X30_Tarkin
Pförtner des Altenheims
Das wird jetzt ein bisschen ein längerer Text
Vor ein paar Jahren hatte ich mal einen Access Virus und einen Korg MS2000 Synthesizer. Was mich daran immer genervt hat war die Tatsache dass ich ständig mit einem PC mit Cubase hantieren musste. Ich sitze den ganzen Tag im Büro vor dem PC, da will ich in meiner Freizeit nicht auch noch damit "arbeiten" müssen. Und so hat mein Interesse dann relativ schnell nachgelassen und ich habe die Synths wieder verkauft.
Der Gedanke selber Musik zu machen hat mich jedoch nie ganz losgelassen. Seit ich zu ersten mal Modular Synthesizer gesehen habe war ich fasziniert von den Kisten mit den ganzen Kabeln und habe die Leute immer bewundert die diese Maschinen bändigen können.
Vor ca. 1 Jahr bin ich dann auf Modular Systeme im Eurorack Format gestossen. Aber da war immer dieser Respekt vor diesen Geräten.
Vor ein paar Monaten habe ich mich dann dazu entschlossen meine eigene Eurorack Reise zu starten und habe angefangen mich intensiver mit Modular Synthesizern zu beschäftigen.
In einem normalen Synthesizer hat man ja (meist) Preset Sound gespeichert. Man klickt sich durch hunderte verschiedener Sounds die sofort abrufbar und speicherbar sind. Bei Modularen Systemen ist das anders, da können keine Sounds gespeichert werden.
Auch der Kauf eines Modular Systems ist nicht ganz einfach. Bei einem normalen Synth geht man zum Händler, probiert ein paar Modelle aus und entscheidet sich dann für eines. Auch hier ist das bei einem Modularen System ganz anders. Jede Komponente des Systems muss einzeln ausgewählt und gekauft werden. Klar, es gibt auch komplett Systeme, aber der Reiz eines Modularen Systems liegt ja genau darin dass man sich sein Geräte nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen zusammen stellen kann.
Man muss den Oszillator, den Filter, die VCA's, Effekte, Hüllkurven usw. einzeln kaufen. Alles sind separate Module die ins Rack geschraubt werden. Hat man sich dann ein System zusammengestellt und schaltet es ein, macht es erst einmal gar nichts. Modulare Systeme werden über Patchkabel miteinander verbunden und so über Steuerspannung (CV- Control Voltage) gesteuert.
Das ganze ist für einen Einsteiger extrem komplex, aber auch verdammt spannend. Ich weiss nicht wieviele Stunden ich auch Youtube mit Tutorial Videos und Tests zu verschiedensten Modulen und im Muffwiggler und Modulargrid Forum verbracht habe. Da ich im Moment noch in der Planungsphase bin kann ich die Tutorials halt nicht direkt umsetzten und selber rumschrauben.
Erstmal habe ich mir aber gestern ein Case gekauft. Das Case bietet 2 Reihen und erstmal genug Platz für den Anfang.
Was mich überrascht hat als ich mich mit dem Thema näher beschäftigt habe ist, dass bei einem Modular System nicht zwingend alles Analog ist. Es gibt sehr viele Digitale Module (seien es Oszillatoren, Effekte usw.)
Und so habe ich beim für den Oszillator (die Soundquelle) für einen Digitalen Wavetable Oszillator entschieden. Aber vielleicht kommt noch ein "normaler" analoger dazu. Was auf jeden Fall auch ins Rack kommt sind Module für Granular Synthese.
Die Auswahl der Module ist eine Mammutaufgabe für sich. Es gibt hunderte verschiedener Module für jeden Zweck und als Anfänger erschliesst sich die Funktion von gewissen Modulen nicht immer auf Anhieb.
Überhaupt ist das ganze Signal Routing und die Modulationsmöglichkeiten über die Patchkabel verdammt komplex und so ziemlich das anspruchsvollste womit ich mit seit langer Zeit beschäftigt habe.
Billig ist das ganze auch nicht gerade. Ich rechne für mein erstes Rack mit ca. Fr. 3500.-- bis Fr. 4000.--.
Ich hoffe das Rack ist Mitte August pünktlich zu meine Ferien fertig damit ich Zeit habe damit rum zu schrauben. In 2 Wochen ist der Modular Spezi meines Händlers aus dem Urlaub zurück und dann hole ich mir noch letzte Tipps für die Module und dann wir eingekauft und zusammen geschraubt.
Ach ja...das wichtigste. Was für Art von Musik will ich mit dem System machen? Man kann mit einem Modular System auch ganz traditionellen pumpenden Techno machen wenn man Lust (und die entsprechenden Module) hat.
Ich will jedoch in die Richtung Ambient/Drone gehen.
Ich freue mich darauf.
Vor ein paar Jahren hatte ich mal einen Access Virus und einen Korg MS2000 Synthesizer. Was mich daran immer genervt hat war die Tatsache dass ich ständig mit einem PC mit Cubase hantieren musste. Ich sitze den ganzen Tag im Büro vor dem PC, da will ich in meiner Freizeit nicht auch noch damit "arbeiten" müssen. Und so hat mein Interesse dann relativ schnell nachgelassen und ich habe die Synths wieder verkauft.
Der Gedanke selber Musik zu machen hat mich jedoch nie ganz losgelassen. Seit ich zu ersten mal Modular Synthesizer gesehen habe war ich fasziniert von den Kisten mit den ganzen Kabeln und habe die Leute immer bewundert die diese Maschinen bändigen können.
Vor ca. 1 Jahr bin ich dann auf Modular Systeme im Eurorack Format gestossen. Aber da war immer dieser Respekt vor diesen Geräten.
Vor ein paar Monaten habe ich mich dann dazu entschlossen meine eigene Eurorack Reise zu starten und habe angefangen mich intensiver mit Modular Synthesizern zu beschäftigen.
In einem normalen Synthesizer hat man ja (meist) Preset Sound gespeichert. Man klickt sich durch hunderte verschiedener Sounds die sofort abrufbar und speicherbar sind. Bei Modularen Systemen ist das anders, da können keine Sounds gespeichert werden.
Auch der Kauf eines Modular Systems ist nicht ganz einfach. Bei einem normalen Synth geht man zum Händler, probiert ein paar Modelle aus und entscheidet sich dann für eines. Auch hier ist das bei einem Modularen System ganz anders. Jede Komponente des Systems muss einzeln ausgewählt und gekauft werden. Klar, es gibt auch komplett Systeme, aber der Reiz eines Modularen Systems liegt ja genau darin dass man sich sein Geräte nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen zusammen stellen kann.
Man muss den Oszillator, den Filter, die VCA's, Effekte, Hüllkurven usw. einzeln kaufen. Alles sind separate Module die ins Rack geschraubt werden. Hat man sich dann ein System zusammengestellt und schaltet es ein, macht es erst einmal gar nichts. Modulare Systeme werden über Patchkabel miteinander verbunden und so über Steuerspannung (CV- Control Voltage) gesteuert.
Das ganze ist für einen Einsteiger extrem komplex, aber auch verdammt spannend. Ich weiss nicht wieviele Stunden ich auch Youtube mit Tutorial Videos und Tests zu verschiedensten Modulen und im Muffwiggler und Modulargrid Forum verbracht habe. Da ich im Moment noch in der Planungsphase bin kann ich die Tutorials halt nicht direkt umsetzten und selber rumschrauben.
Erstmal habe ich mir aber gestern ein Case gekauft. Das Case bietet 2 Reihen und erstmal genug Platz für den Anfang.
Was mich überrascht hat als ich mich mit dem Thema näher beschäftigt habe ist, dass bei einem Modular System nicht zwingend alles Analog ist. Es gibt sehr viele Digitale Module (seien es Oszillatoren, Effekte usw.)
Und so habe ich beim für den Oszillator (die Soundquelle) für einen Digitalen Wavetable Oszillator entschieden. Aber vielleicht kommt noch ein "normaler" analoger dazu. Was auf jeden Fall auch ins Rack kommt sind Module für Granular Synthese.
Die Auswahl der Module ist eine Mammutaufgabe für sich. Es gibt hunderte verschiedener Module für jeden Zweck und als Anfänger erschliesst sich die Funktion von gewissen Modulen nicht immer auf Anhieb.
Überhaupt ist das ganze Signal Routing und die Modulationsmöglichkeiten über die Patchkabel verdammt komplex und so ziemlich das anspruchsvollste womit ich mit seit langer Zeit beschäftigt habe.
Billig ist das ganze auch nicht gerade. Ich rechne für mein erstes Rack mit ca. Fr. 3500.-- bis Fr. 4000.--.
Ich hoffe das Rack ist Mitte August pünktlich zu meine Ferien fertig damit ich Zeit habe damit rum zu schrauben. In 2 Wochen ist der Modular Spezi meines Händlers aus dem Urlaub zurück und dann hole ich mir noch letzte Tipps für die Module und dann wir eingekauft und zusammen geschraubt.
Ach ja...das wichtigste. Was für Art von Musik will ich mit dem System machen? Man kann mit einem Modular System auch ganz traditionellen pumpenden Techno machen wenn man Lust (und die entsprechenden Module) hat.
Ich will jedoch in die Richtung Ambient/Drone gehen.
Ich freue mich darauf.