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R.u.s.e

lesmue

Frührentner
Da wir ja gestern das Thema hatten in unserer kleinen RTS-Runde und es bisher keinen Thread dazu gibt, mach ich mal einen auf.
Auf den ersten Blick scheinen die Features für eine passable Konsolenumsetzung zu sprechen, da das Spielsystem eher darauf basiert
wer hat die beste Strategie, und nicht wer am schnellsten mit ner Maus die Einheiten durch die Gegend scheuchen kann.

Vom Prinzip her könnte R.U.S.E. dem RTS-Genre per Controller den Feinschliff geben.

Eine Umsetzung des klassischen RTS-Gameplay (vernünftig Einheiten per Controller befehligen, Gebäude bauen, Gruppen anlegen, usw)
Erwarte/Erhoffe ich mir persönlich wenn dann erst mit Projekt NATAL…


Zizaz Eurogamer bzw Copy & Paste^^:

Und er funktioniert immer noch: Der gute, alte Tank-Rush. Vorbereitete Gegner lassen sich damit bei R.U.S.E. zwar nicht beeindrucken, doch in einer Multiplayer-Beta, wo man ständig auf Neulinge stößt, wirkt eine kleine Truppe Panzer Wunder. Mit ihnen kann man tief ins Feindesland vorstoßen und so den Nachschub empfindlich stören. Vorausgesetzt, euer Kontrahent ist grün genug, keine Panzerabwehr aufzustellen.

Das Ganze mag nicht die feine englische Art sein, aber es zeigt deutlich, das sich das auf den ersten Blick ungewöhnliche Strategiespiel an die Grundlage der Echtzeitstrategiespiele hält: Das Stein-Schere-Papier-Prinzip. Bis auf die Feldherrn-Perspektive samt virtuellen „Warroom“ unterscheidet sich auch das restliche Gameplay kaum von vergleichbaren Echtzeit-Titeln. Ihr baut Basen, hebt Einheiten aus und attackiert die gegnerische Seite.

Doch im Gegensatz zur Konkurrenz sind die Handgriffe schnell zu erlernen und erfordern nur wenig Mikro-Managment. Ohne Trefferzonen, anspruchvolles Ressourcen-Managment und komplexe Zusatzangriffe kommt es auf eure Gesamtstrategie an und nicht auf euer Geschick mit der Maus. Außerdem sorgen die namensgebenden Tricks für genau die Spieltiefe, die man sich auch als Hardcore-Spieler wünscht. R.U.S.E. scheint also die Blizzard-Maxime „Easy to learn, hard to master“ auf den Punkt zu bringen.

Zumindest die PC-Multiplayer-Beta hinterlässt diesen Eindruck. Im 1vs1 beziehungsweise 2vs2 konnten für ein paar Wochen angehende Strategen die Schlachtfelder des Zweiten Weltkriegs besuchen. Angenehm: Wie oben erwähnt, fällt die Ressourcen-Verwaltung einfach aus. In einem simplen Menü werden Versorgungsdepots ausgewählt und auf die entsprechenden fest vorgegebenen Positionen verteilt. Anschließend bewegen sich kleine Transporter auf das Hauptquartier zu. Einfacher geht es kaum.

Der Tank-Rush: Ein paar simple Panzer, die einen unvorbereiteten Gegner schon nach wenigen Minuten in Bedrängnis geraten lassen.
Schon in dieser Anfangsphase sind die globalen Spezialfähigkeiten aka "Ruse" von entscheidender Bedeutung. Erfahrene Spieler aktivieren gleich zu Beginn die Blitzkrieg-Fähigkeit. Jede Einheit in dem anvisierten Gebiet bewegt sich daraufhin mit doppelter Geschwindigkeit. Angewendet auf die Heimatbasis kann man sich so gegenüber unwissenden Spielern einen echten Vorteil verschaffen. Ein Kniff, den ich bei meiner ersten Niederlage erlebte, doch dazu später mehr. Meine Taktik gegen Neulinge fiel immer gleich aus: Panzerfabrik hochziehen und drei bis vier mittlere Panzer ausheben. Während sich diese auf den Weg in Richtung Feind machen, eine Luftabwehr-Stellung platzieren, falls der Gegner auf Flugzeuge setzt. Auf dem Weg zur Basis Transporter und Nachschubdepots unter Feuer nehmen. Wenn mein Kontrahent schnell genug reagierte und eine Panzerabwehrstellung aufbaute, versuchte ich diese zu umgehen und weitere Depots zu zerstören.

Genau wie bei anderen Titeln ist dabei der ständige Druck von entscheidender Bedeutung. Durch den Angriff auf die Ressourcen kann der Gegner nur reagieren und wird zu unnötigen Gegenmaßnahmen gezwungen. Gleichzeitig fungieren die Panzer als Scouts und offenbaren zusätzlich seine Taktik. Ihr dürft euch aber nicht täuschen lassen: Kaum trefft ihr auf einen erfahrenen Kontrahenten, gewinnt der Titel an Tiefe. Wie in einem Katz- und Maus-Spiel versucht man, seinen Gegenüber mit einer besonders perfiden Einheitenkombination aus dem Weg zu räumen. Das klassische Stein-Schere-Papier-Prinzip wird dabei durch geographische Gegebenheiten und die Technologiestufe aufgebrochen. Ein Hightech-Prototyp-Panzer, wie der Königstiger, der nur in einer speziellen Basis gebaut werden kann und eine Menge kostet, löscht selbst eingegrabene Infanterie aus, an der normale Panzer scheitern. Doch ein einfacher Fliegerangriff genügt und das edle Stück verwandelt sich in Altmetall.

Die einzelnen Fraktionen besitzen dabei unterschiedliche Stärken. Während die Deutschen getreu in der Realität über starke Panzerverbände verfügen, beeindruckt die Luftwaffe der Amerikaner und die Engländer erfreuen sich einiger prächtiger Artillerie-Geschütze. Das Spiel bleibt so stets abwechslungsreich. Auch im späteren Verlauf sind Panzer eine schlagkräftige Waffe.Etwas unlogisch wirken auf den ersten Blick Details wie die Auto-Reparatur der Panzer oder die Möglichkeit, durch Wälder zu schießen. Gameplay-technisch passen diese unrealistischen Elemente aber in das Gesamtbild. Hier geht es um groß angelegte Strategien und nicht um taktische Feinheiten. Außerdem erleichtert es den Einstieg, ohne die Spieltiefe dramatisch zu verringern.

Besonders spannend gestaltete sich meine erste 2vs2-Niederlage. Mit Blitzkrieg gelang meinem Feind ein Schnellstart, der mich unter Druck setzte. Ich hielt mit der erwähnten Luftabwehrstellung und ein paar Panzern dagegen. Mit gelang es auf der englischen Seite einen Challenger-Panzer zu bauen, als der zweite Gegner mich mit einer Artillerie-Salve überraschte. Minutenlang ging es hin und her. Doch durch den geschickten Einsatz verschiedenster Waffengattungen und Spezialfähigkeiten, wie Gebäude- und Einheitenattrappen, Kampffähigkeiten a la Fanatismus – die eure Einheiten länger im Kampf bleiben lässt -, und dem Aufdecken eines Zielareals, gelang es den Angreifern mich immer weiter zurückzudrängen. Mein 2vs2-Partner war zu diesem Zeitpunkt schon nahezu ausgeschaltet. Nach weiteren 10 Minuten konnte ich nur die Segel strecken, hatte allerdings viel gelernt. Glück und Zufall spielt bei R.U.S.E. kaum eine Rolle. Eine hervorragende Eigenschaft, die gerade im Esport-Bereich für Begeisterung sorgen wird. Lediglich bei der Steuerung und den Kontrollen müssen die Entwickler von Eugen Systems nachlegen, um den Titel fit für ProGaming-Online-Gefechte zu machen.

Wie in einem Brettspiel verwandeln sich die detaillierten Einheiten nämlich ab einer gewissen Entfernung in bunte Spielsteine. Leider werden große Truppenverbände gestapelt. Man verliert so, trotz der genialen Grafik-Engine, etwas die Übersicht. Immerhin begeistert die Optik in jeder Zoomstufe mit einem prächtigen Gesamtbild. Eine Mini-Map wird durch diese Freiheit unnötig. Jetzt nur noch die Einheiten übersichtlicher anordnen und der Online-Krieg kann beginnen.
 
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knusperzwieback

Rat der Weisen
Hu, das ist aber schwer zu lesen. Kannst du das nicht etwas gliedern und die Schrift normal machen?

Ist nicht böse gemeint, aber so tu ich mir nicht mehr als 2 Zeilen an. ;-)
 

lesmue

Frührentner
So hoffe nun ist es etwas besser, hatte den Artikel halt per Copy/Paste eingefügt, und nicht mehr groß geändert...
 

knusperzwieback

Rat der Weisen
Ah, danke. Das tut den Augen richtig gut und ist schön zu lesen. :)

EDIT:

So nen Tisch wäre schon was feines. *g*

[YOUTUBE]http://www.youtube.com/watch/v/2-oArux66gA[/YOUTUBE]
 
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lesmue

Frührentner
Sollte mit Project Natal auf ähnliche Art möglich sein, musst nur dann immer Deinen Fernseher auf den Wohnzimmertisch legen...

Denke mal die Natal-Kamera wird sowas ähnliches auch simulieren können...
 

Axelent

Kaffeefahrtpendler
Das Spiel sieht wirklich vielversprechend aus.

So richtig was für Sandkasten Generäle, die weniger Wert auf Reflexe und mehr Wert auf eine feine Taktik legen.

Also genau das richtige für mich :)

Bin mal gespannt wie sich das dann auch spielt.
 

Symmos

Altenpfleger
Yeah R.U.S.E. auf dem Microsoft Surface -> lächerliche 10.000 Euro...plus SDK und Spiel 13.550. Soviel kostet es dann ein "cooler" General zu sein ^^
 

lesmue

Frührentner
Yeah R.U.S.E. auf dem Microsoft Surface -> lächerliche 10.000 Euro...plus SDK und Spiel 13.550. Soviel kostet es dann ein "cooler" General zu sein ^^

In der Collectors Edition ist dann bestimmt auch ne Komplette General´s Uniform mit Stahlhelm dabei...

Naja bin gespannt, hat schon Potential, evtl. kommt die Verschiebung auch durch evtl. Projekt Natal Support zustande? Der Spiel wäre jedenfalls wie geschaffen dafür...

Naja am 10.Februar ist ja die X10 in San Fransico da gibts gewiss mit Sicherheit mehr zu Prjoekt Natal. Generell erwarte ich mir viel von Projekt Natal gerade fürs Genre der Strategiespiele...

Da ist noch ein großer Markt unerschlossen...
 

lesmue

Frührentner
Morgen wird UBISOFT angeblich tolle News zu R.U.S.E. bekanntgeben...

Denke mal es wird sich um nen Releasetermin oder evtl. Termin für ne Demo handeln...
 
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