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DAS war ein Urlaub... Wassertreten und Wandern im Senioren-Urlaubs-Thread!

MoinMeister

Altenpfleger
Sorry, das es alles ein wenig ungeordnet ist. Ich hatte aber keine wirkliche Lust, das alles noch nach Erstellungsdatum zu ordnen. Man sieht hier auf den ersten Bildern: Strand und Gegend von Hoi An, wo unser erstes Hotel war. Befindet sich ca. in der Landesmitte. Einen Shot aus Saigon bzw. Ho Chi Minh Stadt, wie es jetzt heiß, hat sich dazwischen gemogelt. Dann Fotos aus der Ha Long Bucht. In der Mitte kommen paar Shots aus Hongkong, wo wir fast einen ganzen Tag Stop Over wären der Rückreise nach DE hatten. Somit konnten wir in aller Ruhe die Stadt erkunden. Das Foto mit der Kirche ist wieder in Saigon entstanden. Da waren wir in der Mitte des Urlaubs mal für einen Tag. Früh super zeitig hingeflogen, und abends wieder zurück mit dem Flieger nach Hoi An. Dann noch eine Foto aus der Halong Bucht und aus Hongkong.





































 

Darth Caedus

Sofa-Quarterback
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Nepal – Wundervolle Landschaften und wichtige Erkenntnisse

Es wurde mal wieder Zeit den eigenen Horizont zu erweitern und ein weiteres Stück der Welt zu sehen – dieses Mal zog es mich nach Nepal. Warum gerade dieses Stück Erde ? Ganz einfach – es ist einfach wunderschön dort, die Menschen sind glücklich und freundlich und man bekommt es mit einer sehr spannenden Kombination verschiedener Religionen zu tun. Außerdem – endlich Yaks ! Soweit in der Theorie alles gut.
Voller Vorfreude und entsprechender Erwartung ging es los. Via Delhi nach Kathmandu ….
Der Empfang am Flughafen war dann schon die erste Bewährungsprobe. Was bitte muss man alles tun um in dieses Land einreisen zu dürfen? Zuerst gab es die weit verbreiteten kleinen Zettelchen auf die man brav alles Mögliche einträgt – Name, Flug, Passnummer, wo, warum und weshalb usw. Dann erblickt man eine Menschentraube die vor einer Handvoll Bildschirmen mit Touchscreen stehen und dort Daten eintippen – ein schneller Blick zeigt das diese wohl den Angaben auf dem Zettelchen entsprechen, also links liegen lassen und gleich zur Kasse, denn man muss dort auch käuflich das Visum erwerben. Rund 25 EUR Eintritt sind wirklich ok. Also gezahlt, Quittung bekommen und dann auf zur Passkontrolle. Nach einer kleinen Warterei dann die Ernüchterung – man muss sich auch noch elektronisch für das Visum „anmelden“. Also zurück zu den immer noch überfüllten Bildschirmen und warten …. warten ….. um dann endlich die erforderlichen Daten noch einmal eintippen zu dürfen. Zudem wird dort, hätte ich das nur vorher gewusst, noch per Webcam ein Bild aufgenommen. Frisur war schrecklich, aber ich will ja nur einreisen und nicht schön sein.
Danach die nächste Überraschung – nach der Passkontrolle gibt es doch tatsächlich noch einen Sicherheitscheck. So läuft das Land wenigstens nicht in Gefahr das man doch vielleicht Waffen einschmuggelt – was sicher nicht bereits vor dem Flug kontrolliert wurde.
Mir drängt sich immer der Eindruck auf das die Einfachheit der Einreise sich umgekehrt zur wirtschaftlichen Entwicklung verhält – je ärmer desto komplizierter.
Danach landet man dann unversehens im Chaos vor dem Flughafen. Etwas chaotisch, laut, voll und weit entfernt von geordnet. Nach einer Weile des Suchens wurde ich dann fündig – und fand meinen Reiseleiter.
Was ich immer sehr genieße ist der erste Eindruck wenn man durch die Stadt chauffiert wird. Und was soll ich sagen, Kathmandu ist sehr eindrucksvoll. Leider nicht zum Guten – es ist extrem dreckig, die Luft ist total dunstig durch eine Mischung aus Smog und Staub und die Straßen sind eine Ansammlung asphaltierter Schlaglöcher die sich mit Bereichen ohne jeglichen Asphalt abwechseln. Die Menschen auf den Straßen dagegen strahlen etwas anderes aus – eine sehr interessante Mischung aus moderner und traditioneller Kleidung, viele freundliche Gesichter (sofern man sie unter den Atemschutzmasken erkennen kann), die typische Hektik der Großstadt und das nicht unbekannte Verkehrschaos – eine Mischung aus Missachtung aller Verkehrsregeln verbunden mit Rücksicht auf die anderen Autos und relativ vielen Polizisten die mit einer Trillerpfeife bewaffnet irgendwie versuchen einen Verkehrsfluss herzustellen.

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Nach einer kurzweiligen und dennoch nicht so kurzen Fahrt ins Hotel dann endlich mein Zimmer – für örtliche Verhältnisse wie erwartet. Endlich die Beine ausstrecken, unter die Dusche und schlafen.
Der Tag darauf stand dann völlig im Zeichen der Religion. Da Nepal zu mehr als 75% dem hinduistischen Glauben anhängt begann es am Durbar-Square in Kathmandu. Ein Areal voller Tempel, einem Königspalast und vielen Menschen, die dort auch ihre Religion ausleben. Was dort zuerst ins Auge fällt ist allerdings die Zerstörung. Bedingt durch das verheerende Erdbeben von 2015 sind gerade dort viele Gebäude schwer gezeichnet. Es sind Risse in den Wänden, viele Gebäudeteile sind abgestützt und manche Teile sind noch Trümmerberge. Auf der anderen Seite wird an der Restaurierung gearbeitet – sofern es das Geld zulässt. Dennoch lässt sich eine einzigartige Atmosphäre nicht leugnen – viele Einheimische bringen den Göttern ihre Opfergaben – kleine Schälchen mit Reis und Obst und der einen oder anderen Rupie und erbitten damit die verschiedensten Dinge – wie wohl immer wenn Menschen gläubig sind. Gepaart wird dieses dann mit anderen Dingen – Souvenir-Verkäufern, örtlichen Führern die ihre Dienste anbieten, fliegenden Händler und Pferdekutschen sowie Straßenmusikern. Es war wirklich schön sich dort bei einer Tasse Kaffee das bunte Treiben anzuschauen.
Danach dann ein Wechsel der Religion – auf zu der wunderschön gelegenen buddhistischen Tempelanlage von Swayambhunath. Auf einem Berg gelegen hat man von dort einen, soweit es der Smog zulässt, herrlichen Blick über Kathmandu. Auch das Gesamtbild ändert sich – es wird bunter. Das liegt natürlich in erster Linie an den allseits bekannten Gebetsfahnen der Buddhisten, die in Massen dort hängen und das alles sehr farbenfroh machen. Auch der Stil der Bauwerke ist ein völlig anderer – hier herrschen die Stupas vor, umgeben von den typischen Gebetsmühlen die durch das Drehen selbiger die positiven Energien freisetzen. Gepaart mit dem Gesang einer Gruppe von Pilgern, der strahlenden Sonne und den hier herumlaufenden Makaken eine wunderbare Stimmung die wiederum zum Verweilen einlud.

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Wie so oft, wenn man in fremde Kulturen eintaucht, verliert man sein Zeitgefühl und so war es für mich sehr überraschend, dass sich dieser Tag schon wieder dem Ende zuneigte. Allerdings machten mich meine Füße auch langsam darauf aufmerksam. So war es dann Zeit wieder ins Hotel zurückzukehren, die Eindrücke zu verarbeiten und sich auf den nächsten Tag zu freuen.
 

Darth Caedus

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Die nächsten Tage sollten dann im krassen Gegensatz zu der hektischen Betriebsamkeit Kathmandus stehen.
Nach einer sehr beschwerlichen und viel Ausdauer erfordernden Fahrt ging es in die Berge westlich, genauer in die Region um Dhulikhel und den Nagarkot. Was einem sofort auffällt ist die unheimlich schöne Landschaft und die ländlich ruhige Stimmung. Wer die, mehr oder weniger befestigten, Straßen hinter sich gebracht hat wird mit einer wahren Urlaubsatmosphäre empfangen. Diese Gegend ist auch bei den Nepali als Urlaubsregion beliebt und bietet wundervolle Panoramen, alles vor der Kulisse des Himalaya. Leider war das Wetter nicht so klar und Nebel und Wolken trübten meine Aussicht. Zwar konnte man in die Täler schauen, aber die weltbekannten Gipfel des Himalaya waren nicht zu sehen.

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Die nächsten Tage vergingen dann mit ein paar kleineren Ausflügen in die wunderschöne Natur, die durch sanfte Hügel, sehr viel Grün und einfacher Landwirtschaft geprägt war. Zudem hatte man einen sehr schönen, unverfälschten, Einblick in das alltägliche Leben der einheimischen Bewohner. Diese leben unter wirklich einfachsten Verhältnissen, auch wenn fast alle inzwischen wenigstens einen Stromanschluss haben. Das Leben dort wird von der Landwirtschaft geprägt – einfache Feldwirtschaft (Reisanbau etc.), private Viehhaltung und der Handel in der näheren Umgebung. Ein Einkommen durch eine feste Arbeit gibt es hier im Prinzip nicht, fast alles was auf den Feldern erwirtschaftet wird dient dem eigenen Konsum.
Die Kinder gehen unter der Woche jeden Tag zur Schule, teilweise beträgt der Schulwege eine Stunde Fußweg über Stock, Stein, Berg und durchs Tal. Und das nehmen selbst die Kleinsten schon auf sich, eine wahre Horrorvorstellung für die hiesigen Eltern.
Auch wenn das Leben sehr einfach ist, so merkt man den Menschen eine ungemeine Lebensfreude an. So gut wie jeder hat ein Lächeln und eine freundliche Begrüßung übrig, es wird viel gelacht zwischen der wirklich schweren Arbeit und die Last des Lebens wird irgendwie positiv getragen.
So zumindest meine Eindrücke, die sicher mehr als oberflächlich sind, denn von der Hand in den Mund zu leben, dafür unheimlich hart arbeiten zu müssen, und eigentlich keine Freizeit zu haben ist sicher nicht einfach und lässt bestimmt niemanden ununterbrochen Lächeln. Besonders nicht die älteren Menschen, die auch noch über 70 auf dem Feld stehen müssen ….

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Zum Abschluss dieser Etappe übernachteten wir im Namo Buddha, einem buddhistischen Kloster. Dort leben in etwa 200 Mönche und angeschlossen ist ein kleines, einfaches Gästehaus, in dem man sich für eine oder mehrere Nächte einquartieren kann. Man verbringt mit den Mönchen zusammen das Abendgebet, isst mit den Mönchen zusammen und bekommt so einen kleinen Eindruck in das klösterliche Leben und der Lehre der Mönche. Dort bekommen die Klosterschüler eine weltliche und eine geistliche Ausbildung. Die meisten der Schüler sind zwischen 10 und 20 Jahre alt und müssen auch das Kloster bewirtschaften und alles was dazu gehört.

Das Kloster ist wunderschön gelegen und bietet ein herrliches Panorama.

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Nach dieser doch sehr eindringlichen Erfahrung führte uns der Weg dann weiter in Richtung Lumbini, dem Geburtsort Buddhas.
 

Darth Caedus

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Die Fahrt ging weiter nach Lumbini, bekannt als der Geburtsort Buddhas. Auf der Fahrt offenbarte sich eines der größeren Probleme des Landes, die Infrastruktur. Fehlende Wirtschaftskraft und dadurch fehlende finanzielle Mittel spiegeln sich dort in aller Härte nieder. Da es in ganz Nepal keine 50km Bahnschienen gibt findet der gesamte Verkehr, Menschen und Güter, auf der Straße statt. Die Lage im unteren Himalaya und damit verbunden die üblichen Einschränkungen bei der Straßenführung reduziert die Anzahl der Hauptverkehrswege beträchtlich. Verbunden mit dem Erdbeben von 2015, das leider auch wichtige Verkehrswege unpassierbar machte, wälzt sich die unendliche Karawane von Bussen und Trucks mehr oder weniger Stoßstange an Stoßstange die Berge auf und ab die Täler entlang. Die Straßen sind dabei in einem grauenvollen Zustand. Schlaglöcher, lange unbefestigte Teilstücke, enge Kurven und natürlich nur eine Spur pro Fahrtrichtung machen die zu überwindenden Strecken zu einer Tortur – zumindest für den europäische Standards gewöhnten Menschen. 200 Kilometer werden so einfach zu einer Tagesfahrt.

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Das dieses allerdings wieder auf spektakuläre Weise wettmacht ist die atemberaubende Natur. Die Panoramen, Flusstäler und zogen die Blicke und immer wieder auf sich.

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Die Ankunft in Lumbini (nach fast 2 Tagen Fahrt) brachte verschiedene Dinge mit sich. Zum ersten, bedingt durch die geografische Lage, änderte sich die Landschaft – es wurde flacher und die Berge waren außer Sichtweite. Zum zweiten änderte sich das Klima. Es war hier deutlich feuchter und wärmer. Zudem ist die Grenze zu Indien nicht mehr weit entfernt.

Lumbini selber ist ein relativ unscheinbarer Ort – mit Ausnahme des Friedensparks. Dieser ist riesig und besteht (oder wird bestehen) im wesentlichen aus vielen verschiedenen Tempeln und Pagoden diverser buddhistischer Glaubensgemeinschaften. Die Idee des Parks ist es so vielen Ländern der Erde wie möglich dort einen Platz zu geben. Im Moment stehen dort schon über 60 Tempel. Eingerahmt wird das durch einen angelegten Teich und halt dem Zugang zum Geburtsort von Siddhartha – dem späteren Buddha.

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Mir hat dieser Teil nicht sonderlich gefallen, es wirkte auf mich zum einen sehr kitschig, die sehr modernen Tempel erinnern mich mehr an einen Freizeitpark als an einen spirituellen Ort und die Geburtsstätte Buddhas, um die später ein Gebäude gebaut wurde, war genau das was man erwarten durfte, unspektakulär. Zudem ist dort alles gut erschlossen für Pilger und Touristen – von Elektrorollern über Elektro-Rikschas über zahlreiche Führer und Fahrer und vielen vielen Menschen.

Was allerdings auch zu spüren war ist die Ruhe und Inbrunst der anwesenden Pilger und Mönche. Wie so oft an religiösen Stätten herrschte eine Aura von Stille, Spiritualität und auch von sehr viel Rücksichtnahme. Die Gespräche wurden leiser, man achtete darauf niemanden zu stören und in seiner Privatsphäre zu verletzen und dennoch vieles in sich aufzunehmen.

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Mein Fazit – ein besonderer aber kein besonders schöner Ort den ich so nicht noch einmal sehen müsste, allerdings von beträchtlicher geschichtlicher Bedeutung.
 

Darth Caedus

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Die nächsten Tage sollten nun anders werden, denn nun ging es in Richtung Chitwan-Nationalpark. In der Ebene, südlich die indische Grenze bildend, bietet das fast 1.000 km² große Areal frei lebende Nashörner, Krokodile, Tiger, Elefanten, Hirsche usw.

Bei einer kleinen Ausfahrt in einem Geländewagen waren einige wenige Tiere zu sehen, allerdings waren auch so viele Wagen auf immer denselben Strecken unterwegs das ich mich als Tier auch gestört fühlen würde.

Da der Nationalpark von einem Fluss durchzogen wird war das natürlich eine hervorragende Stelle für einen Sundowner.

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Am nächsten Morgen ging es dann früh zu einer Flussfahrt durch den erwachenden Park. Neben zahllosen Vögeln sah man dort vor allem Krokodile die am Ufer lagen. Ein anschließender Marsch durch den angrenzenden Wald rundete die Morgenrunde perfekt ab. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann auf eine weitere Pirschfahrt (mit selbigem eher enttäuschenden Ergebnis) und dann zu einer Elefantenstation, in der verletzte Elefanten wieder fit gemacht werden.

Der nächste Tag brachte uns dann wieder an den Fuß des Himalaya. Pokhara hieß das Ziel und wenn es hier etwas gibt dann sind das Touristen. Die Lage in der Nähe des Annapurna macht diese Stadt zum idealen Startpunkt für eine Trekking-Tour. Da diese mehrtägigen Wandertouren ausgesprochen beliebt sind merkte man das auch in der Stadt. Outdoor-Geschäfte gab es wie Sand am Meer, es wurden diverse Action-Erlebnisse wie Heli-Flüge, Gleitschirm-Flüge, Rafting usw. angeboten. Ebenso gab es eine sehr erfreuliche Anzahl an Restaurants die sich auf die Touristen eingestellt haben und einen entsprechenden Rahmen boten – ohne die einheimische Küche außen vor zu lassen.

Eine Fahrt über den Phewa-See gehört on Pokhara einfach dazu und bietet ein unvergleichliches Panorama.

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Am nächsten Morgen, vor dem Flug wieder zurück nach Kathmandu, gab es noch einen Abstecher in die höheren Regionen um den Sonnenaufgang vor der unfassbaren Kulisse der schneebedeckten 8.000er zu erleben.

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Beim Flug in Richtung Hauptstadt konnte man aus der Luft diese massiven Gipfel des höchsten Gebirges der Welt noch einmal bewundern. Irgendwie überkommt einen da ein ehrfürchtiges Gefühl.

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Darth Caedus

Sofa-Quarterback
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Wieder zurück in Kathmandu blieb nur noch wenig Zeit bis zum Heimflug. Zum Glück gab es noch diese Zeit, denn einen Ort wollte ich noch unbedingt sehen: Pashupatinath.

Hierbei handelt es sich um einen religiösen Komplex kurz vor den Toren der Stadt, wobei der Übergang fließend ist. Das Besondere bei dieser Anlage ist die, besonders bei uns europäischen Christen, ungewohnte Nutzung – hier werden die Toten auf kleinen Scheiterhaufen im Beisein der Familien verbrannt.

Für die Hindus ist es wichtig, dass der Leichnam am fließenden Wasser verbrannt wird, und das unmittelbar nach dem Tode. Pashupatinath ist der größte Tempel des Landes der Shiva, dem Zerstörer, gewidmet ist. Allerdings verheißt Shiva auch Glück und so endet es …

Die gesamte Tempelanlage ist ein sehr gut besuchter Ort. Neben vielen Angehörigen, die schon vor Wochen einen Toten zu beklagen hatten, und nun zusammen mit den ikonischen Saddhus für deren Wiedereintritt ins Leben kleine Opfer bringen.

Die Saddhu leben von den Gaben der Menschen und an diesem Ort besonders von den Touristen, denn ohne entsprechendes Salär lässt sich niemand ablichten. Sobald etwas Geld geflossen ist ändert sich das Verhalten radikal und es wird posiert was das Zeug hält ….

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Bevor die Toten der Verbrennung zugeführt werden erfolgt eine rituelle Waschung – die Füße werden im Fluß gewaschen um den Übergang in das neue Leben zu erleichtern. Danach wird der Leichnam auf einem Scheiterhaufen aufgebahrt. Diese machen die Einäscherer, denn der Vorgang will gelernt sein.

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Sobald die Vorkehrungen getroffen sind wird der Scheiterhaufen, nach einer Gebetszeremonie mit einem Brahmanen, durch den Ehemann oder den ältesten Sohn entzündet – durch ein in Butter getränkten Strohbüschel im Mund des Toten.

Die Verbrennung erfolgt dann und der Einäscherer sorgt dafür, dass der Körper auch vollständig verbrennt. Die Familie hält sich derweil im Hintergrund auf und verfolgt die Reinigung durch das Feuer oder begibt sich in die zahlreichen kleinen Tempel auf dem Gelände.

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Am Ende wird die Asche dann dem Fluß übergeben.

Für uns ist es ein ungewohntes Ritual, besonders in Hinblick auf die Öffentlichkeit der Einäscherungen. Doch für die Nepali ist der Tod ein integraler Bestandteil des Lebens und nur der Übertritt in einen neuen Abschnitt des Kreislaufs des Lebens. Natürlich ist die persönliche Betroffenheit und die Trauer der Menschen groß, doch es herrscht eine andere Atmosphäre als wir es gewohnt sind.

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Ich empfehle dringend jedem, der die Möglichkeit hat, sich auf dieses Erlebnis einzulassen. Es berührt die Seele und es weist auch wieder neue Wege für den Umgang mit dem Leben und der Bedeutung dessen. Es ist wirklich sehens- und vor allem erlebenswert wie dort mit dem Verlust des Lebens umgegangen wird. Es wirkt schon morbide wenn dies unter den Augen unzähliger Touristen geschieht, doch es ist eindeutig erwünscht … zumindest hatte ich den Eindruck, denn selbst die Trauernden haben mich angesprochen um mir ein paar Dinge zu erzählen und mich auch näher heran gebeten. Für mich war das irgendwie unvorstellbar aber höchst interessant.

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Mit diesen intensiv erlebten Stunden als würdiger Abschluss dieser erlebnis- und erkenntnisreichen Reise ging es dann zum Flughafen und wieder zurück in die Heimat.
 

Daniel04

Frührentner
Wir waren dieses Jahr vom 19. bis 26.06. auf Fehmarn. Viel los ist dort ja nicht, aber Wetter passte und es tat gut mal eine Woche raus zu kommen. Waren mit Eltern und Schwiegermutter und Tochter im Ferienhaus, sehr gut eingerichtet, einzig die Verdunklung in den Schlafzimmern war eine Katastrophe. War die ersten beiden Abende wirklich ein Akt das Kind zum Schlafen zu kriegen, weil es ihr einfach zu hell war. Im Prospekt wurde mit "Verdunklung in allen Schlafzimmern" geworben und wenn das dann nur dünne, helle Plissee-Rollos sind, ist das etwas wenig und selbst gegen Abend im Sommer noch taghell. Aber egal, ansonsten nichts auszusetzen am Ferienhaus, vor allem der kleine Spielplatz mit Trampolin, Sandkasten und Klettergerüst hat der Kleinen sehr gut gefallen.

Mit Wetter Glück gehabt, einzig am Montag war es etwas regnerisch, was wir dann aber einfach zur Besichtigung des Schmetterlingszentrums genutzt haben.

Voraussetzungen für Urlauber sind zur Zeit ein negativer Test zu Hause, der bei Anreise vorgelegt werden muss, dann alle 72h nach diesem Negativ-Test weiterhin testen, ausgenommen die üblichen Geimpften, Genesenen etc. pp.. Testcenter waren aber allerorts schnell erreichbar und alles schnell abgewickelt.

Generell solider Urlaub, aus dem Ruhrgebiet würde ich die holländische Nordseeküste allein aufgrund der schnelleren Anreise immer bevorzugen, nur war das dieses Jahr gar nicht so einfach und wir hatten den Urlaub auch schon letztes Jahr geplant und gebucht.
 

Semi Silesian

Oller Schafskopp
Ich weiß nicht mehr,der wievielte Halligurlaub es im Juni gewesen ist,aber dat is´egal.
Am 14.Juni war der Schafscherer zu Gast und es war noch Brutzeit bei den Watvögeln
Hier mal ein paar Bilder
 

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Daniel04

Frührentner
Ach, zu unserem diesjährigen Deutschland Urlaub ja noch gar nichts geschrieben. Dieses Jahr verschlug es uns vom 10.-17.6. mit den beiden Kindern auf den Ferienhof Meyenburg in Norden. Die Woche in der Ferienwohnung hat keine 500€ für uns vier gekostet. Die Ferienwohnung war sauber und gut eingerichtet. Unten erwartete einen ein komfortabel großes Badezimmer mit Dusche und ein offener Küchen- und Wohnbereich. Über eine relativ steile Treppe ging es dann nach oben zu den zwei Schlafzimmern, eines mit Doppelbett, das andere mit zwei Einzelbetten und noch einer Schlafnische mit einem Doppelbett. Alle Räume mit richtigen Verdunklungsrollos, was uns sehr wichtig war, da gerade die Kinder eigentlich Dunkelheit brauchen, um vernünftig einschlafen zu können. Auf dem Hof gab es natürlich vor allem für die Kinder viel zu sehen. Es war jetzt auch kein Ferienhof der Art "wir machen noch bisschen Landwirtschaft, aber im Grunde leben wir von der Vermietung", sondern schon noch ganz normaler Betrieb mit Milchkühen. Man durfte sich aber überall frei bewegen und die Kinder hatten natürlich den meisten Spaß mit den Tieren. Die Tage haben wir dann immer aufgeteilt, halben Tag Bauernhof, halben Tag Ausflüge und die Woche verging so wie im Flug.

Norddeich bei Sonnenschein und ohne Coronaauflagen ein ganz anderer Ort irgendwie. Waren ja 2020 im Juni bereits da. Das war damals die erste Woche, wo man wieder in Ferienwohnungen durfte. Vor Ort hatte kaum was geöffnet und das Wetter war jetzt auch nicht das beste, an der Strandpromenade war viel Baustelle, sodass wir uns damals eigentlich sagten, dass wir da nicht noch mal hin müssen. Die Meinung müssen wir jetzt ein bisschen revidieren, die Umbauten am Strand sind beendet und gut geworden und bei gutem Wetter und ohne Einschränkungen präsentiert sich der Ort komplett anders. :D

Ansonsten waren wir diesmal auch im Ocean Wave Erlebnisbad, was ich persönlich jetzt nicht so überzeugend fand, aber war für die Kids schon in Ordnung. Im Umkreis haben wir den Naturstrand Hilgenriedersiel besucht, waren mehrfach in Norden selbst, am Pilsumer Leuchtturm und in Greetsiel. Letzteres ist zwar irgendwie schon ein nettes Städtchen, aber auch irgendwie nur auf Tourismus ausgelegt und entsprechend voll gewesen - und das obwohl wir unter der Woche außerhalb der Ferien da waren.

Auf jeden Fall sehr entspannte Woche und den Ferienhof können wir Familien mit jüngeren Kindern wirklich nur ans Herz legen. Sehr freundliche Gastgeber, tolle Wohnung und für die Kleinen viel zu sehen, spielen und erleben. Und Kinder, die im Vorfeld nicht laufen können oder wollen, fangen dort damit an. :D
 
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