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Eure liebsten Assassin's Creed-Teile

X30 C64 Forever

Altmeister
Mich würde mal interessieren, mit welchen Assassin's Creed-Teilen ihr die schönsten Erinnerungen verbindet. Ich mache einfach mal den Anfang:

1. Assassin's Creed: Brotherhood

Als Archäologe für mich mit Abstand der schönste Schauplatz: das mittelalterliche Rom wurde noch nie schöner umgesetzt. Auch beim Gameplay war das für mich der Zenit der Reihe.

2. Assassin's Creed II

Die Ezio-Triologie war für mich mit Abstand die interessanteste AC-Story bisher und AC II ein fantastischer Teil - gerade auch nach dem etwas dürftigen Auftakt. Die italienische Toskana war umwerfend.

3. Assassin's Creed III

Von vielen kritisiert, hat mir die Hüpferei durch die vorrevolutionäre amerikanische Wildernis trotzdem eine Menge Spaß bereitet. Zudem fand ich auch die Story recht interessant.

4. Assassin's Creed: Rogue

Ein Teil, der oft übersehen wird - zumindest habe ich den Eindruck. Die Seefahrerei steht hier etwas mehr im Vordergrund. Grandios fand ich den Schauplatz: zwischen Schnee und Eisbergen.

5. Assassin's Creed: Revelations

Der Abschluss der Ezio-Trilogie. Hat Spaß gemacht und die Story um Ezio gut zu Ende gebracht. Außerdem ist Konstantinopel wirklich gut umgesetzt worden (ich war damals einige Wochen in Istanbul und habe viel wieder erkannt). Eine Elemente waren etwas störend (allen voran diese Echtzeit-Strategie-Elemente)

6. Assassin's Creed: Unity

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Paris innerhalb des AC-Universums am aufwändigsten umgesetzt wurde. Und das hat sich ausgezahlt. Das revolutionäre Paris sieht großartig aus und wirkt durch die vielen Passanten sehr lebendig. Leider war die Story recht enttäuschend und mit diesen nervigen Kisten kam auch eine Echtgeld-Komponente ins Spiel, die den Spass etwas geschmälert hat.

7. Assassin's Creed: Black Flag

Wenn man in Foren liest, dann halten viele Black Flag für den besten Teil. Für mich ist es einer der schwächeren. Die Karibik sieht zwar umwerfend aus, aber für mich passten AC und Piraten irgendwie nicht so richtig zusammen. Kann da auch keinen besseren Grund nennen, hat sich für mich einfach nicht stimmig angefühlt.

8. Assassin's Creed: Syndicate

Eine uninteressante Story mit uninteressanten Protagonisten... Da konnte auch das London-Setting bei mir nichts mehr reißen.

9. Assassin's Creed I

Ein interessanter Auftakt, der leider schon nach kurzer Zeit äußerst repetitiv wurde. Kein Vergleich zum grandiosen zweiten Teil, der in allen Belangen besser war.

10. Assassin's Creed: Origins

Trotz des wirklich wunderschönen Ägyptens für mich mit Abstand der schlechteste Teil. Die Neuausrichtung der Serie hin zu einem RPG funktioniert für mich nicht. Kämpfe werden unnötig in die Länge gezogen und die Hunderte von Symbolen auf der Map wecken bei mir keinen Entdeckergeist, sondern rufen nur gähnende Langeweile hervor. Origins ist auch der Grund, warum ich Odyssee bisher noch nicht begonnen habe.
 

Harleyluja 58

Rentenbezieher
Bei mir gibt es nur drei Teile.

Origins gefiel/gefällt mir optisch am Besten

Odyssee zieht, vom Gameplay her mit Origins gleich, wobei mir die Seeschlachten bei Odyssee um Längen besser gefallen haben.

Valhalla ist ganz okay, gefällt mir optisch aber weniger gut, ist mir zu sehr an der Grenze von boreal/nemoral. Mag keinen ständigen Nebel und so. Abwertend ist noch, für mich persönlich, das Hinterherlaufen von Papierzettelchen. Ist mir zu blöd, zehnmal hinterherzulaufen, für einen Zettel aufzufangen.

Die vorangegangenen Titel, habe ich nach mehr oder weniger kurzer Anspielzeit ad acta gelegt, mitunter auch wegen der Steuerung.
 

Thommysoft

Moderator
Team
1. AC Odyssey
Ubi Quebec hat die Neuausrichtung in Origins aufgegriffen und an den entscheidenden Stellen ausgebaut: Bessere RPG-Mechaniken, bessere Sidequests, interessantere Story mit Entscheidungen und vor allem die wahrscheinlich abwechslungsreichste AC-Spieltwelt.
Der entscheidende Faktor für mich ist, dass man zwar speziell auf Stealth skillen muss, damit Schleichen nützlich wird, aber wenn man das tut, bekommt man den vielen kleinen großen Camps einen fantastischen Spielplatz voll mit Player Agency und Emergent Gameplay. Eine der großen Festungen auszukundschaften, sich unterschiedliche Strategien und Ansatzpunkte auszudenken und den Plan dann umzusetzen, ist ein Heidenspaß, wenn man Sandbox-Gameplay liebt. Es gibt halt immer irgendwas Neues zu entdecken und auszuprobieren.
Fast jedes AC hat bei allen schönen Elementen auch immer welche gehabt, die genervt haben (Verfolgungsmissionen, Abhörmissionen, Fail States etc.). Hier jedoch passt für mich einfach alles zusammen.

2. AC Ezio Collection
Ich drösel Teil 2 und die Ableger jetzt mal nicht Einzelteile auf, weil sie letztlich eine komplette Geschichte erzählen. Von den klassischen AC-Teilen haben sie die beste Story und den charmantesten Protagonisten, auch wenn spätere Teile spielerisch interessanter sind.

3. AC Syndicate
Hat jetzt nicht unbedingt die beste Story, aber dafür die entscheidenden Änderungen am Gameplay, die es zu einer wesentlich besseren Sandbox als Unity machen. Vor allem machen die Nebenaktivitäten wesentlich mehr Spaß als in Unity. Und: Es gibt viel weniger Schatztruhen.

4. AC Black Flag
Ist sicherlich nicht das beste Assassinen-Spiel, aber dafür ein tolles Piratenspiel mit einer großen Bandbreite an unterschiedlichen Aktivitäten. Und die große Anzahl an nutzbaren Gadgets ermöglicht auch das vielseitigste Sandbox-Gameplay der klassischen AC-Spiele (AC 1-4).

5. AC Origins
Bin ich anfangs nicht wirklich mit warm geworden, weil ich Rachestories eher langweilig finde. Die RPG-Mechaniken waren anfangs gewöhnungsbedürftig, aber mit längerer Spieldauer hat es mich dann doch spielerisch mitgenommen. Die große Stärke, die in Odyssey noch ausgebaut wurde, ist vor allem, dass man sich vom zu linearen Rocktstar-Open-Word-Missionsdesign abgewandt hat und echtes Sandbox-Gameplay ermöglicht. Wo es in den alten Teilen noch zu viele Fail States gab, wenn man etwas nicht so gemacht hat, wie es vorgesehen war, wird die Lösung der Missionen hier erstmals wirklich in Spielerhände gelegt.
Mehr als Platz 5 ist aber wirklich nicht drin, da es wieder einen Nachfolger gebraucht hat, um die ganzen Ideen konsequenter umsetzen und auszubauen, auch wenn der Neustart hier wesentlich besser gelungen ist als in Unity oder ACIII, die ja auch eine gewisse Neuausrichtung der Serie waren.

6. AC Rogue
AC Rogue ist im Grunde Black Flag mit anderem (hübschen Setting). Ist nur deshalb weiter unten auf der Liste, weil die Story kürzer als in Black Flag ist und das Spiel daher zu 60-70% aus Nebenaktivitäten besteht. Hier hätte eine längere Story wirklich geholfen, um ein ausgewogeneres Ergebnis zu erzielen.

7. AC Liberation
ACL ist mehr so ein Snack zwischendurch, da es halt der Handheld-Ableger von ACIII ist. Insofern ist es halt deutlich kompakter und weniger komplex. Aber ansonsten ist es ein schönes Spiel.

8. AC III
Will zuviel, schafft zu wenig. ACIII ist quasi die Blaupause für die hinteren Plätze in der Liste. Alles ambitionierte Spiele, die aber keine Punktlandung schaffen. Hier liegt es vor allem am Setting und der merkwürdigen Struktur des Spiels, bei kein richtiger Rhythmus aufkommt, da die interessanten Ideen wie die Siedlung, der Untergrund der Städte oder die offene Welt außerhalb der Städte nicht verwoben genug sind und daher wie separate Spiele im Spiel wirken anstatt wie ein konsequent zusammengeführtes Ganzes.

9. AC Unity
Miese Story, noch mieseres Kampfsystem. Stealth funktoniert auch nur mittelmäßig. Außerdem hat die Grafik einen ziemlich häßlichen Filter drüber, der nur Innenräume gut aussehen lässt. Dazu noch buggy und technisch nicht ausgereift. Hier hat man sich total übernommen, was in einem ziemlichen Gewürge von Spiel geendet hat, dass dann in Syndicate repariert werden musste. Absoluter Tiefpunkt sind die Unmengen an Truhen mit 08/15-Inhalt, für die man anfangs sogar Begleit-Apps brauchte, um sie zu öffnen.

10. AC 1
AC 1 ist eine glorifizierte Tech Demo, die man eigentlich nur spielt, um die Story von Teil 2 zu verstehen, ansonsten ist das eigentlich eine komplette Gurke. Spielerisch ziemlich belanglos, mangelt es hier vor allem an Vielfalt. Der erste Teil war schon zum Erscheinen von Teil 2 echt gruselig öde, heutzutage wurde ich den echt nicht mehr spielen, während ACII sich immer noch ganz gut gehalten hat.

Die Platzierung von Valhalla hebe ich mir noch auf, da ich es noch nicht durchgespielt habe. Aber Valhalla ist ein ziemlich großer Rückschritt im Vergleich zu Odyssey. Das Sandbox-Gameplay funktioniert nicht wirklich, da Stealth in dem Spiel komplett kaputt und daher nutzlos ist, und die Nebenaktivitäten verfallen auch in das alte AC-Schema, das mittlerweile nicht mehr so wirklich zeitgemäß ist. Und obwohl das Spiel kleiner ist als Odyssey, fühlt es sich teilweise wie ein Ödland an. Negativer Raum ist wichtig in einem Open-World-Spiel, aber man kann es halt auch übertreiben, so dass sich das Spiel einfach leer anfühlt.
 

X30 C64 Forever

Altmeister
Interessant zu sehen, welche Aspekte eines AC-Teils für andere Senioren wichtig sind und welche eher nicht. Für mich ist das Setting ungemein wichtig, da ein Assassin's Creed imho vor allem von den detaillierten und liebevollen (Open World)-Schauplätzen lebt. In Zeiten eines GTA V oder eines RDR 2 muss man das natürlich auch wieder etwas relativieren. Und bei Origins reichte tatsächlich noch nicht einmal das wunderschöne Ägypten, um mich milde zu stimmen.

@Thommysoft Dein Ausführungen lassen mich zumindest in Bezug auf Odyssee wieder hoffen.
 

scorpionmj

Stütze der Senioren-WG
Für mich definitv die Ezio Trilogie. Von den anderen habe ich nicht eins zuende gespielt.

Ich find die Story, den Protagonisten und das Setting klasse. Vor allem die letzten Teile hätten meiner Meinung nach eher einen neuen Reihennamen verdient. Die haben doch nichts mehr mit dem Ursprünglichen Assassins Creed zu tun. Das sind gute Spiele, aber halt weit weg vom Ursprung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 5939

Guest
Teil 2 war mein 1. aus der Assassin´s Creed Reihe ich habe es geliebt :love:

Black Flag ich liebte das Segeln und die Gesänge der Crew ...ich habe es geliebt 🥰

AC Syndicate die Idee mit 2 verschiedenen Protagonisten fand ich Klasse...ja war zum Teil auch sehr in sich wiederholend und die Kutschrennen ...naja geht so

Nach langer Pause dann AC Origins das mir super gut gefiel,ich liebte meinen Dude (das Kamel) und fand das Spiel einfach nur großartig (y)

AC Odyssey da war wohl die Pause noch nicht lang genug...ich fand es einfach nur langweilig ...hab es auch nur 4 oder 5 Std. gespielt ...mehr war nicht drin 😐


Die anderen Teile habe ich nicht gespielt .

 

Thommysoft

Moderator
Team
Interessant zu sehen, welche Aspekte eines AC-Teils für andere Senioren wichtig sind und welche eher nicht. Für mich ist das Setting ungemein wichtig, da ein Assassin's Creed imho vor allem von den detaillierten und liebevollen (Open World)-Schauplätzen lebt. In Zeiten eines GTA V oder eines RDR 2 muss man das natürlich auch wieder etwas relativieren. Und bei Origins reichte tatsächlich noch nicht einmal das wunderschöne Ägypten, um mich milde zu stimmen.

@Thommysoft Dein Ausführungen lassen mich zumindest in Bezug auf Odyssee wieder hoffen.

Also damit wir uns nicht missverstehen... GTAV und RDR2 haben wirklich schöne, technisch beeindruckende Spielwelten. Aber sie sind für mich keine richtig guten Open-World-Spiele. Eher verschwenderisch aufwändige und eben beeindruckende Kulissen für Spiele, die in ihrer Machtart sehr linear angelegt sind und meiner Meinung nach teilweise sogar als lineare Set-Piece-Spiele besser funktionieren würden.
RDR2 hatte eine wirklich tolle Geschichte, aber alles abseits der Story (also vor allem das Gameplay) fand ich so grauenhaft, dass ich mir nicht sicher, ob ich mir je wieder ein Rockstar-Spiel kaufe.

Für mich ist ein Open-Word-Spiel dann richtig gut, wenn ich spielerische Freiheiten habe. Also eigenes Spieltempo, unterschiedliche Lösungsansätze und auch einfach mal die Möglichkeit, ein Missionsgebiet zu verlassen, ohne dass dabei gleich die Mission scheitert. Natürlich muss auch das Setting stimmen, und es wäre schön, wenn die Story kein kompletter Murks ist, aber das sind letztlich Dinge, die zweitrangig sind, wenn die Kern-Gameplay-Schleife für mich motivierend ist.
Das Griechenland-Setting hatte ich mich ursprünglich z.B. gar nicht angesprochen, weil ich dachte, dass das Gameplay darunter leiden würde, dass das Spiel nochmal weiter zurück in der Vergangenheit liegt als Origins. Aber Ubi Quebec hat es halt wirklich geschafft, trotz des antiken Settings Gameplay- und vor allem Lösungsmöglichkeiten zu schaffen, die nicht mal in den ACs mit den modernsten Settings möglich waren.

Von daher denke ich schon, dass wir da zwei ziemlich unterschiedliche Ansätze in Bezug auf Open-World-Spiele verfolgen. Ich würde es daher nicht ausschließen, dass Dir Odyssey ebenfalls so gar nicht gefällt.
 

X30 Neo

Forzaisti
Sponsor
1. Ezio-Trilogie

AC II wird zurecht von den meisten als bester Teil überhaupt angesehen. Tatsächlich war es von der Animus-Story her das interessanteste Spiel der Reihe.
Dennoch hat mir AC Revelations noch besser gefallen, denn Konstantinopel bzw. Istanbul ist einfach eine herrliche Stadt und ein passendes Setting für AC.
AC Brotherhood war ganz gut, zündete bei mir aber am wenigsten. Keine Ahnung warum. War aber trotzdem noch sehr gut!

2. Origins

Die Neuausrichtung hat mir sehr gut gefallen, auch hier überzeugte mich das neue Ägypten-Setting vollständig! Wer schon einmal den Nil von Kairo bis Assuan hinaufgefahren ist, dem wird vieles vertraut und bekannt vorkommen. Die Umsetzungen der Bauwerke im Spiel sind fantastisch gelungen (Bibliothek von Alexandria, Pyramiden, Fayum u.v.m.).
Sehr gut gefallen hat mir auch das Stealth-Gameplay, das nach so langer Zeit bei einem AC endlich mal wieder richtig funktioniert hat.

3. Syndicate

London als Schauplatz ist immer toll! Dazu spielt man gleich zwei Protagonisten, nämlich Jacob und Evie Frye. Wobei mir Prügel-Jacob eher unsympathisch war, doch man konnte ja auch die meiste Zeit über mit Evie spielen, die lieber das schleichen bevorzugte und mehr Assassine als Jacob war.

4. AC1

Auch hier haben mich in erster Linie die Settings abgeholt. Jerusalem, Akkon und Damaskus ähneln sich rein optisch zwar sehr und die repetitiven Missionen langweilten einen eher, als dass sie Spaß machten. Trotzdem war das Spiel von 2007 ein ziemlicher optischer Meilenstein und sah damals einfach nur schick aus.

5. Black Flag

Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugzeug? Nein, es ist ein AC! Auch wenn es nicht so aussieht und nichts überfüssiger wirkte, als die merkwürdigen Animus-Sequenzen, die man wohl unbedingt in das Piratenspiel packen musste, um es als ein AC durchgehen zu lassen. Aber die Seeschlachten waren wirklich toll!

6. Odyssey

Die Spielzeit bestand größtenteils aus dem erreichen verschiedenster Orte zu Fuß oder zu Pferd. Es gab Landstriche, z.B. Makedonien, da konnte man 15 Minuten durch die Pampa reiten und es gab nichts, aber auch gar nichts, zu sehen oder zu erkunden!
Die Spielwelt war einfach viel zu groß geraten. Die Wege oftmals zu lang und die Ereignisse spärlich verteilt. Die Story konnte sich aber einigermaßen sehen lassen.

7. Unity

Paris war schön anzusehen, aber die schieren Menschenmassen waren zu ambitioniert, so dass Unity zu Beginn das reinste Bugfest war! Die Story war uninspiriert und das Animus-Gedöns, bis auf die Szene mit dem Eiffelturm, ein einziges Desaster. Über die Truhen braucht man auch kein Wort mehr zu verlieren. Das war einfach zuviel des Guten!
Vom Gameplay her der Tiefpunkt der Reihe. Gezielt im ersten Versucht eine Leiter anzulaufen, glich einem Glücksspiel.

8. Rogue

Man bekommt zwangsläufig den Eindruck, den Entwicklern ist keine wirklich gute Story eingefallen. Deshalb haben sie alles mit Nebenmissionen vollgestopft!
Leider wird die Spielzeit durch das Erkunden unzähliger Orte und Inseln extrem gestreckt. Hat man dann mühseelig eine Insel angesteuert, steht dort nur eine Truhe drauf und mit etwas Glück kann man vielelicht einen Schatz oder ein Notenblatt finden.
So richtig motivierend war eigentlich nur das Seeschlachten-Minispiel. Dafür machten die echten Seeschlachten dann auch Sinn und die Suche nach zu kapernden Kriegsschiffen wurde doch noch unterhaltsam.

9. AC III

Setting top! Umsetzung Flop! Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg ist ein starkes Thema! Man konnte Paul Revere, George Washington und viele andere antike Promis treffen. Aber eine Leiter gezielt hochzuklettern bekam auch Halbindianer Connor nicht hin! Dazu massenweise nervige Beschattungs- und Verfolgungsmissionen, Fetch-Quests, lange Wege, mangelhaftes Stealth-Game, Desynchronisationen ohne Ende usw.
Das Remaster ist etwas besser gelungen, weil es das Stealth-Gameplay durch das verstecken im Gebüsch erleichterte und etwas verbesserte.

10. Valhalla

Größer. Leerer. Sinnloser. Mit AC hat das meiner Meinung nach nichts mehr zu tun, aber im negativen Sinne, nicht wie bei Black Flag.
Statt als schleichender Assassine Bösewichter zu meucheln, stürmt man hier Burgen mit einem Rammbock! Man macht also genau das Gegenteil von dem, was AC einst verkörperte. Stealth-Gameplay sucht man vergebens. Als hätte sich der Hitman in ein Call of Duty verirrt!
Dazu kommt eine hanebüchene Geschichte, die mit allen Klischees der nordischen Mythologie nur so um sich wirft. Als hätten die Entwicker zu viel Vikings geschaut und alles in das Spiel einfach hineinkopiert.
Auch die viel zu große und leere Spielwelt sucht seinesgleichen. Für mich war Valhalla das langweiligste und belangloseste AC aller Zeiten, ein Totalausfall.
 
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