neogil
Jungspund
Auch die Alten brauchen Pause; daher bietet sich Endless Ocean + Kamillentee und Heizdecke zum Entspannen an:
Prolog:
Als kleiner Lütte wurden meine Augen gläsern, wenn eine Tierdokumentation von Heinz Sielmann, Hr. Grzimek oder Jack Cousteau mit seiner Calypso über den Äther flimmerte.
Die Begeisterung zur Flora und Fauna unseres Planeten habe ich bis jetzt behalten, nur die fehlende Unterstützung der "Konsolenmafia" trieb mir häufig eine Träne ins Textur-Knopfloch.
Zu Zeiten wo Terraforming noch Utopie ist, wir den blauen Planeten sukzessiv zerstören, hätten Entwickler die besten Bedingungen auf NextGen Konsolen ein realistisches Abbild unserer Tierwelt und des Pflanzenreichtums darzustellen und hiermit den Endkunden zu sensibilisieren.
Diese Sensibilisierung beschränkt sich leider jedoch nur auf geniale Dschungeloptik im xten Ego- oder Third–Person-Shooter.
Falls Endless Ocean, Aqua, Flower oder Afrika (Wii/PS3) hier zum Umdenken einladen, wäre es mir ein persönliches Fest.
Worum geht’s:
Als angehender Profi-Taucher erforsche ich die Unterwasserwelt vor der fiktiven Insel Manaurai.
Nachdem ich ein erstes Schwätzchen mit einer -Biologin vom Fach- auf meiner Hoppetosse hielt, gings auch direkt ins kühle Nass….
…und dieser Zustand hält an; das ganze Spiel.
Man folgt mehr oder weniger der Hauptstory, die tatsächlich in diese Chill-Out-Area eingebunden wurde, jedoch nicht durch fantastische Erzähldialoge glänzt.
Andere Taucher werden zum gemeinsamen Aperitiv unter Wasser eingeladen, inklusiver Führung zu einzigartigen Panorma Plätzen.
Foto-Aufträge erledigt und mit mehr oder weniger Erfolg im örtlichen „Grevenbroicher Tagesblatt“ veröffentlicht.
Verschiedene Objekte „versunkene Schiffe, Ruinen“ werden erforscht und wissenschaftlich analysiert, genauso wie zig Gegenstände die man auf dem Meeresboden findet (Anhänger, Fossilien, et cetera).
---
Grafik:
An Bord des Schiffs bewegt sich mein Alter Ego wie „Ernie mit künstlichen Kniegelenken und Hexenschuss“ ; Kraftwerk hätten ihre Freude daran.
Wenn jedoch Ernie ins Wasser plantscht ohnes Entchen, wird einem bewusst welche Prioritäten hier Nintendo gesetzt hat und obwohl ich eine NextGen Graphic-Bitch bin:
Die Unterwasserwelt und besonders die variantenreichen Fischarten sehen phantastisch aus.
Spätestens wenn der erste Walhai einem aus einer Nebelbrühe entgegenschwimmt, ist der erste Endorphin-Kick fällig.
Die Liebe im Design und der Bewegungsabläufe der Unterwasserwelt ist für mich Referenz auf einem aufgebohrten Gamecube SD Schlachtschiff.
P.S.
Endless Ocean läuft in 480p und sieht zumindestens auf meinem 42er Plasma (YUV) für einen SD Titel sehr gut aus.
9/10
--
Sound:
Buddhismus trifft Enya
Die Atemgeräusche unter Wasser, die mich an ein Mantra erinnern, werden gepaart mit dem fantastischen Soundtrack von Hayley Westenra…
..einer jungen neuseeländischen Sängerin, die auf Enyas Schritten wandelt, jedoch Ihre eigene außergewöhnliche Klangfarbe besitzt.
Wal- und Delfingesänge wirken sehr authentisch und stimmig.
10/10
--
Fazit:
Amokkillerspielerspieler bitte weglesen; Endless Ocean ist ein Bildschirmschoner!
Für Träumer:
Endless Ocean ist eine Perle, die ohne viel Marketing für einen kleinen Preis die Bühne der Software Giganten betritt und sich keine Blöße gibt.
Es ist ein wunderbarer Titel für den kleinen Peter Pan und Le Petit Prince in eurem Herzen, der für neue Eindrücke offen ist und die Liebe zum zocken abseits von HD besitzt.
Mein Sleeper Hit 2007, der mich über 25 Stunden begleitete und immer wieder zu einer entspannten Tauchsession einlädt.
--
2/10 für Amokläufer
8/10 für Mainstream Schnittchen
9/10 für Genreliebhaber
Neo
Prolog:
Als kleiner Lütte wurden meine Augen gläsern, wenn eine Tierdokumentation von Heinz Sielmann, Hr. Grzimek oder Jack Cousteau mit seiner Calypso über den Äther flimmerte.
Die Begeisterung zur Flora und Fauna unseres Planeten habe ich bis jetzt behalten, nur die fehlende Unterstützung der "Konsolenmafia" trieb mir häufig eine Träne ins Textur-Knopfloch.
Zu Zeiten wo Terraforming noch Utopie ist, wir den blauen Planeten sukzessiv zerstören, hätten Entwickler die besten Bedingungen auf NextGen Konsolen ein realistisches Abbild unserer Tierwelt und des Pflanzenreichtums darzustellen und hiermit den Endkunden zu sensibilisieren.
Diese Sensibilisierung beschränkt sich leider jedoch nur auf geniale Dschungeloptik im xten Ego- oder Third–Person-Shooter.
Falls Endless Ocean, Aqua, Flower oder Afrika (Wii/PS3) hier zum Umdenken einladen, wäre es mir ein persönliches Fest.
Worum geht’s:
Als angehender Profi-Taucher erforsche ich die Unterwasserwelt vor der fiktiven Insel Manaurai.
Nachdem ich ein erstes Schwätzchen mit einer -Biologin vom Fach- auf meiner Hoppetosse hielt, gings auch direkt ins kühle Nass….
…und dieser Zustand hält an; das ganze Spiel.
Man folgt mehr oder weniger der Hauptstory, die tatsächlich in diese Chill-Out-Area eingebunden wurde, jedoch nicht durch fantastische Erzähldialoge glänzt.
Andere Taucher werden zum gemeinsamen Aperitiv unter Wasser eingeladen, inklusiver Führung zu einzigartigen Panorma Plätzen.
Foto-Aufträge erledigt und mit mehr oder weniger Erfolg im örtlichen „Grevenbroicher Tagesblatt“ veröffentlicht.
Verschiedene Objekte „versunkene Schiffe, Ruinen“ werden erforscht und wissenschaftlich analysiert, genauso wie zig Gegenstände die man auf dem Meeresboden findet (Anhänger, Fossilien, et cetera).
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Grafik:
An Bord des Schiffs bewegt sich mein Alter Ego wie „Ernie mit künstlichen Kniegelenken und Hexenschuss“ ; Kraftwerk hätten ihre Freude daran.
Wenn jedoch Ernie ins Wasser plantscht ohnes Entchen, wird einem bewusst welche Prioritäten hier Nintendo gesetzt hat und obwohl ich eine NextGen Graphic-Bitch bin:
Die Unterwasserwelt und besonders die variantenreichen Fischarten sehen phantastisch aus.
Spätestens wenn der erste Walhai einem aus einer Nebelbrühe entgegenschwimmt, ist der erste Endorphin-Kick fällig.
Die Liebe im Design und der Bewegungsabläufe der Unterwasserwelt ist für mich Referenz auf einem aufgebohrten Gamecube SD Schlachtschiff.
P.S.
Endless Ocean läuft in 480p und sieht zumindestens auf meinem 42er Plasma (YUV) für einen SD Titel sehr gut aus.
9/10
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Sound:
Buddhismus trifft Enya
Die Atemgeräusche unter Wasser, die mich an ein Mantra erinnern, werden gepaart mit dem fantastischen Soundtrack von Hayley Westenra…
..einer jungen neuseeländischen Sängerin, die auf Enyas Schritten wandelt, jedoch Ihre eigene außergewöhnliche Klangfarbe besitzt.
Wal- und Delfingesänge wirken sehr authentisch und stimmig.
10/10
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Fazit:
Amokkillerspielerspieler bitte weglesen; Endless Ocean ist ein Bildschirmschoner!
Für Träumer:
Endless Ocean ist eine Perle, die ohne viel Marketing für einen kleinen Preis die Bühne der Software Giganten betritt und sich keine Blöße gibt.
Es ist ein wunderbarer Titel für den kleinen Peter Pan und Le Petit Prince in eurem Herzen, der für neue Eindrücke offen ist und die Liebe zum zocken abseits von HD besitzt.
Mein Sleeper Hit 2007, der mich über 25 Stunden begleitete und immer wieder zu einer entspannten Tauchsession einlädt.
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2/10 für Amokläufer
8/10 für Mainstream Schnittchen
9/10 für Genreliebhaber
Neo