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Forspoken und Spielejournalismus

Khorny

Rentenbezieher
Verschiedene Magazine berichten übrigens von fehlenden Testmustern für Forspoken (PS5 und PC). Laut VGC Andy auf Twitter, wird es am Release-Tag des Spiels keinen Test geben.
 

zen

Sherlock Holmes
Team
Verschiedene Magazine berichten übrigens von fehlenden Testmustern für Forspoken (PS5 und PC). Laut VGC Andy auf Twitter, wird es am Release-Tag des Spiels keinen Test geben.

Die PCGames ging ebenfalls leer aus. Der Chefredakteur hat sogar ein umfassendes Statement zur Situation verfasst. (y)
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Das Game wird sowas von floppen.
 

Zäpp

Rat der Weisen
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So kann man das Thema dann doch noch für ein paar Klicks ausschlachten. Wie er sich in seinem selbstverliebten Text auch noch widerspricht.
 

Thommysoft

Moderator
Team
So kann man das Thema dann doch noch für ein paar Klicks ausschlachten. Wie er sich in seinem selbstverliebten Text auch noch widerspricht.

Mag vielleicht ein wenig selbstverliebt sein, aber hier hilft auch ein wenig Kontext zum besseren Verständnis.

Der PC wird in letzter Zeit von ziemlich miesen Versionen großer AAA-Spiele geplagt (Stichwort u.a. Shader Compilation Stutter). Zu den Problemkindern gehört neben der Unreal Engine auch Squares Luminous Engine (FF7).

Wenn also bei solchen Spielen die Review-Codes für PC nicht zur Verfügung gestellt werden, ist es schon essentieller Leserservice, da hier gleich mehrere roten Flaggen hochgehen sollten. Zumal das Spiel auch horrende Hardware-Anforderungen hat und die PS5-Demo teilweise nur in 720p läuft.

Insofern liegt zumindest nahe, dass hier was verschleiert werden soll. Von daher ist es gut und recht, dass hier auch die Praktiken der Publisher angesprochen werden.

Wir wünschen uns immer, dass Publikationen mehr Journalismus betreiben und weniger erweiterter PR-Arm der Publisher sind. Da sollten wir das nicht als Ausschlachten bezeichnen, sondern als wichtige Information.

Vielleicht ist am Ende mit dem Spiel alles in Ordnung. Dann hat kaum jemand was verloren, weil das Spiel auch eine Woche nach VÖ nicht sonderlich viel teurer sein sollte. Und den eventuellen PR-Schaden durch solche Artikel hätte Square durch mehr Transparenz durchaus selber vermeiden können. Dem sollte man dann auch keine Träne hinterher weinen. Vielleicht lernt die PR ja was draus.

Wenn die Presse aber im Vorfeld nichts schreibt und es nur einige wenige ausgewählte Jubelreviews gibt, das Spiel aber massive Probleme hat, leidet die gesamte Presse darunter. Von daher ist ein solcher Artikel auch Selbstschutz, für den man durchaus Verständnis haben sollte, da durchaus Integrität auf dem Spiel steht.
 

Khorny

Rentenbezieher
Der PC wird in letzter Zeit von ziemlich miesen Versionen großer AAA-Spiele geplagt
In letzter Zeit? Nier Automata Spieler lachen darüber. :ugly:


Insofern liegt zumindest nahe, dass hier was verschleiert werden soll.
So wie also nahezu immer, wenn zu frisch erscheinenden Spielen Testmuster nicht oder verspätet eintrudeln, oder sogar dass halbe Spiel fehlt, aber die Presse sich trotzdem mit Lob komplett überschlägt. (Cyberpunk)

Da finde ich Vorab-Töne wie von VGC oder PCGames tatsächlich sinnvoll und auch angemessen.


Wir wünschen uns immer, dass Publikationen mehr Journalismus betreiben und weniger erweiterter PR-Arm der Publisher sind. Da sollten wir das nicht als Ausschlachten bezeichnen, sondern als wichtige Information.
Tatsächlich ein Punkt dem ich bedingungslos zustimmen würde, kann man sich damit nochmal angenehm vom Rest der Hypeshow abheben.

Auf anderen großen Seiten stattdessen:

"Forspoken: Zauberhafter Launch-Trailer versprüht Magie kurz vor Release".

oder "Alle Infos zum Magie-Parkour Forspoken".

Klingt nicht nur nach Werbung, ist vermutlich auch welche.
 

Thommysoft

Moderator
Team
Auf anderen großen Seiten stattdessen:

"Forspoken: Zauberhafter Launch-Trailer versprüht Magie kurz vor Release".

oder "Alle Infos zum Magie-Parkour Forspoken".

Klingt nicht nur nach Werbung, ist vermutlich auch welche.

Das ist halt ein Problem des Reichweitenjournalismus. Du musst halt Content zu Spielen liefern, die grade gefragt sind. Und wenn der Hype bei der Kunschaft groß ist (siehe Cyberpunk), tust Du halt auch gut dran, positiv zu berichten, weil es sonst wieder zu Belästigungskampagnen bis hin zu Morddrohungen kommt. Haben wir ja alles schon erlebt.

Aus diesem ganze Hype-Cycle-Ding kommen wir halt auch erst wieder raus, wenn wir die Abhängigkeiten der Presse von den Publishern und Werbung reduzieren.

Dieser unabhängige Journalismus setzt aber wiederum voraus, dass die Leute bereit sind,...
a) für journalistische Inhalte zu zahlen.
b) auf unabhängige Reviews und somit auch mit ihrem Kauf zu warten, denn diese Tests können nicht zum Launch verfügbar sein, weil unabhängig in dem Fall heißen würde, dass die Spiele auch selber gekauft werden.
c) auch mit mit Meinungen klarzukommen, die ihren nicht entsprechen. Denn auch wenn der unabhängige Journalismus der Leser-/Hörer-/Zuschauerschaft dienen sollte, bringt es halt auch nichts, wenn man dann stattdessen der Kundschaft nach dem Mund redet. Aber damit klarzumkommen, setzt halt voraus, dass man sich mit den Reviews stärker auseinandersetzt, als einfach nur die Wertung zu überfliegen, sondern die Argumente der Tester gegenüber den eigenen Vorlieben abzuschätzen und zu gewichten weiß, damit man für sich selbst eine Kaufentscheidung ableiten kann, selbst wenn die Journalisten ganz andere Ansichten haben als man selbst.

Deshalb habe ich mich halt auch vor etwas über einem Jahr dazu entschieden, dass ich auf einen Monat gerechnet so um die 15 Euro in die Hand nehme, um journalistische Projekte auf dem Weg in eine stärkere Unabhängigkeit zu unterstützen. Bringt ja nichts, sich immer nur zu beschweren, aber nicht entsprechend zu handeln.
 

Zäpp

Rat der Weisen
Sponsor
Von daher ist ein solcher Artikel auch Selbstschutz, für den man durchaus Verständnis haben sollte, da durchaus Integrität auf dem Spiel steht.
So unterschiedlich kann man das sehen. Eine kurze Info, dass man nicht bemustert wurde hätte gereicht. da muss man keinen langen Text schreiben in dem man dann auch nochmal aufzeigt wie gut man selber ist und wie schlecht es von der andere Seite lief. Offenbar ist man bei PCGames nicht gewohnt, dass man mal kein Muster bekommt, oder woher kommt die Aufregung? Dazu kommt, dass sie ja nun bei weitem nicht die einzigen sind, die selber in eine Reviewkopie investieren müssten (und auch da wird die Sau durchs Dorf getrieben, warum?). Im Übrigen fände ich dass dann am Ende glaubwürdiger und besser für die Integrität, als diesen Text.
 

Thommysoft

Moderator
Team
@Zäpp
Die Realität ist halt, dass die Publisher über Jahrzehnte hinweg ein Abhängigkeitsverhältnis geschaffen haben, bei dem die Presse frühen Zugang zu Review-Codes bekommt, damit Reviews zum Lauch da sind.

Und diese Praxis hat halt dazu geführt, dass die Leserschaft die Reviews auch auch vor dem/zum Launch verfügbar sind.

Ist das nicht der Fall, gehen Computec Klicks flöten, was wiederum eine wirtschaftliche Bedrohung darstellt.

Und natürlich reagiert man dann besonders aggressiv, wenn auch wirtschaftliche Interessen auf dem Spiel stehen, weil der Partner mit dem größeren Hebel (Square) diesen zu seinem Vorteil einsetzt.

Insbesondere, weil die Presse ja mit Vorberichten, News etc. in Vorleistung geht (und effektiv PR-Arbeit) für die Publisher macht, aber die Rückzahlung durch den Publisher nicht passiert.

Und klar, dieses ganze System ist komplett durchgerottet. Und man muss in diesem Kontext schon fragen, wie unabhängig und integer die Presse wirklich ist.

Aber solange die Leserschaft ihr Verhalten/ihre Erwartungen nicht ändert (siehe meinen anderen Post weitet oben), ist es halt das System, mit dem wir leben müssen.

Und in diesem System habe ich schon Verständnis dafür, dass der schwächere Partner die Mittel nutzt, die er hat, um sich zu wehren und Druck auszuüben. Sowohl aus journalistischen als auch aus wirtschaftlichen Gründen.

Und alle, die das System gut genug kennen, wissen auch um die Motive hinter so einem Text.
 

douggy

Altenpfleger
Im Endeffekt könnt ihr beide Recht haben.

Denn einerseits ist das Auslassen von einzelnen Publikationen oder der komplette Verzicht von Testmustern öfters vorgekommen. Sei es wegen zu kritischer Wertungen oder bei zweiterem die Qualität des Spiels.

Andererseits muss man das im Einzelfall prüfen. Hätte solch ein Vorgehen durchgehend System, wäre das ein Dauerthema.
 
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