Dann wollen wir mal
Meine Spiele des Jahres:
Platz 1:
Tales of Arise
Zugegebenermaßen eine ganz knappe Sache, da die weiteren gleich genannten Spiele mich ähnlich begeistert haben. Aber Tales hat mir mit seiner sympathischen Truppe, der toll aufgemachten Welt und einer rundum gelungenen Story insgesamt am besten gefallen. Hier passt eigentlich fast alles gut zusammen, wirkliche Längen gab es auch nicht. Viele Komfortaktionen, bugfrei. Danke für das Spielerlebnis Namco Bandai
Platz 2:
Microsoft Flight Simulator
Ich spiele es zugegbenermaßen zu selten, aber dieser Titel hat wirklich Eindruck bei mir hinterlassen. Toll um einfach mal ein wenig die Welt stressfrei zu erkunden, quasi unendliche Möglichkeiten der Entdeckungen. Und auf Konsole wirklich ziemlich gut umgesetzt. Ein Schwergewicht, welches in den nächsten jahren wohl auch noch wachsen wird.
Platz 3:
Guardians of the Galaxy
Nach Avengers, welches für mich eher ein Totalausfall war, eine wirklich willkommende Überraschung. Ich mag die Guardians und hier hat mich am Ende nicht mal gestört, dass diese nicht den heutzutage eher bekannten Filmen vom Aussehen her nachempfunden wurden. Ein tolles Singleplayer Actionerlebnis.
Platz 4:
Forza Horizon 5
Ja, Forza Horizon bleibt seiner Formel treu. Kann man als Abnutzungserscheinung empfinden, andererseits funktioniert die Formel ja. Und mit Mexiko wurde wieder eine interessante Spielewiese präsentiert. Es ist und bleibt ein unkompliziertes Action Rennspiel, als Funracer auch mit dem fünften Teil wieder unerreicht.
Platz 5:
Nier Replicant / Kings Bounty 2/Rune Factory 4 SE
Den Platz teilen sich die drei oben genanten. Nier Replicant ist ein toller Action-RPG mit einer ebenso genialen Musik wie auch Storyline..die man nur richtig erlebt, wenn man es mehrfach durchspielt. Seinerzeit ging das Spiel leider ein wenig unter, auch das Remake dürfte nicht den Massengeschmack treffen, dafür ist es teils zu sperrig, manche Items müssen aufgrund Zufallsprinzip wirklich zeitaufwendig gefunden werden und die Missionen sind meist A nach B. Was aber auch so vom Spiel beabsichtigt ist. Ich finds großartig.
Kings Bounty 2 wiederrum hat mein Rundenstrategieherz aufgehen lassen. Auch der neue Rollenspielaspekt konnte mir gut gefallen, lediglich die zu geringe Geschwindigkeit des Hauptcharakters hat etwas genervt, was hoffentlich inzwischen gefixt wurde.
Und Rune Factory 4...nun, es ist auf der Switch schon ein paar Jahre zuvor erschienen. Ich mag diese Art Spiele aber einfach, um so mehr freut es mich das Xeen/Marvelous diese Spiele jetzt auch auf andere Konsolen portieren. Perfekt für ruhige Abende
Indiespieltitel des Jahres: Es gab da wirklich eine Menge Gutes, momentan würde ich aber
Grow ziemlich weit vorne sehen. Braucht noch ein wenig Bugfixing, aber die Mischung aus Aufbau, Social und die Weltengenerierung haben es mir angetan.
Deaths Door würde hier auch sehr weit oben auf der Liste zu finden sein.
Flop des Jahres:
Tendenziell würde ich jetzt
Dark Alliance sagen. Konnte mich so überhaupt nicht begeistern und wurde nach ein paar Versuchen abgebrochen.
Meine allgemeinen Tops des Jahres:
Platz 1:
Microsoft Series X/S
Ich hatte ja das Glück sowohl die Series X und S als auch die Playstation 5 Digital dieses Jahr erwerben zu können. Und auch wenn bisher nur wenige Spiele die Konsole wirklich ausreizen, so fand ich gerade Microsoft ziemlich stark dieses Jahr: Der Flight Simulator, Forza Horizon 5, Halo Infinite, Psychonauts, da war schon einiges richtig gutes dabei. Kommende Titel wie Starfield und Hellblade 2 lassen mich hier auch positiv ins neue Jahr blicken
Das gilt ebenso wie neues Spielefutter für die PS5 in Form von Horizon Zero Dawn 2 oder God of War nächstes Jahr.
Auch die Abwärtskompatibilität der Series begeisert mich nach wie vor. Auch wenn das Programm inzwischen wohl leider eingetellt ist, Microsoft hat hier wirklich gute Arbeit geleistet und ich hoffe, das man auch in Zukunft dieses Feature weiterverfolgen wird. Dazu der Gamepass, den ich hauptsächlich für Spiele nutze, bei denen ich mir unsicher bin ob ich sie kaufen würde. Das Feature mit der Cloud habe ich zumindest mal ausprobiert (Halo Collection), tatsächlich würde ich aktuell aber die Spiele eher installieren.
Bei der Switch wars dieses Jahr eher ruhiger; die OLED Variante ist für mich uninteressant, die Erweiterung des Abos mit Sega und N64 Titeln werde ich aufgrund des geforderten Preises erstmal nicht wahrnehmen. Positiv war hier für mich vor allem das neue Story of Seasons und Rune Factory 5 nächstes Jahr.
Platz 2:
Retro
Fasse ich mal allgemein zusammen. Ob jetzt Mass Effect Triology, Skyrim, Alan Wake, Nier Replicant oder die GTA Triologie, hier gab es in diesem Jahr wirklich eine ganze Menge toller Titel. Als Retro Fan freut mich dies umso mehr. Alleine bei Skyrim werde ich die nächste Zeit wohl wieder massig Zeit verbringen.
(Neutral): Massig Spiele
Grundsätzlich ist das eher eine positive Sache. Immer mehr interessante Indies kommen auch für Konsolen auf den Markt. Und da ist wirklich eine ganze Menge Gutes dabei. Nur, ich komme so langam nicht mehr hinterher
Bei mir liegen viele interessante Titel "auf Halde", inzwischen habe ich mir sogar einen eigenen Reiter dafür eingerichtet
Da bleiben teils so interessante Titel wie Disco Elysium aktuell leider auf der Strecke...
Flops des Jahres:
Platz 1:
Unfertige/verbuggte/schlecht anpasste Spiele
Da hat sich leider wenig zum Vorjahr getan. Nach wie vor kommt man sich als Day One Käufer als Betatester vor. Gerade bei PC-Portierungen gibts häufiger Probleme; seien es fehlende Anpassungen bei UI und Steuerung oder das längere Warten auf Updates und Patches. Dafür können die Entwickler direkt nichts, da diese ja von Sony, Nintendo und Microsoft abgesegnet werden. Ein wenig mehr Sorgfalt VOR Release wäre hier aber wünschenswert.
Platz 2:
Fallout 76
Ein Spiel, bei dem ich über 1000 Spielstunden verbracht habe in der Flopliste? Ja. Dabei hat sich bei Fallout 76 einiges getan; es kommt gerade nach neuen Updates zwar immer mal wieder zu Bugs und Fehlern, aber insgesamt ist das im Vergleich zum Release des Spiels inzwischen verschmerzbar. Nach wie vor bleibt es aber hinter seinen Möglichkeiten zurück.
Es kommt, im Vergleich beispielsweise zu Elder Scrolls Online, einfach zu wenig nach. Beispiel die aktuelle Season 7. Es gibt ein saisonales Event mehr, das war es aber auch. Über die urprünglich jetzt erscheinenden Begleiter wird nichts zu geschrieben, auch nicht wann sie denn kommen; Bethesda hatte sie im Jahresüberblick ohne weiteres Statement einfach rausgenommen.
Hauptgrund für die meisten hier auch nach längerer Zeit noch aktiv zu sein dürften die Seasons sein. Aber auch das nutzt sich so langsam ab, gerade da die Belohnungen jetzt auch nicht wirklich unbedingt dafür sorgen, diese zu machen. Es macht sich da eine gewisse Routine der täglich anzugehenden Aufgaben auf. Die Hausbewohner sind größtenteils langweilig, man besucht immer wieder die gleichen Aufgaben mit den gleichen Events.
Meiner Meinung bräuchte es hier mal eine anständige Erweiterung mit neuen Orten oder Events, die mehr andere Orte im Spiel in den Fokus rücken. Mal sehen was das nächste Jahr so bringt.
Platz 3:
Festplattenspeicher bei Konsolen
Betrifft wohl eher mich als Vielnutzer, der gerne einige Spiele auf Festplatte haben, statt ewig neu zu installieren. Conan Exiles locker mal 150 GB, ESO dürfte auch an die 100 GB nutzen, der Flight Simulator ist auch drüber.. kurz gesagt, die Spiele brauchen immer mehr Platz, die Festplatten werden aber nicht größer. Nun kann man sagen, spiel doch ein Spiel zu Ende und dann deinstalliere es, ist durchaus legitim. Gerade ESO und Fallout 76 sind aber halt Dauerläufer und bei vielen Spielen schaue ich auch öfters noch mal rein bzw. spiele sie nicht durch.
Klar, gibt Festplatten. Aber die 2 TB für die Series beispielsweise ist in Preisregionen, die ich als unverschämt betrachte. Hier wäre es toll, wenn die Hersteller die Größen heutiger Spiele mal etwas mehr berücksichtigen würden..kleiner werden die eher selten und wir sind erst am Anfang der Konsolengeneration..
Im insgesamten sehe ich das Spielejahr positiv
Für mich gab es einige Highlights, viele neu aufgemachte Klassiker und erst recht tolle Indiehighlights, bei denen ich längst noch nicht alle interessanten überhaupt gespielt habe.