Hallo zusammen,
in dem Thread soll es um alle möglichen Computer- und/oder Videospiele gehen, die eure Spieleleben nachhaltig geprägt haben. Gerne auch etwas ausführlicher, vielleicht gibts ja auch die ein oder andere Geschichte, die ihr zu einem Spiel zu erzählen habt
Ich mache mal den Anfang mit Fallout 3
Fallout 3 war eines meiner ersten Spiele auf der (recht spät gekauften) Xbox 360; vorher hatte ich einige Jahre lang eine Spielpause eingelegt und wenn überhaupt mal Civilzation 4 gespielt. Nun bin ich nicht wirklich ein Shooterspieler, die Ego-Perspektive lag mir seinerzeit auch nicht wirklich, aber das Spiel hatte durch die Verpackung meine Aufmerksamkeit geweckt; und es gab da ja auch noch das V.A.T.S. sowie die Sicht hinter der Spielfigur, also wurde es gekauft.
Aller Anfang ist bekanntlich schwer, und nachdem ich bereits bei der Flucht aus der Vault kläglich gescheitert war, wurde das Spiel erstmal auf die "Fehlkauf" Liste gesetzt. Einige Monate später muss ich dann wohl gerade nichts vernünftiges zu spielen gehabt haben, so das Fallout wieder in meinem Laufwerk landete. Und blieb. Zwar war mein Versuch aus der Vault vernünftig und lautlos zu entkommen wieder mal kläglich gescheitert aber immerhin, ich war draußen. Und dann der erste Blick als man aus dieser Vault auf das riesige Ödland blickt; unbeschreiblich. Ohne eigentlich wirklich zu wissen, was man denn jetzt machen solle. Okay, da sagte wer was von einer Siedlung namens Megaton, die ich dann auch kurze Zeit später mehr oder weniger problemlos erreicht habe. Die Feinheiten des Spiels blieben zwar erstmal weiterhin verborgen, aber immerhin das kleinere RAD-Ungeziefer hatte ich ja überlebt.
Megaton war sowas wie eine erste Zuflucht für mich. Es gab lauter kleine und größere Aufgaben zu erledigen, die ersten Gesprächspartner und Moira Brown..die etwas verrückte Ladenbesitzerin bei der ich eine ganze zeitlang erstmal meinen Schrott losgeworden bin, um überhaupt mal zu Kronkorken zu kommen. Auch hier lief beileibe nicht alles toll; die Atombombe wurde entschäft, Megaton gerettet, nur beim Sheriff war ich leider zu spät dran. Trotzdem wurde es im weiteren Verlauf so etwas wie meine Heimat (und mein zuhause, bis ich dann mal raushatte wie ich den Schlüssel für die eigene Bleibe bekomme) und Startpunkt meiner Expiditionen ins Ödland, die, wen wunderts, eher vorsichtigen Schrittes voran gingen. Gut in Erinnerung blieben hier meine ersten Versuche nach Springvale und die dortige Grundschule oder die Kämpfe im Super Duper Markt für den Ödland Überlebensführer.
Irgendwann liefs dann besser und besser und das Ödland konnte weiter erkundet werden. Das war eigentlich auch mein Hauptantrieb. Hauptstory schön und gut, ich wollte entdecken gehen, andere Vaults und Verrücktheiten dieses Ödlands kennen lernen. Das führte anfangs eher zu geringfügigen Erfolgen (nach Covenant bin ich einfach nur schnell gerannt und allem aus dem Weg gegangen), aber es gab einfach so viel faszinierendes zu erleben. Was irgendwann auch dazu führte, dass ich mir das (überaus gute) Lösungsbuch beschafft habe. Nicht um einen Lösungsweg nachzuschlagen, sondern einfach um zu schauen ob ich nicht doch irgendwo was interessantes übersehen habe. Die Hauptstory war für mich nicht relevant; immer mal ein Stückchen ja, aber das Ende des Hauptspiels habe ich erst nach weit über 100 Stunden gesehen; zu dem Zeitpunkt war auch zum Glück schon die Erweiterung Broken Steel raus.
Am meisten hat mich an diesem Spiel die dargestellte Welt fasziniert. Diese Mischung aus einem zerstörten zukünftigen Amerika im Stile der 50er Jahre, welches einerseits natürlich technologisch weit fortgeschrittener in einigen Bereichen erschien, aber trotzdem immer noch mit den gleichen Problemen zu kämpfen hatte; Rohstoffknappheit, Kriege, etc. Wer sich die Mühe machte und die zahlreichen Einträge in den Computersystemen wirklich gelesen hat, der konnte mehr über diese Zivilisation erfahren. Wirklich traumhaft waren die Errungenschaften oder auch Arbeitsbedingungen und die Korrpution wohl nicht wirklich. Bethesda hat es in diesem Spiel geschafft einen guten Einblick in diese fiktive Welt zu erschaffen, so das man sich als Teil des ganzen wahr genommen hat. Und überall gabs was Interessantes; seien es die Vaults mit ihren Geschichten oder beispielsweise die Geschichte der Familie in Andale; teils schockierend, teils skuril.
Als ich mit dem Spiel weitgehenst durch war (alles habe ich sicher nicht endeckt), war da eine gefühlte Leere. Fallout New Vegas schickte sich einige Zeit später daran, diese Leere zu schließen, hat das auch einigermaßen erreicht. Von vielen wird es auch als das bessere Fallout der Konsolengeneration PS3&Xbox 360 angesehen, dem ich auch nicht widersprechen möchte. Mich persönlich hat aber das zerstörte Ödland der Hauptstadt mit seinen düsteren Welt und den noch düsteren Ubahn Schächten mehr beeindruckt. Fallout 4 sollte später die Lücke füllen, welches ich noch länger gespielt habe.
Fallout 3 war für mich der Auftakt in die Reihe, die älteren Titel sowie den schwächeren Brotherhood of Steel und Fallout Tactics habe ich meist nur kurz angespielt. Ich mag dieses Franchise sehr gern und es ist neben dem Witcher aus eines der wenigen, wo ich mir tatsächlich mal Fanmaterial zu geholt habe; neben zwei Postern, dem richtig guten "The Art of Fallout 4 Buch" schmücken auch mehrere Wackelfiguren inzwischen meinen Schrank. Auf Fallout 76 blicke ich jetzt mit einiger Skepsis, anspielen werde ich es aber auf jeden Fall. In der Hoffnung, dass der nächsten Konsolengeneration ein neues, großes Fallout bevorstehen wird
in dem Thread soll es um alle möglichen Computer- und/oder Videospiele gehen, die eure Spieleleben nachhaltig geprägt haben. Gerne auch etwas ausführlicher, vielleicht gibts ja auch die ein oder andere Geschichte, die ihr zu einem Spiel zu erzählen habt
Ich mache mal den Anfang mit Fallout 3
Fallout 3 war eines meiner ersten Spiele auf der (recht spät gekauften) Xbox 360; vorher hatte ich einige Jahre lang eine Spielpause eingelegt und wenn überhaupt mal Civilzation 4 gespielt. Nun bin ich nicht wirklich ein Shooterspieler, die Ego-Perspektive lag mir seinerzeit auch nicht wirklich, aber das Spiel hatte durch die Verpackung meine Aufmerksamkeit geweckt; und es gab da ja auch noch das V.A.T.S. sowie die Sicht hinter der Spielfigur, also wurde es gekauft.
Aller Anfang ist bekanntlich schwer, und nachdem ich bereits bei der Flucht aus der Vault kläglich gescheitert war, wurde das Spiel erstmal auf die "Fehlkauf" Liste gesetzt. Einige Monate später muss ich dann wohl gerade nichts vernünftiges zu spielen gehabt haben, so das Fallout wieder in meinem Laufwerk landete. Und blieb. Zwar war mein Versuch aus der Vault vernünftig und lautlos zu entkommen wieder mal kläglich gescheitert aber immerhin, ich war draußen. Und dann der erste Blick als man aus dieser Vault auf das riesige Ödland blickt; unbeschreiblich. Ohne eigentlich wirklich zu wissen, was man denn jetzt machen solle. Okay, da sagte wer was von einer Siedlung namens Megaton, die ich dann auch kurze Zeit später mehr oder weniger problemlos erreicht habe. Die Feinheiten des Spiels blieben zwar erstmal weiterhin verborgen, aber immerhin das kleinere RAD-Ungeziefer hatte ich ja überlebt.
Megaton war sowas wie eine erste Zuflucht für mich. Es gab lauter kleine und größere Aufgaben zu erledigen, die ersten Gesprächspartner und Moira Brown..die etwas verrückte Ladenbesitzerin bei der ich eine ganze zeitlang erstmal meinen Schrott losgeworden bin, um überhaupt mal zu Kronkorken zu kommen. Auch hier lief beileibe nicht alles toll; die Atombombe wurde entschäft, Megaton gerettet, nur beim Sheriff war ich leider zu spät dran. Trotzdem wurde es im weiteren Verlauf so etwas wie meine Heimat (und mein zuhause, bis ich dann mal raushatte wie ich den Schlüssel für die eigene Bleibe bekomme) und Startpunkt meiner Expiditionen ins Ödland, die, wen wunderts, eher vorsichtigen Schrittes voran gingen. Gut in Erinnerung blieben hier meine ersten Versuche nach Springvale und die dortige Grundschule oder die Kämpfe im Super Duper Markt für den Ödland Überlebensführer.
Irgendwann liefs dann besser und besser und das Ödland konnte weiter erkundet werden. Das war eigentlich auch mein Hauptantrieb. Hauptstory schön und gut, ich wollte entdecken gehen, andere Vaults und Verrücktheiten dieses Ödlands kennen lernen. Das führte anfangs eher zu geringfügigen Erfolgen (nach Covenant bin ich einfach nur schnell gerannt und allem aus dem Weg gegangen), aber es gab einfach so viel faszinierendes zu erleben. Was irgendwann auch dazu führte, dass ich mir das (überaus gute) Lösungsbuch beschafft habe. Nicht um einen Lösungsweg nachzuschlagen, sondern einfach um zu schauen ob ich nicht doch irgendwo was interessantes übersehen habe. Die Hauptstory war für mich nicht relevant; immer mal ein Stückchen ja, aber das Ende des Hauptspiels habe ich erst nach weit über 100 Stunden gesehen; zu dem Zeitpunkt war auch zum Glück schon die Erweiterung Broken Steel raus.
Am meisten hat mich an diesem Spiel die dargestellte Welt fasziniert. Diese Mischung aus einem zerstörten zukünftigen Amerika im Stile der 50er Jahre, welches einerseits natürlich technologisch weit fortgeschrittener in einigen Bereichen erschien, aber trotzdem immer noch mit den gleichen Problemen zu kämpfen hatte; Rohstoffknappheit, Kriege, etc. Wer sich die Mühe machte und die zahlreichen Einträge in den Computersystemen wirklich gelesen hat, der konnte mehr über diese Zivilisation erfahren. Wirklich traumhaft waren die Errungenschaften oder auch Arbeitsbedingungen und die Korrpution wohl nicht wirklich. Bethesda hat es in diesem Spiel geschafft einen guten Einblick in diese fiktive Welt zu erschaffen, so das man sich als Teil des ganzen wahr genommen hat. Und überall gabs was Interessantes; seien es die Vaults mit ihren Geschichten oder beispielsweise die Geschichte der Familie in Andale; teils schockierend, teils skuril.
Als ich mit dem Spiel weitgehenst durch war (alles habe ich sicher nicht endeckt), war da eine gefühlte Leere. Fallout New Vegas schickte sich einige Zeit später daran, diese Leere zu schließen, hat das auch einigermaßen erreicht. Von vielen wird es auch als das bessere Fallout der Konsolengeneration PS3&Xbox 360 angesehen, dem ich auch nicht widersprechen möchte. Mich persönlich hat aber das zerstörte Ödland der Hauptstadt mit seinen düsteren Welt und den noch düsteren Ubahn Schächten mehr beeindruckt. Fallout 4 sollte später die Lücke füllen, welches ich noch länger gespielt habe.
Fallout 3 war für mich der Auftakt in die Reihe, die älteren Titel sowie den schwächeren Brotherhood of Steel und Fallout Tactics habe ich meist nur kurz angespielt. Ich mag dieses Franchise sehr gern und es ist neben dem Witcher aus eines der wenigen, wo ich mir tatsächlich mal Fanmaterial zu geholt habe; neben zwei Postern, dem richtig guten "The Art of Fallout 4 Buch" schmücken auch mehrere Wackelfiguren inzwischen meinen Schrank. Auf Fallout 76 blicke ich jetzt mit einiger Skepsis, anspielen werde ich es aber auf jeden Fall. In der Hoffnung, dass der nächsten Konsolengeneration ein neues, großes Fallout bevorstehen wird