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Farmer's Dynasty

Farmer's Dynasty
Genres
Simulator, Role-playing (RPG)

Thommysoft

Moderator
Team
Diverse Spielstunden weiter und ich kann das Spiel derzeit niemandem mit gutem Gewissen empfehlen.

Über die Technik wurde hier schon ausführlich gesprochen, aber leider hat das Spiel auch diverse kleinere Bugs. Das Versinken des Heuwagens konnte ich zwar mittlerweile beheben, indem ich ihn jedesmal ab- und ankopple, während ich ihn belade, aber eine Dauerlösung ist das nicht - vor allem nicht, wenn man es dann doch mal vergisst. Und anscheinend bin ich auch nicht der Einzige, der das Problem hat. Auch der Gemischtwarenhändler um die Ecke ist regelmässig nicht ansprechbar, was sich nur durch Speichern/Neuladen beheben lässt.

Und davon abgesehen habe ich lange kein Spiel mehr erlebt, das sich so zäh spielt. Der Landwirtschaftssimulator braucht auch seine Zeit, bis er in Sachen Cashflow in die Gänge kommt. Und damit ist auch nicht alleine. Es gibt viele Spiele, die etwas Anlaufzeit brauchen.
Aber Farmer's Dynasty schießt da echt den Vogel ab. Das Gewächshaus, die Kühe und die Hühner werfen zwar jeden Tag etwas Geld ab, aber neues Equipment ist selbst nach 15 Spielsunden immer noch in ganz weiter Ferne. Die meisten Aktivitäten bringen im Vergleich zum Zeitaufwand einfach zu geringe Erlöse. Zumal ich auch glaube, dass man da zum 1.0-Release auch nochmal an den Zahlen gedreht hat, da z.B. Heu pro Ballen in meinem Spiel nicht mal die Hälfte von dem einbringt, das die Guides so angeben und das man in Videos der Early Access-Version sehen kann.

Was aber wirklich stört, ist das unfassbar langsame Tempo der Anfangsgeräte. Die Missionen für Transporte z.B., von denen man jeden Tag welche erledigen kann, mache ich mittlerweile mit dem Bus und zu Fuß, weil ich so schneller bin. Und beim Pflügen fremder Felder steht der Erlös in keinerlei Verhältnis zu dem Aufwand, da Fahrten über die halbe Karte mit dem Traktor ewig dauern und das Pflügen auch eine halbe Ewigkeit dauert.
Das absolute Negativhighlight ist aber das Fischen. Während andere Spiele dies in den letzten Jahren in spaßigen Minispielen verpackt hat, ist das hier eine vollkommen lustlos gestaltete Aufgabe, die nur aus manchmal elendig langen Wartezeiten von 2 Minuten und einem simplen Knöpfchendrücken besteht.

Ich hoffe wirklich, dass es nicht mehr lange dauert, bis ein angenehmer Spielfluss einsetzt, ansonsten muss ich das Spiel leider als Fehlkauf abhaken. Naja, letztlich selber schuld. Ich hätte mich doch besser an meine Regel halten sollen, keine Spiele mehr zum Launch zu kaufen.
 

Thommysoft

Moderator
Team
Ich kapituliere jetzt und hake das Spiel als Fehlkauf ab.

Ich habe nichts gegen langsame Spiele. Ich habe nichts gegen lange Spiele. Es gibt jede Menge Spiele, die ich sehr langsam und methodisch spiele und in denen ich bei mehreren hundert Spielstunden lande.

Aber Farmer's Dynasty ist leider ein extremer Grind, bei dem der Spielfortschritt nur so vor sich hin tröpfelt. Von Traktoren über Ausrüstung bis hin zu Feldern und Helfern kostet alles ein irrsinniges Geld, während die Kohle nur so reintröpfelt, weil jede Aktivität durch Kartengröße und die mangelnde Schnelligkeit der Anfangsausrüstung Ewigkeiten dauert.

Das größte Problem für mich ist auch, dass die meisten Aktivitäten zu wenig oder, wie im Falle des Angelns, gar keinen Spaß machen. Hätte ich soviel Spaß wie ich ihn z.B. im LS15 hatte, wäre der langsame Spielfortschritt vermutlich kein Problem. Aber hier fühlt sich leider jeder kleine Schritt nach Arbeit an und nicht nach Spiel.

Wirklich bedauerlich, denn in Farmer's Dynasty steckt jede Menge Potenzial, das aber einfach nicht abgerufen wird.
 

StephanKo

Sonntagsfahrer
Sponsor
Ich kapituliere jetzt und hake das Spiel als Fehlkauf ab.

Ich habe nichts gegen langsame Spiele. Ich habe nichts gegen lange Spiele. Es gibt jede Menge Spiele, die ich sehr langsam und methodisch spiele und in denen ich bei mehreren hundert Spielstunden lande.

Aber Farmer's Dynasty ist leider ein extremer Grind, bei dem der Spielfortschritt nur so vor sich hin tröpfelt. Von Traktoren über Ausrüstung bis hin zu Feldern und Helfern kostet alles ein irrsinniges Geld, während die Kohle nur so reintröpfelt, weil jede Aktivität durch Kartengröße und die mangelnde Schnelligkeit der Anfangsausrüstung Ewigkeiten dauert.

Das größte Problem für mich ist auch, dass die meisten Aktivitäten zu wenig oder, wie im Falle des Angelns, gar keinen Spaß machen. Hätte ich soviel Spaß wie ich ihn z.B. im LS15 hatte, wäre der langsame Spielfortschritt vermutlich kein Problem. Aber hier fühlt sich leider jeder kleine Schritt nach Arbeit an und nicht nach Spiel.

Wirklich bedauerlich, denn in Farmer's Dynasty steckt jede Menge Potenzial, das aber einfach nicht abgerufen wird.


Ich kann ähnliches bestätigen. Das Spiel hat eine Menge Potenzial, aber ruft das zum momentanen Zeitpunkt nicht ab. Es ist ja schön, dass man wirklich eine gute Auswahl an Aufgaben hat; sei es jetzt handwerkliche Tätigkeiten, sich um die Tiere kümmern, Felder beackern, etc., da kann man nicht meckern. Die Auswahl der Fahrzeuge ist bei weitem nicht so groß wie beim Landwirtschaftssimulator, aber das sehe ich allgemein auch nicht als Problem. Das sind eher die folgenden:

Fahrzeuge: Die sind am Anfang wirklich langsam und eigentlich nutzlos. Wofür beispielsweise seinen Truck nehmen und Sprit verschwenden, wenn man mit der Schnellreise per Bus schneller und kostengünstiger an jedem Ort ist? Bei den Traktoren würde ich sogar sagen, man ist schneller wenn man läuft, denn so groß ist die Open World auch nicht.

Aufgaben: Anfangs ist man noch richtig motiviert, will seinen Hof herrichten, den man später auch weiter verfeinern kann mit neuen Ausrüstungsgegenständen, anderen Dächern, etc. Aber gerade das neue Prinzip mit dem Reparieren von Scheunen etc. nutzt sich halt auch recht schnell ab, da nicht wirklich fordernd und eher langweilig. Das gilt beispielsweise auch für das Pflügen von Äckern, etc. Klar, das ist so gesehen eine Simulation, aber wenn ich knapp 20 - 30 Minuten nur allein fürs Pflügen eines Ackers brauche, dann ist auch da die Motivation eher geringfügig. Zumal man ja auch noch den Weg zu den Äckern mit einem - zumindest anfangs - lahmen Traktor zu berücksichtigen ist.

NPCs: Zunächst mal, ich freue mich das genügend da drin sind. Man kann nur als Mann spielen und auch nur Frauen heiraten, dafür aber potentiell jede Person die sich in dem Spiel herumtreibt. Da das auch ein relativ hohes Spielziel eine Familie zu gründen, begibt man sich also auf die Suche. Problem, zunächst sind die Charaktere recht stark ähnlich oder identisch. Das sie sich nicht immer am gleichen Platz aufhalten, ok, aber die Platzierungen sind wirklich ungünstig gewählt, zumal noch mit Bugs beinhaltet. Die Dialoge selbst sind auch "einfach" gehalten.

Die Spielwelt: Die Grafik ist nicht hochwertig, aber stimmig und abwechslungsreich. Hier wechseln sich Licht und Schatten ab, aber das ist nicht mal das grundelegende Problem dieser relativ übersichtlichen Open-World; eher die gleich kommenden Bugs als auch die Unlogikeit. Charaktere verharren gerne mal mitten auf der Straße, sind zum Glück aber sehr bestandsfest, so das selbst anfahrende Autos ihnen nichts anhaben können. Diese fahren sowieso gemäß dem Motto "Unfall first" :D Auch viele Charaktere stehen einfach nur "dumm" in der Gegend rum. Die kleine Vorstadt ist hässlich ohne Ende, da mag man gar nicht abhängen.

Bugs: Zahlreich. Autos die einfach mal so in der Grafik verschwinden oder festhängen sind das eine. Hier gibts aber auch des öfteren Soundprobleme oder NCPs, die dauerhaft gegen eine Wand rennen; diese sind dann nicht ansprechbar, was sehr oft dem Gemischtwarenhändler passiert. Ziemlich blöd, da es der einzige seiner Art ist und da handeln nicht möglich ist. Somit hilft hier nur ein Neustart.


Für mich ist das Spiel kein kompletter Fehlkauf, irgendwie macht es mir auf seine "trashige" Art und Weise auch Spaß. Ich bin allerdings auch recht frustresistend und hoffe sehr, dass hier mit der Zeit noch einige Fehlerkorrekturen und Neuerungen mit einfließen; laut Entwickler soll an dem Spiel weiter gearbeitet werden. Dennoch muss man klar sagen, dass das Spiel in seiner jetzigen Form stark fehlerbehaftet ist und eine Riesenmenge an Potenzial ungenutzt verstreichen lässt. Das Haus verbessern ist prinzipiell eine tolle Sache, wie auch die ganzen NPCs; wäre das eine nicht recht langweilig aufgemacht, das andere dank zig Klonfiguren und schwacher Dialoge sowie dem komplett sinnfreien Herumstehen der NPCs nicht gut umgesetzt wurde. Auch das man klein anfängt und anfangs auch die ganzen Sachen wie farmen, etc. länger dauern okay, das ist in anderen Farmsimulatoren nicht anders. Aber hier ist man zu Fuß teils schneller als mit dem Träcker. Auch eine gute Idee, ich kann mir die ersten - nicht gerade hochwertigen - Fahrzeuge und Anhänger selbst durch Arbeiten abzahlen statt sie zu kaufen; blöd nur, dass man damit erstmal mit dem Traktor hin- und dann mit dem jeweiligen Anhänger wieder zurückfahren muss..im Schneckentempo. Ein wenig mehr Übersicht wäre auch nicht verkehrt gewesen, beispielsweise welcher NPCs gerade wo ist. Oder ein Rollenspielansatz, so das man seine Fertigkeiten verbessern kann.

Dazu dann die Bugs, da muss man schon wirklich recht großer Trashfan sein um zum jetztigen Zeitpunkt einen Kauf zu wagen; zumal wir hier von einem Spiel von 40 - 45 EUR sprechen. Es uist wirklich schade, denn die Grundzutaten sind interessant und einiges abwechslungsreicher als beim Landwirtschaftssimulator oder ähnlichen Spielen dieser Art.
 
G

Gelöschtes Mitglied 234

Guest
Danke Euch beiden.. Bin dann demnächst beim LS2019 unterwegs!!

Das deckt sich im Schnitt mit den Infos, die ich aus Videos und Testberichten zusammengesucht habe. Ich brauch derzeit einfach was ruhiges, nix wo ich ballern oder hüpfspringen muss. Aber stupider Grind wärs nun auch nicht. Fand sen LS 15 seinerzeit schon recht gut und der 19'er legt nochmal drauf. Also ist für mich die Kaufentscheidung gefallen.
 

Thommysoft

Moderator
Team
Für mich ist das Spiel kein kompletter Fehlkauf, irgendwie macht es mir auf seine "trashige" Art und Weise auch Spaß. Ich bin allerdings auch recht frustresistend und hoffe sehr, dass hier mit der Zeit noch einige Fehlerkorrekturen und Neuerungen mit einfließen; laut Entwickler soll an dem Spiel weiter gearbeitet werden.

Frustresistent bin ich bis zu einem gewissen Grad auch. Immerhin gehören Piranha Bytes-Spiele und Bethedas-Spiele vor F76 zu meinen Favoriten. Aber FD verlangt einem da irgendwie zuviel ab.

Aber hier ist man zu Fuß teils schneller als mit dem Träcker.

Genau das ist das Problem. Mein "Breaking Point" sah gestern abend wie folgt aus. Ich hatte rund 15.000 Euro auf dem Konto und hab mir ein erntereifes Feld ausgesucht, das finanzierbar ist (ca. 13.500 €), aber dummerweise etwas weiter weg war.
Insgesamt sind fast 1 1/4 Stunden draufgangen für:
- Den Pickup nehmen, um zum Feld zu fahren und es zu kaufen
- Die Erntemaschine zum Feld fahren
- Den Traktor mit dem Anhänger zum Feld fahren
- Das Feld ernten, wobei die Erntemaschine insgesamt 8x in den Anhänger entleert werden musste, der am Ende nicht mal zu 80% voll war
- Mit dem Traktor zur Windmühle fahren, weil die mehr zahlt

Und das Ganze hat am Ende müde 3.500 Euro eingebracht.

Um das Maximum rauszuholen, hätte ich noch die Ballenmaschine und den Heuwagen rankarren müssen und die Balllen auf dem anderen Markt, der nochmal weiter weg ist, verkaufen müssen. Wobei ich dafür vermutlich 3 Fahrten gebraucht hätte, da das Feld etwas größer ist als das Weizenfeld, mit dem man anfängt und für dessen Heu ich auch schon 3 Fahrten brauchte, nachdem ich schon einen Teil des Heus im Kuhstall verbraten habe.

Als ich dann mal hochgerechnet habe, wieviel Zeitaufwand ich betreiben müsste, um alleine mit diesem Feld wieder in die Gewinnzone zu kommen, ist mir echt schwindelig geworden. Klar, man kann für das Pflügen, Kultivieren und Säen Helfer anheuern, aber auch die sind - wie fast alles im Spiel - elendig teuer.
 

StephanKo

Sonntagsfahrer
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Frustresistent bin ich bis zu einem gewissen Grad auch. Immerhin gehören Piranha Bytes-Spiele und Bethedas-Spiele vor F76 zu meinen Favoriten. Aber FD verlangt einem da irgendwie zuviel ab.



Genau das ist das Problem. Mein "Breaking Point" sah gestern abend wie folgt aus. Ich hatte rund 15.000 Euro auf dem Konto und hab mir ein erntereifes Feld ausgesucht, das finanzierbar ist (ca. 13.500 €), aber dummerweise etwas weiter weg war.
Insgesamt sind fast 1 1/4 Stunden draufgangen für:
- Den Pickup nehmen, um zum Feld zu fahren und es zu kaufen
- Die Erntemaschine zum Feld fahren
- Den Traktor mit dem Anhänger zum Feld fahren
- Das Feld ernten, wobei die Erntemaschine insgesamt 8x in den Anhänger entleert werden musste, der am Ende nicht mal zu 80% voll war
- Mit dem Traktor zur Windmühle fahren, weil die mehr zahlt

Und das Ganze hat am Ende müde 3.500 Euro eingebracht.

Um das Maximum rauszuholen, hätte ich noch die Ballenmaschine und den Heuwagen rankarren müssen und die Balllen auf dem anderen Markt, der nochmal weiter weg ist, verkaufen müssen. Wobei ich dafür vermutlich 3 Fahrten gebraucht hätte, da das Feld etwas größer ist als das Weizenfeld, mit dem man anfängt und für dessen Heu ich auch schon 3 Fahrten brauchte, nachdem ich schon einen Teil des Heus im Kuhstall verbraten habe.

Als ich dann mal hochgerechnet habe, wieviel Zeitaufwand ich betreiben müsste, um alleine mit diesem Feld wieder in die Gewinnzone zu kommen, ist mir echt schwindelig geworden. Klar, man kann für das Pflügen, Kultivieren und Säen Helfer anheuern, aber auch die sind - wie fast alles im Spiel - elendig teuer.

Das ist recht gut beschrieben schon einer der Gründe warum ich das mit den Feldern bisher eher meide. Ich habe es heute Abend noch ein wenig weiter gespielt, und klar, bei einem Farmspiel was auf Realismus geht ist das Beawirtschaften der Felder ein wesentlicher Punkt. Aber das ist schon recht langatmig.

Es ist einfach sehr schade um die eigentlich guten Ideen. Ein wenig mehr Komfortfunktionen, ein vernünftiges Bugfixing und ein wenig mehr Leben im Spiel, ich glaube dann wäre es dauerhaft in meinem Laufwerk. Man hat hier von allem ein Grundgerüst auf die Beine gestellt, aber nix fertig entwickelt.

Beispiel Social Aspect, toll das in so einem Spiel mal NPCs sind. Nicht toll das die größtenteils aussehen wie aus der Retorte, dumm rumstehen und der Sprachgebrauch in etwa 10 gleichartige Sätze umfasst. Und die Ortschaften zu erkunden lohnt auch nicht wirklich, da die Städte leer und nicht gerade schön aufgemacht sind. Einzig das Suchen von Schatztruhen macht es noch halbwegs interessant.

Man hat viele Möglichkeiten seinen Tag zu planen, es ist aber recht schnell das gleiche. Kein Thema, aber dann hätte man das spannender umsetzen müssen. Oder so Sachen wie das Wetter, die Einfluss haben können. Aber es regnet da ja nicht wirklich..

Ich habe jetzt soweit alle kostenlosen Gerätschaften, an neuen Quests kommt gerade irgendwie nichts, bzw es wird nichts angezeigt.

Es ärgert mich einfach. Nicht wegen des Geldes, das verschmerze ich. Wobei ich mich schon frage warum die PC Version, momentan auch noch im Angebot und preislich eh schon 10 Eur preiswerter, fast zeitgleich mit der Konsolenveröfdentlichung ein Update mit neuen Inhalten erhält..welches die gerade veröffentlichte Konsolenversion nicht hat..Status: Vorerst nur PC..


Ich hege grundsätzlich ja noch Hoffnung das da noch was kommt, so sagen es zumindest die Entwickler. Aber wenn ich mir da die Steam Seite zu ihrem gerade neu angekündigten Lumberjacks Dynasty anschaue, ist die Frage schon gegeben wo da die Prioritäten gesetzt sind. Zumal vom gleichen Studio für 2020 auch noch Medieval Dynasty und Truckers Dynasty _ Cuba Libre angekündigt sind. Ich ahne da schlimmes..
 

StephanKo

Sonntagsfahrer
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Für die PS4 Version erschien letzte Woche der Patch 1.2 *klick, Xboxler warten (wie inzwischen fast üblich) ein wenig länger, das genaue Datum für den Patch steht noch nicht fest.

Allerdings bietet der Patch - bis auf die fehlerhaften Speicherstände - nun wirklich nichts relevantes. Wer einen beschädigten Speicherstand hatte muss im übrigen von neu anfangen. Weiterhin ist es halt sehr ärgerlich das die zeitgleich zur Konsolenveröffentlung erschienden Steam Updates mit teils neuen Inhalten immer noch nicht den Weg auf Konsole gefunden haben, auch fehlt bisher eine Ankündigung das dies überhaupt erfolgt.

Ich kenne jetzt nicht die PC-Version, schaue ich mir aber den ein oder anderen Test oder die positiven Steam Reviews an, ist das scheinbar ein anderes Spiel :D Ich hatte mich noch ein paar Stunden an das Spiel gesetzt und versuche wirklich es zu mögen, aber es fällt halt schwer. Beim Gemischtwarenhändler um die Ecke kaufe ich beim ersten Besuch immer so viel ein wie möglich, denn danach ist er dank Bug ja nicht mehr ansprechbar. Und natürlich bin ich umweltschonend mit dem Bus unterwegs; denn das kostet nur Kleingeld, ist zeitgleich einiges schneller und ich weiche so geschickt den Suizidanfällen der mitten auf der Straße stehenden KI oder deren nicht vorhandenen Fahrfähigkeiten aus. Die aufwändige Feldarbeit darf ruhig die KI machen, ich wende mich den täglich neuen vier Botengängen oder Bauarbeiten zu, was auf Dauer halt, da immer gleich, eintönig ist. Mittlerweile hat sich das finanziell ganz gut gemacht, aber will ich wirklich einen nicht mehr ganz so langsamen Wagen haben, den ich wahrscheinlich eh nicht nutze?

Aber gut, es gibt ja noch die Social Aspekte; also wieder zu meiner Ausgewählten (bei den Animationen quasi das geringste Übel) und wieder mit einem an Blödheit auf RTL2 Frauentausch Niveau Anmachspruch "beglücken"; toll das die Dame die Komplimente so hinnimmt, aber die werte Schönheit der Sonne lässt sich immer noch nicht beschenken. Wieder zurück nach Hause, ggf. noch Milch und Eier holen, die Pflanzen brauchen eh sehr lange, kurz Kochen, schlafen legen.

Mir ist ja schon klar das solche Simulationen nun mal nicht überaus abwechslungsreich sind, aber da muss doch mehr geben. Mit ein wenig Aufwand würde da auch mehr gehen. Aber scheinbar konzentriert sich der Entwickler schon mehr auf seine neuen Projekte...
 

StephanKo

Sonntagsfahrer
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Die Xbox One Version habe ich gestern noch ca. 3 Stunden gespielt, hier mal mein (zunächst) finales Fazit, da ich wenn überhaupt wahrscheinlich erstmal nur kurz reinschauen werde bis da gravierende Änderungen erfolgen (wenn diese kommen).

Zunächst zum Patch: Er hat geringfügig etwas gebracht, der Gemischtwarenhändler neben mir ist jetzt immer auf seinem festen Platz. Es waren jetzt deutlich mehr NPCs in der Stadt unterwegs, Deutsch konnte ich nun auch in der eigentlichen Sprache der Bewohner einstellen, das war zumindest bei mir vorher ausgegraut. Kann aber auch sein, das ich einfach ein kaputtes Save-File hatte.

Also habe ich gestern ein neues Spiel begonnen. Viel geändert hat sich nicht, nach wie vor stehen NPCs mitten auf der Straße, was immer witzig aussieht wenn sie dadurch dann ein Auto aufhalten was ihnen quer über Kopf steht. Bis auf die Questgeber werden in jedem Spiel wohl auch wieder die Dorfbewohner neu generiert, wobei aber nur noch mehr auffällig ist das die aus 3 - 4 Charakterdetails bestehen und ansonsten aus der Retorte kommen. Es ist schön, dass es so viele Möglichkeiten gibt NPCs an bestimmten Plätzen zu treffen, aber 90% davon werden halt von den NPCs gar nicht besucht, vermutlich auch wegen der Wegfindung. Ich bin gestern mal alle Plätze noch mal abgegangen, in der zweiten, etwas größeren Kleinstadt fand sich 1! Person; und das wohl auch nur, weil sie eine Quest hat. Der Rest ist entweder nahe der größten Kleinstadt oder steht sinnlos den ganzen Tag an der Kirche dort rum, an Bahnhöfen und den meisten anderen Plätzen habe ich nicht einmal eine Person angetroffen.

Eine absolute Katastrophe ist das Spiel nicht. Es ist einfach nur unfertig. Klar, auch andere Spiele wie der Landwirtschaftssimulator sind quasi in der eigenen Welt eher leer. Und ja, es dreht sich nun mal das meiste um Feldarbeiten. Mir ist auch bewusst, das Traktoren nun mal nicht die schnellsten sind, aber es ist halt auch arg öde zumindest mit den Anfangsfahrzeugen da von einem Teil der Karte zu einem anderen zu fahren. Das Auto lasse ich eh stehen, die Zeitersparniss ist mit dem Bus um einiges höher.

Das sehe ich neben dem unfertig als Hauptproblem des Spiels an, die Mechaniken greifen nicht. Direkt zu Anfang beispielsweise; es gibt eigentlich überhaupt keinen Grund selbst auf dem Feld aktiv zu werden. Ich habe zwei volle Felder, mein Bugdet reicht auch aus um direkt eines von der KI zu bearbeiten; Kostenpunkt in etwa 330 EUR inkl. Direktverkauf, Gewinn ca 6.000 EUR. Davon lasse ich das zweite Feld bearbeiten, kaufe mir ein paar Kühe und Hühner, mache am nächsten Morgen Eier und Milch in Dosen, verkaufe die an meinen Händler nebenan, mache vielleicht ein, zwei Baufauträge am Tag, fertig. Es gibt im Endeffekt keinen wirklichen Grund, bessere Maschinen etc. zu kaufen. Natürlich könnte ich auch selbst die Felder bewirtschaften, aber auch da, es gibt keinen Grund. Die KI kostet wenn sie das Feld selbst kultiviert und anpflanzt, ja, aber selbst mit meinem Einkommen am ersten Tag nach der Ernte kann ich sie direkt damit beauftragen und der Etrag ist immer noch ordentlich.

Es ist schön, das ich so viele nebenher machen kann. Das mit den Gebäuden wiederherstellen zum Beispiel, das macht anfangs richtig Spaß. Es sind aber immer die gleichen 5 -6 Gebäude, die gleichen Tätigkeiten und somit nutzt sich dieses Feature auch recht schnell ab. Oder das soziale; toll das es so viele Dorfbewohner gibt. Aber die Dialoge sind immer wieder die gleichen 5 Auswahlmöglichkeiten. Es gibt keine eigenen Geschichten, keine eigenen Persönlichkeiten. Eines der Ziele ist ja, eine eigene Familie zu gründen. Das läuft dann nach wirklich diesem Schema ab: ich quatsche irgend eine Dame mit so einer Schnalze ala "Wenn ich gewusst hätte das hier so eine Schnönheit ist..." an, direkt beim ersten Mal. Da kommt dann sowas in etwa wie "Spar dir deine Mühe, ich kenne dich nicht", im gleichen Zug aber auch die Nachricht "XYZ hat dich ein wenig mehr lieb gewonnen". Aha.

Der Großteil der eigentlich interessant aufgemachten Karte wird nicht von der KI genutzt. Es gibt Schatzkarten, die nicht wirklich Schätze beinhalten, sowie einen Hund den man erstmal öfters suchen muss. Okay. Ansonsten gibt es eigentlich keinen Grund fürs eigene Erkunden, gerade da an allen wichtigen Orten bereits Bushaltestellen vor den Gebäuden vorhanden sind. Man kann Pilze oder Erdbeeren quer verstreut finden, aber weder bringen die groß etwas ein, noch gibt es sonst einen Grund warum man sich die Mühe machen sollte.

Die Missionen beschränkten sich bei mir darauf erstmal alles mögliche alte Gerät zu holen, dann kam aber nichts mehr bis auf die täglichen ca. 4 Tagesmissionen, die wahlweise abwechseln (Ernten, Bauen, Paket bringen, Gemüse besorgen). Fischen kann man auch, es gibt aber eh nur eine Sorte und verbuggt ist das ganze auch.


Ich mag hier vielleicht etwas zu kritisch rangehen. Es ist nun mal kein Stardew Valley von der Spielemechanik. Der Platzhirsch Landwirtschaftssimulator ist technisch eindeutig besser, bietet dafür aber weniger Nebentätigkeiten und Soziales, hat dafür aber halt auch den Mehrspielerpart. Man kann Famers Dynasty durchaus mal über eine Stunde abends spielen, beispielsweise um Geld zu erhalten und damit seinen eigenen Hof zu verschönern. Dennoch, in dem Zustand ist es einfach unfertig.
 
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