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Darth Caedus

Sofa-Quarterback
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Dem könnte ich jetzt entgegenhalten, wie überrascht ich immer wieder bin, wie unglaublich blauäugig viele Leute sein können, wenn es um das Thema Urlaub geht. Da juckt es viele auch überhaupt nicht, ob dort brutale Diktaturen herrschen und generell keine Rechtssicherheit besteht... nee, "Hauptsache ich habe meinen Spaß!"
Ich schüttele da manchmal nur noch mit dem Kopf, bei soviel Ignoranz und Naivität! :sick:

Es ist doch für jeden eine Frage des persönlichen Abwägens. Der eine will nicht in die Türkei weil es da ja politisch so schlimm sein soll, andere fliegen seit Jahren gern und problemlos dort hin. Es kommt auch darauf an was man macht - reise ich in Ägypten mit einem Mietwagen auf eigene Faust durch ein Land habe ich sicher andere Dinge zu beachten und zu betrachten als wenn ich mich 2 Wochen an den Strand lege und das Hotel zum shoppen und zu einem oder zwei organisierten Rundtouren verlasse.

Ich denke was immer im Vordergrund stehen muss ist der Respekt vor dem, was in dem jeweiligen Land Usus ist. Gerade in sicherheitsrelavanten Dingen sind viele Länder recht sensibel, also unterlasse ich es Polizeistationen, Soldaten usw. ungefragt zu fotografieren .... wer das nicht beherzigt kann durchaus Probleme bekommen .... das ist dann Ignoranz :)

Ich fliege auch nicht in Gegenden in denen es zur Zeit brodelt oder die für bestimmte Probleme bekannt sind, aber nur auf die Gefahr hin das ja etwas sein könnte vielleicht eventuell ..... das hält mich nicht ab. Ebenso wenig wie die politische Agenda des "nicht unterstützens" .... dann muss man auch alle die in die USA fliegen schief anschauen, denn dort ist es ja nun auch nicht toll mit der Regierung, der Todesstrafe, dem Rassismus usw. .... :)
 

Praegel

Apprentice of Ecclestone
Team
Zugegeben, heute ist mir das Reisen, zumindest wie ich es in meiner Sturm- und Drangzeit betrieb, nicht mehr so ohne Weiteres möglich. Ist eben bei Lichte betrachtet doch schon irgendwie ein Luxus. Denn dem einen fehlt die Zeit für eine wirklich intensive Reiseerfahrunge, dem anderen fehlt schlichtweg das Geld (aber echt das geringste Problem von allen ;-)) , oder es mangelt eben auch am Mut und der 'Abenteuerlust'. Ich rede hier auch nicht vom Camping im Naherholungsgebiet, dem Wochenendtrip mit dem Reisebus und einem Reisefüher, oder dem Tagestrip in die Hauptstadt. Das sollte immer gehen, mit schmalem Geldbeutel oder dicker Ellie (so nennt man hier die größere Brieftasche, nicht seine Ehefrau ;-)) , und ohne extra Urlaub zu nehmen und mit Kind und Kegel.
Ich rede von den 'kleinen' Weltreisen von denen man meist als junger Mensch träumt(e) und auch noch im selben Jahr ohne viel Zögern einfach antritt. Etwas planen, etwas mehr an Reiselust und (teilweise) sehr viel Geld in die Hand nehmen (ich habe mehrere tausend Euro pro Jahr ausgegeben. Auto, technisches Spielzeug, wichtige!!!! Rücklagen bilden ?1?: +++egal ) und ich war ein auf BarföG angewiesener Student ;-). Wenn ich so zurück denke, der größte Luxus meines Lebens. Und Erfahrungen von denen ich bis heute zehre sind die größe je erzielbare Rendite...
Natürlich ging ich da meinen Interessen nach und die Welt um das Jahr 2000 war auch eine andere als heute. Vieles, das muss ich zugeben, würden ich mir heute nicht mehr so schnell getrauen. Aber gerade meine damalige romanische Sicht auf die Dinge machte mich neugierig und brachte mich irgendwie den Menschen vor Ort viel näher.
Nicht weil ich jetzt älter bin, sondern weil der Zeitgeist einem komische Dinge wie starkes Misstrauen und übertriebene Vorsicht einpflanzt und eigentlich Gift für die Ganzheitlichen Erfahrungen ist, die man als junger Mensch machen sollte, daher kommt eine solche Reise jetzt weniger zustande. Armut und Verbrechen gab es damals wie heute und das habe ich auch hautnah erlebt.
Aber ich würde heute niemals wieder einfach mal so aus neugier in ein Armenviertel von Rio gehen. Oder in der Nacht in rumänischen Großstädten komische und betrunkene Typen als offensichtlicher Touri nach dem Weg zum nächsten Geldautomaten fragen... ;-)
Und egal wie hoch die unmittelbare Gefahr jetzt wirklich war, gefühlt hatten wir nur einen Mückenschiss davon. Natürlich sollte man sich nie unnötig in Gefahr begeben, bewusst haben wir das auch nie gemacht. Aber ohne diese speziellen Situationen, ich wäre nicht der Mensch der ich heute bin. Seid damals schleppe ich selbst in Tschland in der Nacht ein zweites Portmonnaie mit kleinen Geldscheinen mit mir rum, für gelegentliche 'Brieftaschen' Kontrollen und mögliche 'Beschlagnahmungen... ;-)
Leider ist es für die heutige Jungend sehr viel schwerer geworden. Komischerweise trotz dem Mehr an Ressourcen (vor allem Geld und gewisse Absicherungen) , und dem so tollen Internet das Uns ja eigentlich zusammenbringen soll. Allein die Erfahrung darüber, wie gut es Uns allen hier in Tschland flächendeckend eben schon besser geht als im Ausland, egal ob Topverdiener oder Langzeitarbeitsloser, selbst im Vergleich zu unseren unmittelbaren Nachbarländern, ist sehr viel wert. Natürlich gleichen wir uns schneller als uns lieb ist dem internationalen Standard an. Wir sind ja auch keine Insel. Auch das wird durch das Reisen deutlicher.

Ich will nur sagen, gönnt Euch! Und das zu jeder Zeit! Man weiss nie ob man noch dazu kommt. Und das Geld ist zwar wichtig, aber in diesem speziellen Thema weniger entscheidend die anderen limitierenden Faktoren dieser Zeit.

edit: Kann jetzt auch sein, das ich hier 'Erholungsurlaub' mit 'Bildungsreisen' verwechselt habe. Egal, Luxus ist idividuell. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:

Misc

Sonntagsfahrer
Das passt meiner Meinung nach gut zum Thema......
Eben grad gelesen das 4,47 die Zahl der Stunde ist!
Alle die gerne prahlen und sich mit anderen vergleichen (was immer schlecht ist und einen nicht glücklich machen kann) scheitern spätestens an dieser Zahl, denn soviel Millionen Dollar bekommt Jeff Bezos pro Stunde, egal ob er schläft oder was anderes macht und es wird sekündlich mehr! Das sind dann gerundet 107.000.000 pro Tag und beim jetzigen Stand 39 Milliarden Dollar pro Jahr. Das schöne daran ist, unser Finanzsystem schafft sich selber ab, jetzt sollte man nur noch wissen wo man Wetten darauf abschliessen kann bis wann unser Finanzsystem kollabiert?
 

X30 SidDevill

Frührentner
Krass. Musste aber eben erst mal über Google schauen wer das überhaupt ist.... Asche auf mein Haupt...
aber das sind schon krasse Summen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4440

Guest
Das wichtigste im Leben ist natürlich Glück und Gesundheit. Zum Glück gehört in unserer Gesellschaft ein wenig Geld dazu. Wenn es nur reicht zum überleben, ist es auch schwer in solch einem Luxus-Staat wie Deutschland glücklich zu sein.
 

Darth Caedus

Sofa-Quarterback
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Es ist nicht schwer mit wenig Geld glücklich zu sein wenn man nicht immer diesen - nennen wir es mal Neid - hätte ......... ich denke zu sehen was andere haben und man selbst nicht trägt einen guten Teil dazu bei sich "schlecht" zu fühlen ..... abgesehen natürlich von echten Downern wie Krankheit, Liebeskummer usw..

Deswegen ist es wirklich toll zu sehen wie glücklich und zufrieden Menschen sein können die in Blechhütten wohnen und an 19 von 20 Tagen nur Reis und Bohnen essen ..... was für unsereinen, für mich auch, unvorstellbar wäre.

Doch am Ende des Tages hast Du Recht - was andere haben und was es alles gibt weckt Begehrlichkeiten und sich diese nicht oder nur zum Teil erfüllen zu können macht unglücklich - auch wenn es objektiv gesehen für andere das Schlaraffenland wäre ..... es kommt immer darauf an was man als "normal" erachtet.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4440

Guest
Da verspüre ich am meisten Neid, wenn Menschen wirklich glücklich und mit sich im Einklang sind. Das ist schon was wert. Geld und materielle Dinge sind mir dagegen egal. Ich kann selber arbeiten gehen oder Geld machen wenn ich was möchte und die Motivation genügend vorhanden ist. Hier kann jeder alles erreichen.
 

Praegel

Apprentice of Ecclestone
Team
Habe hier mal einen interessanten Artikel zum Thema 'Geld und Glücklichsein' gefunden.
Das ist schon etwas Wahres dran: Nicht immer ist (viel) Geld wichtig zum Glücklichsein, aber in 'reichen' Ländern leben die Menschen glücklicher... Wenn ich damals nicht so viel Knete für meine Reisen gehabt hätte, dann wäre ich um viele Erfahrungen und einiges Wissen ärmer, die mich auch irgendwie glücklich machen.
 
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