Daniel04
Frührentner
Wir waren vom 06.06. bis gestern Abend in Norddeich. Hatten eine kleine Ferienwohnung in der Kolkstraße gemietet. War sehr gut eingerichtet, Nachteil war, dass das Schlafzimmer sehr klein war und man das Reisebett kaum aufgestellt bekam, zudem war das Badezimmer nur über das Schlafzimmer zu erreichen, was dann zur Folge hatte, dass wir in der Mittagschlaf-Pause und wenn unsere Tochter abends schon im Bett war immer mit dem Blasendruck gekämpft haben und nur in allerhöchster Not aufs Klo sind, um die Kleine nicht zu wecken. Da sie dort im Reisebett nachts eh sehr mies geschlafen hat, ein klarer Nachteil...
Norddeich an sich eigentlich ganz schickes Örtchen, war jetzt das 2. Mal dort, kann mich an das 1. Mal allerdings nicht mehr erinnern. Dadurch, dass wir in der Nebensaison waren, war es jetzt auch nicht sonderlich überlaufen. Dennoch mussten wir an manchen Tagen schon überlegen, wie wir jetzt die Zeit rum kriegen, da Niedersachsen in Sachen Corona noch etwas eingeschränkter war als NRW, das Erlebnisbad vor Ort war z.B. noch geschlossen und hätte uns den einen total regnerischen Tag sicherlich geholfen. Einen Tag haben wir dann einen Ausflug zum Pilsumer Leuchtturm (hallo, Otto Waalkes) gemacht, war ganz nett, aber außer dem Turm gab es da ja auch nix zu sehen. An einem anderen Tag waren wir im naheliegenden Schlosspark von Lütgesburg, da konnte man sehr gut in Ruhe spazieren und die Kleine hatte auch ihren Spaß an den zahlreichen Eichhörnchen etc. pp. Kostet 2€ Eintritt, die es definitiv wert sind.
Das Seehundhaus in Norddeich selbst fanden wir recht enttäuschend. Vielleicht lag es aber auch daran, dass wir ca. 30 min auf den Einlass warten mussten (schönen Dank Corona-Vorschriften) und es für unsere Tochter einfach noch nichts war, mit 20 Monaten machst du dich da noch nicht über die Tiere schlau, es ist ja kein Zoo zum gucken. Vielleicht ist das dann doch eher was, wo man nochmal alleine hin geht oder wenn die Kleine schon älter ist und Interesse an sowas entwickelt.
Tagestouren nach Juist oder Norderney waren noch verboten, fielen also aus. Gleiches galt halt auch für Bootstouren zu den Seehundbänken. Schade, aber muss man eben so akzeptieren. Beginnt natürlich ausgerechnet alles jetzt wo wir wieder zu Hause sind zu öffnen.
Das Wetter kann man ja nicht groß beeinflussen, so waren Regentage aber teils schon ein wenig "anstrengend" bzgl. Aktivitäten. Aber die meiste Zeit hatten wir mit dem Wetter Glück, es war zwar nicht immer warm, aber doch meistens trocken, sodass man sich draußen aufhalten konnte.
Den ganzen Strandbereich fanden wir an und für sich ganz nett und vor allem sehr sauber, dass man aber keinen wirklichen direkten Zugang ins Meer hat außer über Treppen, war schon etwas blöd. Gut, das Wetter lud eh nicht wirklich zum Schwimmen ein. Viel zu kalt.
Aufgrund Fronleichnam hatten wir damit gerechnet, dass es ab Donnerstag voller wird. Donnerstag war wettertechnisch allerdings richtig bescheiden, sodass wir da noch nichts feststellen konnten, da wir fast nur drinnen waren. Freitag war es dann aber allerorts wirklich sehr voll. Besonders auf den Treppen am Strandbereich, die hier in die Nordsee führen, waren etwaige Abstandsregelungen völlig außer Kraft. Wenn ich mir dann vorstelle, wie voll es in der Hauptsaison ist, würde Norddeich für mich als Reiseziel in der Zeit absolut nicht in Frage kommen. Zumal dort der Strandbereich jetzt eh umfangreich renoviert wird. Da hat man dann neben unschönen Bauzäunen sicher auch mit einigem Lärm zu rechnen.
Alles in allem waren wir aber zufrieden. Leider wurde der Urlaub am 2. Tag mittags von der Nachricht vom Tod meiner Oma etwas getrübt, was sicherlich auch stark auf unsere Stimmung schlug. Aber selbst das mal außen vor. Verliebt haben wir uns in Norddeich nicht und viele Lobeshymnen im Vorfeld können wir nicht ganz nachvollziehen. Aber vielleicht wäre das mit Sommerwetter und ohne Corona-Einschränkungen auch für uns anders geworden. Dennoch tat es gut, endlich mal eine Woche aus dem Home Office weg zu kommen und die Küstenluft zu schnuppern.
Norddeich an sich eigentlich ganz schickes Örtchen, war jetzt das 2. Mal dort, kann mich an das 1. Mal allerdings nicht mehr erinnern. Dadurch, dass wir in der Nebensaison waren, war es jetzt auch nicht sonderlich überlaufen. Dennoch mussten wir an manchen Tagen schon überlegen, wie wir jetzt die Zeit rum kriegen, da Niedersachsen in Sachen Corona noch etwas eingeschränkter war als NRW, das Erlebnisbad vor Ort war z.B. noch geschlossen und hätte uns den einen total regnerischen Tag sicherlich geholfen. Einen Tag haben wir dann einen Ausflug zum Pilsumer Leuchtturm (hallo, Otto Waalkes) gemacht, war ganz nett, aber außer dem Turm gab es da ja auch nix zu sehen. An einem anderen Tag waren wir im naheliegenden Schlosspark von Lütgesburg, da konnte man sehr gut in Ruhe spazieren und die Kleine hatte auch ihren Spaß an den zahlreichen Eichhörnchen etc. pp. Kostet 2€ Eintritt, die es definitiv wert sind.
Das Seehundhaus in Norddeich selbst fanden wir recht enttäuschend. Vielleicht lag es aber auch daran, dass wir ca. 30 min auf den Einlass warten mussten (schönen Dank Corona-Vorschriften) und es für unsere Tochter einfach noch nichts war, mit 20 Monaten machst du dich da noch nicht über die Tiere schlau, es ist ja kein Zoo zum gucken. Vielleicht ist das dann doch eher was, wo man nochmal alleine hin geht oder wenn die Kleine schon älter ist und Interesse an sowas entwickelt.
Tagestouren nach Juist oder Norderney waren noch verboten, fielen also aus. Gleiches galt halt auch für Bootstouren zu den Seehundbänken. Schade, aber muss man eben so akzeptieren. Beginnt natürlich ausgerechnet alles jetzt wo wir wieder zu Hause sind zu öffnen.
Das Wetter kann man ja nicht groß beeinflussen, so waren Regentage aber teils schon ein wenig "anstrengend" bzgl. Aktivitäten. Aber die meiste Zeit hatten wir mit dem Wetter Glück, es war zwar nicht immer warm, aber doch meistens trocken, sodass man sich draußen aufhalten konnte.
Den ganzen Strandbereich fanden wir an und für sich ganz nett und vor allem sehr sauber, dass man aber keinen wirklichen direkten Zugang ins Meer hat außer über Treppen, war schon etwas blöd. Gut, das Wetter lud eh nicht wirklich zum Schwimmen ein. Viel zu kalt.
Aufgrund Fronleichnam hatten wir damit gerechnet, dass es ab Donnerstag voller wird. Donnerstag war wettertechnisch allerdings richtig bescheiden, sodass wir da noch nichts feststellen konnten, da wir fast nur drinnen waren. Freitag war es dann aber allerorts wirklich sehr voll. Besonders auf den Treppen am Strandbereich, die hier in die Nordsee führen, waren etwaige Abstandsregelungen völlig außer Kraft. Wenn ich mir dann vorstelle, wie voll es in der Hauptsaison ist, würde Norddeich für mich als Reiseziel in der Zeit absolut nicht in Frage kommen. Zumal dort der Strandbereich jetzt eh umfangreich renoviert wird. Da hat man dann neben unschönen Bauzäunen sicher auch mit einigem Lärm zu rechnen.
Alles in allem waren wir aber zufrieden. Leider wurde der Urlaub am 2. Tag mittags von der Nachricht vom Tod meiner Oma etwas getrübt, was sicherlich auch stark auf unsere Stimmung schlug. Aber selbst das mal außen vor. Verliebt haben wir uns in Norddeich nicht und viele Lobeshymnen im Vorfeld können wir nicht ganz nachvollziehen. Aber vielleicht wäre das mit Sommerwetter und ohne Corona-Einschränkungen auch für uns anders geworden. Dennoch tat es gut, endlich mal eine Woche aus dem Home Office weg zu kommen und die Küstenluft zu schnuppern.