,die sich über Wochen hinziehende Dauer-Hitze mit Temperaturen um die 40 Grad ist vorüber,die Schleusen haben sich geöffnet und es regnet in Strömen.
Das nun schon seit 3 Tagen ohne Unterbrechung.
Ich stehe am Fenster und amüsiere mich über Kinder,die gerade ein Schlauchboot aufgeblasen haben und damit über den ehemaligen Bürgersteig vor ihrem Haus paddeln und dabei jede Menge Spaß haben.
Im Radio wird dazu passenderweise "Singin´in the Rain" gespielt.
Der siebte Tag-Regen,nichts als Regen-es schüttet wie aus Eimern.
Vom Balkon kann ich den Vierer mit Steuermann beobachten,sie haben wohl Training und rudern über die ehemalige Hauptstraße.
Der Steurmann brüllt rum wie der eine Typ von der Musikgruppe Scooter.
Muß der so´n Lärm produzieren ?
Ich gehe wieder in meine Wohnung-ist mir zu laut,dieser Typ.
Da höre ich lieber Radio,dort spielen sie gerade: "Raindrops keep falling on my head"
Der vierzehnte Tag-und noch immer Regen ohne Ende und ich schaue aus dem Fenster.
Auf der ehemaligen Hauptstraße hat gerade die Wasserschutzpolizei ein Containerschiff aufgehalten,da seine Ladung und auch sein Tiefgang eigentlich für die Straße denkbar ungeeignet sind.
Wüstes Geschrei dringt an meine Ohren.
Ich stelle das Radio an,sie spielen gerade: "It´s raining again".
Der einundzwanzigste Tag und weiter nichts als Regen.
Ich wollte eigentlich in den Keller gehen und mir ein Bier hochholen,komme aber gerade mal bis in die 1.Etage,wo das Wasser vor sich hingurgelt.
Wie es wohl meinem Nachbarn dort ergeht ?
Ich meine mich zu erinnern,daß er früher einmal Kampfschwimmer gewesen ist und mache mir weiter keine Sorgen um ihn.
Da ist er ja in seinem Element.
Ich stelle das Radio ein,dort spielen sie gerade: "Regentropfen,die an mein Fenster klopfen"
Ich mag keinen Schlager,also drehe ich das Radio wieder ab.
Der achtundzwanzigste Tag und es regnet noch immer ohne Unterlaß.
Ich schaue wieder aus meinem Fenster und komme offenbar gerade zur rechten Zeit,denn an meinem Balkon geht gerade ein hölzernes Schiff vor Anker.
Ein alter,bereits weißhaariger Mann mit langem Bart stellt sich als Noah vor und bedeutet mir,ich möge doch in sein Schiff einsteigen und mit ihm fahren.
Ich zögere noch einen Moment,dann entdecke ich Schafe an Bord.
Schafe finde ich sympathisch,also steige ich ein.
Er nuschelt was davon,daß er Kurs auf Regensburg nehmen möchte.
Na,das kann ja heiter werden !
 

Buford Tannen

Outlaw des Monats
Das Gedicht (*hust*) ist mittlerweile vierzehn Jahre alt. Da war ich noch fast jung.

Rügener Frühling
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Vor gar nicht allzu langer Zeit,
da machte sich ein Schwan bereit,
er wollte reisen bis nach Rügen,
um sich dort richtig zu vergnügen.

Ein Kreidefelsen war sein Ziel,
der Weg weißgott kein Pappenstiel,
er war schon früher sehr oft dort,
es war ein wunderschöner Ort.

So flog er quer durch ganz Europa,
vorbei an Moskau und Mitropa,
dem Hunger folgend bis zur See,
die Flügel taten plötzlich weh.

Ihm wurde schlecht und er erbrach,
nicht einmal sondern huntertfach,
ihm wurde warm, ihm wurde kalt,
ihr ahnt es schon, der wird nicht alt.

Doch war er stark, mit festem Willen,
er glaubte "Ach, ein paar Bazillen..."
und störte sich deshalb nicht weiter,
am komischen Geschmack nach Eiter.

Bei Gegenwind und schlechter Sicht,
erspähte er ein Leuchtturmlicht,
er roch das Salz, den Duft vom Meer,
jetzt war er da, das wusste er.

Der Weg so weit, doch ohne Futter,
am Horizont ein kleiner Kutter,
er stürzt herab auf eine Klippe,
*HAHA* - es war die Vogelgrippe.

Da liegt er nun, in letzten Zügen,
so schön kann Frühling sein auf Rügen.
 

Queen-San

Jungspund
Herrlich. Ich habe mich köstlich amüsiert! 😂
Erinnert mich entfernt an einen Charakter in einem der Douglas Adams-Bücher, der in seinem Leben nichts als Regenwetter erlebte, egal wo er sich aufhielt. Er konnte Regen in all seinen verschiedenen Formen genauestens beschreiben, war dauerhaft gefrustet wegen des ständigen Nass um sich herum. Was er nie erfuhr: er war, ohne es zu wissen, ein Regengott 🤣
 
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