Mach dir nix draus mit dem "Spoiler". Ob das als Spoiler durchgeht, sei mal dahingestellt. Ich bin nur vorsichtig, damit Papa
@Levi nicht mit mir schimpft
Bezüglich Open World verstehe ich deine Kritikpunkte, aber gestern da war ich in einem Gebiet und ich musste echt lange Rätseln wie ich da auf das Gebäude komme.
Das kann ich schon nachvollziehen, allerdings reichen mir die paar Sachen, die man von Haus aus finden kann, nicht so wirklich. Klar, die Missionen sind kurzweilig und vielleicht lernt man da sogar was, aber noch besser wäre es ja, wenn man dafür dann auch noch etwas nettes bekäme. Die gewöhnliche Belohnung für alles in diesem Spiel ist ein Sticker. Wenn man mit dem mehr machen könnte, als ihn neben sein "Profilbild" zu klatschen und an einer voreingestellten Stelle automatisch an sein Kart gepatscht zu bekommen, dann wäre mir das vielleicht tatsächlich genug: Mir würde es gefallen, wenn ich die Karts selbst (mit welchen Einschränkungen dann auch immer) frei mit den freigeschalteten Stickern bekleben könnte. So wie die aktuell aber implementiert sind, interessieren die mich nicht genug.
Was ich mit "konzeptionell zurück" generell meine, erklärt sich durch den Vergleich mit ähnlichen Rennspiel-Open Worlds. Die Open World eines Forza Horizons ist viel integraler mit allen Spielmodi, Events, den "Strecken" and whatnot verschmolzen, während das Ganze hier stark separiert ist und maximal als Raum / Hub mit den eigentlichen Spielmodi verwoben wird - eben so, als hätte hier jemand das Konzept zum ersten Mal ausprobiert und ignoriert, dass es das schon seit 2012 gibt. Dieses "Abgehackte" zeigt sich, meiner Meinung nach, auch stark im Grand Prix-Mode: Das Konzept schreit eigentlich danach, dass man das alles in einem Rutsch macht (oder wie auch immer), doch es handelt sich am Ende doch um abgehackte Strecken, sodass sich die "Intermission"-Strecken für mich sehr halbgar anfühlen. Das führt zusätzlich dazu, dass ein Fokus auf schwache "Intermission"-Strecken liegt, die von zu vielen Geraden geplagt sind (was wohl in der Natur der Sache liegt, wie man eben von A nach B kommt in einer "Welt"). Am Ende fährt man dann nur eine Runde an der "richtigen" Strecke.
Es ist ja kein Zufall, dass es sich mehr oder weniger durchsetzt, online eine zufällige Strecke zu wählen, um "richtige" Strecken zu forcieren. Der neue Streckentyp kommt also augenscheinlich nicht ganz so gut an.
Man muss ein Open World-Rennspiel natürlich nicht so gestalten wie die Konkurrenz; es wäre dann auch ein anderes Spiel. Wie auch immer: Ich spreche mich hier eh nicht für ein "mehr" an Open World-Verwobenheit aus. Ich ertrage Spiele wie Forza Horizon keine 30 Minuten am Stück. So ist dieses "Hybrid-Konzept", das Nintendo irgendwie fährt für mich zu einer Art netten Kompromiss geworden ... mit Abzügen in der B-Note wegen teils öder "Intermission"-Strecken.
Und wie gesagt: Was die MKW-Open World Spielen wie Forza Horizon und der Gleichen voraushat, ist die Welt an sich. Klar ist es interessant und spannend zu sehen, wie sich die Strecken in dieser Welt miteinander verbinden und wo sie überhaupt platziert wurden. Das war's dann aber für mich persönlich auch.
