Man sollte dabei nicht am falschen Ende sparen. Diese "Verdunstungskühler" kannst Du mal vergessen. Mal ehrlich, wenn die wirklich richtig gut funktionieren würden, warum sollte es dann überhaupt noch normale Klimaanlagen geben? Zu Deinem Punkt 4, da würde so ein Verdunstungsdingen insofern passen, weil Du Dir über ne "Vereisung" mal gar keine Gedanken machen musst.
Ansonsten kann ich
@BlutgruppeM nur zustimmen. Alle Deine Punkte sprechen für ein Invertergerät. Von den Geräten mit Abluftschlauch möchte ich aber auch abraten. Über den Schlauch wird die Wärme abgeführt. Somit ne zusätzliche Wärmequelle im Raum. Dann nutzen diese Geräte die Raumluft, die dann nach draussen geführt wird . Man erzeugt also einen Unterdruck im Raum. Wenn man dann diesen Schlauch nur in ein gekipptes/geöffnetes Fenster hängt, holt dieser Unterdruck die warme Luft von draussen rein. Es gibt ein paar Modelle mit zwei Schläuchen, die bilden da die Ausnahme. Trotzdem müsste man dann um den Schlauch alles irgendwie abdichten. Also bei den Geräten ist man weit weg von Effizienz. Sie sind als Notlösung zu gebrauchen, aber dann sollte man wissen, dass sie alles andere als effizient sind. Am besten eine Splitanlage mit Inverter. Diese sind energieeffizient, je nach Modell leise und halten die gewünschte Raumtemperatur punktgenau. Was den Geruch angeht, liegt es eigentlich nur an der Pflege der Anlage. Klimaanlagen riechen von sich aus nicht. Ein Kompromiss zwischen den beiden genannten ist eine mobile Splitanlage. Ich habe zum Beispiel so eine von Argo, da mein Vermieter mir eine Festinstallation verbietet. Bei einer mobilen Split stellt man den Kondensator (wo die Wärme abgegeben wird) nach draussen und meine hat nen Inverter im Innenteil. Die muss mal ackern, um die Temperatur runterzubekommen und dann regelt der Kompressor runter und hält mit sehr niedriger Stromaufnahme die Temperatur. Der Schlauch von den normalen Mobileinheiten ist meist ein 100er Schlauch oder sogar noch grösser. Bei dem Gerät hat man nen Schlauch (intern 2 Kupferleitungen, 1 Kabel und der Abflussschlauch) ca. 35mm. Ich fixier die Balkontür und hab den Schlitz abgedichtet. Bei 35mm sehr viel einfacher, als bei 100mm+. Und da ich das wärmeabgebende Teil draussen stehen habe, wird dem Raum ach keine Luft entzogen.
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Bei mir sieht das dann so aus. Ja, die Anschaffung ist nicht ohne. Aber dann hat man was vernünftiges und vor allem etwas, was man über einige Jahre hat. Und damit hast Du dann auch Deinen Punkt 5 erfüllt. Im Normalfall habe ich die Anlage nur im Sommer da stehen. Ansonsten kommt sie aufs Rollbrett und wandert in die Abstellkammer. Gekauft hab ich sie mir vor 2 Jahren. Da waren es draussen über 40°C und in meiner DG Wohnung auch knapp über 40. Mit dem Gerät halte ich angenehme 25°C (würde auch noch weiter runterkühlen) und ich bin mit meinen Stromkosten nicht mal nach oben gestuft worden. Hab aber ungefähr im gleichen Zeitraum auch eine neue und stromsparendere Spülmaschine gekauft. Ganz ohne Strom läuft ne Klima natürlich nicht, aber wie schon erwähnt liegt da das Zauberwort bei Inverter.