Um den vermutlichen Kern der Diskussion gleich mal vorneweg zu nehmen:
Ja, Limbo ist kurz. Ja, es kostet rund 15 Euro (1200 Points). Und ja, es gibt Spiele mit besserem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ist Limbo seinen Preis trotzdem Wert? Meiner Meinung nach kann man damit nur mit einem klaren Ja antworten. Limbo ist wie Braid eine dieser kleinen Indie-Perlen, die man immer wieder mal auf XBLA findet.
Das fängt mit dem einzigartigen Stil an, der darauf beruht, dass das Spiel in seiner Gesamtheit absolut reduziert daher kommt. Die Grafik ist Schwarz/Weiß, es gibt kaum ausufernde Effekte, das Menü beschränkt sich auf das Nötigste und es gibt keinerlei Bildschirmanzeigen. Der Sound beschränkt sich meist auf Umgebungseffekte, nur in seltenen Arealen gibt es mal ein wenig Drone-Ambient-Musik. Und auch die Steuerung beschränkt sich auf den linken Stick und 2 Knöpfe. Auch das Gameplay beschränkt sich in den einzelnen Arealen darauf, dass man nur wenige Objeke hat, mit denen man interagieren kann. Es kommt mehr darauf an, wie oder in welche Reihenfolge man sie nutzt.
Limbo ist ein Puzzle-Plattformer, so eine Mischung aus Jump'n'Run und klassischem Adventure, jedoch mit einem recht hohen Trial&Error-Faktor. Weshalb die Spielzeit auch stark von der eigenen Auffassungsgabe und gelegentlich dem eigenen Geschick abhängt. In den Reviews ist oft die Rede von einer Spielzeit von 3 Stunden. Ich bin der Meinung, dass ein Durchschnittspieler mit Limbo eher 5-6 Stunden verbringen wird, denn dadurch, dass sich die Rätsel nicht immer auf den ersten Blick erschließen, muss man recht viel Rumexperimentieren und das wird in vielen Fällen damit enden, dass die Spielfigur stirbt. Glücklichweise sind die Speicherpunkte extrem gut gesetzt, so dass man selten mehr als einen Bildschirm zurück landet. Dennoch muss man damit rechnen, dass einen der Bildschirmtod in schöner Regelmäßigkeit besuchen kommt.
Limbo ist jedoch nie unfair. Alle Rätsel sind logisch und die Sequenzen, in denen es auf Timing ankommt, sind auch nicht über die Maßen bockschwer. Und jede erfolgreich absolvierte Passage ist ein kleiner Triumph.
Zudem zeichnet es Limbo aus, dass jedes der Rätsel einzigartig ist. Das schlägt sich natürlich in der Spielzeit nieder, aber dafür hat man im Gegensatz zu anderen Spielen nie das Gefühl, dass man auch nur einen Rätseltyp doppelt oder immer wieder absolviert. Jede Passage hat ihren eigenen Rätselstil und ihre eigenen Herausforderungen, auch wenn es natürlich eine kleine Lernkurve gibt, welche Aktionen möglich sind und welche nicht.
Hinzu kommt, dass Limbo eine sehr düstere, teils verstörende Atmosphäre hat, die einen noch tiefer ins das Spielerlebnis hineinsaugt.
Ich kann Limbo nur jedem wirklich ans Herz legen, denn Limbo ist als Spielerlebnis einfach etwas Einzigartiges. Natürlich sind rund 15 Euro für ein so kurzes Spiel nicht wenig, aber ebenso wie Braid ist Limbo diesen Preis auch absolut wert. Denn ich denke, dass die meisten Limbo-Spieler am Ende sagen werden, dass sie grade etwas ganz Besonderes gespielt haben.
Ja, Limbo ist kurz. Ja, es kostet rund 15 Euro (1200 Points). Und ja, es gibt Spiele mit besserem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ist Limbo seinen Preis trotzdem Wert? Meiner Meinung nach kann man damit nur mit einem klaren Ja antworten. Limbo ist wie Braid eine dieser kleinen Indie-Perlen, die man immer wieder mal auf XBLA findet.
Das fängt mit dem einzigartigen Stil an, der darauf beruht, dass das Spiel in seiner Gesamtheit absolut reduziert daher kommt. Die Grafik ist Schwarz/Weiß, es gibt kaum ausufernde Effekte, das Menü beschränkt sich auf das Nötigste und es gibt keinerlei Bildschirmanzeigen. Der Sound beschränkt sich meist auf Umgebungseffekte, nur in seltenen Arealen gibt es mal ein wenig Drone-Ambient-Musik. Und auch die Steuerung beschränkt sich auf den linken Stick und 2 Knöpfe. Auch das Gameplay beschränkt sich in den einzelnen Arealen darauf, dass man nur wenige Objeke hat, mit denen man interagieren kann. Es kommt mehr darauf an, wie oder in welche Reihenfolge man sie nutzt.
Limbo ist ein Puzzle-Plattformer, so eine Mischung aus Jump'n'Run und klassischem Adventure, jedoch mit einem recht hohen Trial&Error-Faktor. Weshalb die Spielzeit auch stark von der eigenen Auffassungsgabe und gelegentlich dem eigenen Geschick abhängt. In den Reviews ist oft die Rede von einer Spielzeit von 3 Stunden. Ich bin der Meinung, dass ein Durchschnittspieler mit Limbo eher 5-6 Stunden verbringen wird, denn dadurch, dass sich die Rätsel nicht immer auf den ersten Blick erschließen, muss man recht viel Rumexperimentieren und das wird in vielen Fällen damit enden, dass die Spielfigur stirbt. Glücklichweise sind die Speicherpunkte extrem gut gesetzt, so dass man selten mehr als einen Bildschirm zurück landet. Dennoch muss man damit rechnen, dass einen der Bildschirmtod in schöner Regelmäßigkeit besuchen kommt.
Limbo ist jedoch nie unfair. Alle Rätsel sind logisch und die Sequenzen, in denen es auf Timing ankommt, sind auch nicht über die Maßen bockschwer. Und jede erfolgreich absolvierte Passage ist ein kleiner Triumph.
Zudem zeichnet es Limbo aus, dass jedes der Rätsel einzigartig ist. Das schlägt sich natürlich in der Spielzeit nieder, aber dafür hat man im Gegensatz zu anderen Spielen nie das Gefühl, dass man auch nur einen Rätseltyp doppelt oder immer wieder absolviert. Jede Passage hat ihren eigenen Rätselstil und ihre eigenen Herausforderungen, auch wenn es natürlich eine kleine Lernkurve gibt, welche Aktionen möglich sind und welche nicht.
Hinzu kommt, dass Limbo eine sehr düstere, teils verstörende Atmosphäre hat, die einen noch tiefer ins das Spielerlebnis hineinsaugt.
Ich kann Limbo nur jedem wirklich ans Herz legen, denn Limbo ist als Spielerlebnis einfach etwas Einzigartiges. Natürlich sind rund 15 Euro für ein so kurzes Spiel nicht wenig, aber ebenso wie Braid ist Limbo diesen Preis auch absolut wert. Denn ich denke, dass die meisten Limbo-Spieler am Ende sagen werden, dass sie grade etwas ganz Besonderes gespielt haben.