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Mass Effect Legendary Edition

Mass Effect Legendary Edition
Firmen
Electronic Arts, BioWare, EA
Genres
Role-playing (RPG), Adventure

Brendex

Brotkasten Freundin
Dann muss ich jetzt endlich mein 3D Modell der Normandy SR-2 zusammensetzen, beleuchten und anpinseln. wenigstens ist alles ausgedruckt. Legion ist auch noch nicht fertig bemalt. Aber ist ja bald Wochenende. Vorfreude auf meine Lieblingsspielserie.
 

Thommysoft

Moderator
Team
Hm, für mich ist dieses Remaster wohl eher nichts. Ja, seinerzeit waren diese drei Spiele das Maß aller Dinge. Erzählerisch und spielerisch auf hohem Niveau, tolle Präsentation, vollgepackt mit interessanten Figuren, Entscheidungen und einer üppigen Welt.
Aber das war alles zwischen 2007 und 2011 (?), und da hat sich mittlerweile viel getan.

Ich hab die 3 Spiele zuletzt in 2018 gespielt, und ehrlich gesagt hat sich da in der Zeit gar nicht so viel getan.

Sicher, die Präsentation hat sich seit Mass Effect 3 deutlich gesteigert. In den letzten Jahren haben wir diverse Spiele gesehen, die weit mehr nach Filmen aussehen als die Mass Effect-Serie oder auch Dragon Age. In diesem Punkt hat sich sicherlich viel getan.

Ich würde das aber nicht unbedingt grundsätzlich als Fortschritt bezeichnen. In vielen Fällen empfinde ich persönlich das sogar als Rückschritt. Viele Spielemacher wollen heutzutage dem Medium Film nacheifern, um dem Medium Spiel kulturell eine höhere Bedeutung zu verschaffen. Das sehe ich aber ehrlich gesagt in nicht grade wenigen Fällen eher als Irrweg an. Motion- und Performance-Capturing z.B. führen dazu, dass die Spiele weitaus realistischer aussehen. Nur haben wir mit Filmen und Serien bereits ein Medium, das diesen Realismus bedient - und das sogar besser.

Aber speziell im AAA-Bereich wird da oft an den Stärken des Mediums Spiel vorbei entwickelt. Spiele können ihre Geschichten durch die Interaktivität grundsätzlich anders erzählen als lineare Medien wie Bücher, Filme oder Serien. Und dennoch wählen viele Entwickler genau diesen Weg der linearen Erzählung auch in Spielen, weil dieser Weg halt am einfachsten zu realisieren ist.

Wenn man mal auf die letzte Generation zurückblickt, haben wir zwar jede Menge präsentationtechnisch ambitionierte Spiele gesehen, die aber im Kern dennoch weit weniger ambitioniert waren als Mass Effect, Dragon Age, Alpha Protocol oder Fallout New Vegas, um mal ein paar Beispiele zu nennen. Spiele mit echten Entscheidungen und Konsequenzen, die sich über mehrere Spiele hinweg weiterentwickeln oder innerhalb der Spiele zu unterschiedlichen Abläufen, versperrten Pfaden oder unterschiedlichen Enden führen, sind in den letzten Jahren weit weniger vertreten als noch in der PS360-Generation.

Und das liegt halt auch daran, dass die Präsentationsbudgets mittlerweile so aufgebläht sind, dass es sich einfach nicht rechnet, Inhalte zu produzieren, die nur ein Bruchteil der Kundschaft zu spielen bekommt.

Die Mass Effect-Serie ist da auch nicht ohne Fehl und Tadel (speziell was das Ende angeht), aber es gibt grade in Teil 2 und 3 jede Menge Szenen, die man gar nicht zu Gesicht bekommt, weil man vorher andere Entscheidungen getroffen hat. Und grade weil man die Beziehungen zu den NPCs über Stunden und Stunden hinweg aufbaut, können einen die Konsequenzen des eigenen Handelns in den Spielen teilweise bis ins Mark erschüttert.

Es ist halt eine Sache, ob ein lieb gewonnener Charakter in einer linearen Erzählung durch die Autoren verletzt oder getötet wird, aber eine ganz andere, wenn man diese Entwicklungen durch die eigenen Entscheidungen ausgelöst hat. Klar, am Ende schreiben einem immer noch die Autoren die entsprechenden Pfade vor, die man beschreiten kann. Aber alleine das Wissen, dass man gewisse Entwicklungen hätte vermeiden können, führt zu einem ganz anderen emotionalen Investment.

Und das ist etwas, das meiner Meinung nach in den letzten Jahren ziemlich verloren gegangen ist, weil das früher mit einfacherer Grafik, die weniger Produktionsaufwand erfordert, viel einfacher umzusetzen war. Von daher bin ich schon der Meinung, dass Spiele wie ME-Trilogie zumindest in Sachen Storytelling immer noch State Of The Art sind, weil sie sich Spieleindustrie (speziell die AAA-Industrie) in diesem Punkt nicht weiter-, sondern im Gegenteil sogar zurückentwickelt hat.

Ist zumindest meine Meinung.
 

X30 Neo

Forzaisti
Sponsor
Ich werde mir die Remastered Trilogie sicher kaufen. Ob ich sie dann tatsächlich nochmal durchspiele, wird sich zeigen.
Letztes Jahr habe ich ME1 nochmal auf der Xbox One X (dank Abwärtskompatibilität) in 4K gespielt. Das war schon ganz ordentlich und einige Stücke von der Xbox 360 Grafik entfernt. Wenn die neuen Verbessrerungen wirklich umfangreicher sein sollten, gebe ich der Trilogie auf jeden Fall nochmal eine Chance.
 

MoinMeister

Altenpfleger
Ich konnte mir die 360 Version von ME nicht geben. Habe die ersten paar Minuten auf Eden Prime durchgehalten und hab’s beendet. Die Grafik ist auf einem 4K TV nicht zum aushalten. Auch so wirkte das Spiel altbacken. Habe das irgendwie besser in Erinnerung. Das war/ist immer noch eines meiner Lieblings Trilogien. Deswegen bin Ich der neuen Version prinzipiell nicht abgeneigt. Würde aber trotzdem erstmal Let’s Plays und Tests abwarten. Will mir die guten Erinnerungen an die Spielereihe nicht durch eine schlechtes Remastered zerstören.
 
Zuletzt bearbeitet:

X30 Trucase

Moderator
Team
Zumindest gameplaytechnisch und vom Interface und Deckungssystem soll Mass Effect 1 klar an 2 und 3 angepasst werden. Teil 1 dürfte somit die größten Anpassungen und wahrscheinlich auch Verbesserungen erfahren.
 

TomMV

Sonntagsfahrer
Da die ersten 3 Teile an mir vorbei gegangen sind, werde ich sie mir definitiv kaufen.
Früher war der Geschmack anders und deswegen hatte ich die Teile nie probiert.
Schön das man die Chance hat spiele nachzuholen und das auf einer und nicht mehreren Konsolen.
 

Thommysoft

Moderator
Team
Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen neidisch auf Leute wie @TomMV, die die Trilogie zum ersten Mal erleben dürfen.

2007 war mein damaliger PC ziemlich am Ende (Witcher 1 lief damals echt übel und auch Oblivion oder Dirt 1 musste viele Einstellungen runterdrehen) und angesichts der PC-Preise damals stellte sich die Frage, ob das PC-Gamer-Dasein sich wirklich noch lohnen würde oder ob ich tatsächlich meine erste Konsole kaufen würde. Den Ausschlag für die Konsole (die 360) hat damals Mass Effect gegeben, das zu dem Zeitpunkt noch nicht für PC angekündigt war.

Auf ein BioWare-Spiel zu verzichten war damals für mich absolut nicht vorstellbar. Und obwohl ich damals massiv mit der Umstellung von Maus auf Controller gekämpft habe, war es ein absolut magisches Spielerlebnis. Alleine schon der Startbildschirm mit der epischen Musik und das ebenso großartig inszenierte Intro waren damals einfach umwerfend.

Ich bin sonst eigentlich niemand, der bei Spielen oder Filmen/Serien sonderlich emotional reagiert, aber so ein paar Spiele und Filme, bei denen es dann doch mal aus mir herausbricht. Und die Mass Effect-Spiele gehören da in der allerersten Reihe dazu. Über die 3 Spiele hinweg gibt es so viele Szenen, die einem eine Gänsehaut verpassen oder gar zu Tränen rühren können. Ich hoffe wirklich, dass in 2021 für die Serienneulinge immer noch genauso gut funktioniert wie damals.

Und ich kann jenen Neueinsteigern - insbesondere den Erfolgs- und Trophäenjägern - nur raten, vor dem Spielen keine Komplettlösungen und Leitfäden zu lesen oder den ersten Spieldurchlauf durch Save-Scumming oder ähnliches zu optimieren. Das stärkste Element der Serie sind die Charaktere und die Entscheidungen. Und das beste Spielerlebnis werdet ihr haben, wenn ihr Eure Entscheidungen aus dem Bauch heraus trefft und über alle 3 Spiele hinweg zu diesen Entscheidungen steht.

Ja, das kann im schlimmsten Fall übel nach hinten losgehen, aber wenn man sich zu sehr auf einen bestimmten (Paragon-/Renegade-)Pfad versteift, verpasst man so viele manchmal lustige, manchmal schockierende Szenen. Letztlich hat man halt nur eine Chance, die Trilogie zum ersten Mal zu erleben und die sollte man sich nicht durch Min-Maxing ruinieren.
 

MoinMeister

Altenpfleger
Die ME Reihe ist in der Tat sehr emotional. Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich auch einige Details davon schon wieder vergessen. Ich kann mich nur noch bruchstückhaft an das krasse Zeug erinnern. Also wäre ein erneutes spielen zum Teil wie ein kompletter Neubeginn für mich. Ein Kopf wie ein Sieb 😂🤪
 

TomMV

Sonntagsfahrer
Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen neidisch auf Leute wie @TomMV, die die Trilogie zum ersten Mal erleben dürfen.

2007 war mein damaliger PC ziemlich am Ende (Witcher 1 lief damals echt übel und auch Oblivion oder Dirt 1 musste viele Einstellungen runterdrehen) und angesichts der PC-Preise damals stellte sich die Frage, ob das PC-Gamer-Dasein sich wirklich noch lohnen würde oder ob ich tatsächlich meine erste Konsole kaufen würde. Den Ausschlag für die Konsole (die 360) hat damals Mass Effect gegeben, das zu dem Zeitpunkt noch nicht für PC angekündigt war.

Auf ein BioWare-Spiel zu verzichten war damals für mich absolut nicht vorstellbar. Und obwohl ich damals massiv mit der Umstellung von Maus auf Controller gekämpft habe, war es ein absolut magisches Spielerlebnis. Alleine schon der Startbildschirm mit der epischen Musik und das ebenso großartig inszenierte Intro waren damals einfach umwerfend.

Ich bin sonst eigentlich niemand, der bei Spielen oder Filmen/Serien sonderlich emotional reagiert, aber so ein paar Spiele und Filme, bei denen es dann doch mal aus mir herausbricht. Und die Mass Effect-Spiele gehören da in der allerersten Reihe dazu. Über die 3 Spiele hinweg gibt es so viele Szenen, die einem eine Gänsehaut verpassen oder gar zu Tränen rühren können. Ich hoffe wirklich, dass in 2021 für die Serienneulinge immer noch genauso gut funktioniert wie damals.

Und ich kann jenen Neueinsteigern - insbesondere den Erfolgs- und Trophäenjägern - nur raten, vor dem Spielen keine Komplettlösungen und Leitfäden zu lesen oder den ersten Spieldurchlauf durch Save-Scumming oder ähnliches zu optimieren. Das stärkste Element der Serie sind die Charaktere und die Entscheidungen. Und das beste Spielerlebnis werdet ihr haben, wenn ihr Eure Entscheidungen aus dem Bauch heraus trefft und über alle 3 Spiele hinweg zu diesen Entscheidungen steht.

Ja, das kann im schlimmsten Fall übel nach hinten losgehen, aber wenn man sich zu sehr auf einen bestimmten (Paragon-/Renegade-)Pfad versteift, verpasst man so viele manchmal lustige, manchmal schockierende Szenen. Letztlich hat man halt nur eine Chance, die Trilogie zum ersten Mal zu erleben und die sollte man sich nicht durch Min-Maxing ruinieren.
Jetzt freue ich mich noch viel mehr auf die Spiele, so wie du es geschrieben hast (y).
 

X30 Trucase

Moderator
Team
Für mich waren die Spiele damals gut bis sehr gut.
Aber sie werden eben niemals diesen „besonderen Platz in meinem Herzen“ einnehmen. Das ist dann auch der Grund, wieso ich vom wiederholten Durchgang absehe.
 
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