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Das Spielejahr 2019 - Eure Tops und Flops

Erzgebirgskind

Moderatorin
Team
1. Farm Together
Was für ein Spass. Ich hätte nie und nimmer gedacht, das mich mal eine Farmsimulation so in den Bann ziehen könnte. Liegt wohl unter anderem auch daran, dass es wirklich hübsch aussieht und sich selbst auch nicht ganz so ernst nimmt. Ich hatte hier echt schöne gartenschlumpfige Stunden mit den Senioren. :D :D @Panaqolus
2. Sekiro
Puh, was für ein Akt. Aber auch was für ein Spiel. Für mich was das eine ganz eigene Erfahrung, ein Spiel, was mir auch ganz deutlich meine persönlichen spielerischen Begrenzungen nahe gebracht hatte. Aber nichts destotrotz eine großartige Erfahrung, die mir gezeigt hat, dass ein sturer Schädel mit genug Übung durch jedes Spiel kommt. :p Kann ich jetzt Sekiro spielen? Nein.:rolleyes::p:p:p
3. Death Stranding
Das Spiel war nicht auf meiner Liste. Erst durch den Austausch und Screenshots mit einigen Senioren hier im Forum ist das Spiel in meinen Fokus gerückt. Und ich habe es nicht bereut. Auch wenn aus meiner Sicht die Story recht verschwobelt, mit Lücken und schlecht nachvollziehbar daher kam, so hat mich doch das großartige Spielprinzip überzeugt. Pakete ausliefern kann richtig Spass machen, vor allem wenn man sich den Weg noch selbst bauen muss. (y)
 

Thommysoft

Moderator
Team
ich persönlich hoffe nächstes Jahr werden wir wieder mehr Rollenspiele zu Gesicht bekommen, das fand ich in diesem Jahrgang eher Mangelware, auch wenns Greedfall und The Outer Worlds am Ende noch halbwegs rausgerissen haben.

Diese ganze Konsolengeneration ist ziemlich für die Tonne, wenn es um RPGs geht. Es gibt zwar immer mehr Spiele mit RPG-Elementen, aber immer weniger RPGs. JRPGs nehme ich hier mal aus, weil die eine ganz andere Art RPG sind, bei der die freie Charakterentwicklung und das ROLLENspiel deutlich eingeschränkter sind.

Wir hatten zwar durchaus einige Perlen von Obsidian oder Larian, aber insgesamt wirkt sich die deutlich gestiegene Entwicklungszeit im Vergleich zu vorherigen Generation in diesem Genre massiv aus. Piranha Bytes hat bisher ein Spiel für diese Gen entwickelt, in der letzten waren es drei. Bethesda hatte 3,5 auf dem Teller, diesmal eines. BioWare bot 5 RPGs plus DLC für 360 und PS3, diesmal eines ohne DLC und eines mit. Und so weiter...

Ist auch nicht sonderlich hilfreich, dass sich Bethesda und BioWare in den letzten 2 Jahren zu ziemlichen Totalausfällen entwickelt haben. Weder Anthem noch Fallout 76 sind echte RPGs, aber auch Fallout 4 war nicht so gut wie der Vorgänger, während ME: Andromeda bestenfalls Mittelmaß war.

Andererseits war 2019 eigentlich nur ein schlechtes RPG-Jahr, wenn man sich rein auf neue RPGs konzentriert. Immerhin ist 2019 auch das Jahr, in dem 3 Baldur's Gate-Spiele und ein Icewind Dale sowie Planescape Torment und Neverwinter Nights den Weg auf die Konsolen gefunden haben. So ganz schlecht sieht es also doch nicht aus.
 

zen

Sherlock Holmes
Team
Slaps and Beans hatte ich ganz vergessen :) Davon werde ich mir auf jeden Fall noch die Retail holen. Natürlich kein Topgame, aber mit viel Liebe und Fanservice aufgemacht, ich fands auch toll.


Ja, die Loot Shooter, das war dieses Jahr tatsächlich ein wenig viel. Anthem, Division 2 und Rage habe ich eine Chance gegeben, wirklich lange konnte mich aber keines davon fesseln. Gerade Division 2 mag ein tolles Spiel sein, aber es ist einfach nicht meine Welt. Das gleiche bei Rage; Setting toll, aber da hätte man mehr draus machen können. Jedem natürlich das seine, ich persönlich hoffe nächstes Jahr werden wir wieder mehr Rollenspiele zu Gesicht bekommen, das fand ich in diesem Jahrgang eher Mangelware, auch wenns Greedfall und The Outer Worlds am Ende noch halbwegs rausgerissen haben.

Slaps And Beans ist vor allem was für Fans der Filme. Als vollwertiges Spiel geht es nicht durch. Spaß macht es aber definitiv.

Loot Shooter habe ich echt gefressen. Die Firmen schaffen es tatsächlich immer eine Übersättigung zu erzeugen. Einer hat eine tolle Idee und plötzlich müssen alle mitmachen. The Outer Worlds schaue ich mir noch auf der Konsole an. Am PC soll es ja nicht sein.

@Thommysoft: Über die Rollenspiele in dieser Generation kann ich mich ehrlich gesagt nicht beschweren. Vor allem dank der Switch. Die beiden Zelda Spiele sind hervorragend. Dann gibt es noch Xenoblade 2, das anders funktionierende Octopath Traveller, Re-Releases vom Witcher und Skyrim uvm. Auf den stationären Konsolen hatte ich viel Spaß mit Skyrim DE, Elex, Kingdom Come, Bloodborne, Horizon, Undertale, ME Andromeda, Persona 5, Final Fantasy XV, Yakuza, Ni no Kuni und Lichdome Battlemage (just kidding ;)).
 
Zuletzt bearbeitet:

Thommysoft

Moderator
Team
Loot Shooter habe ich echt gefressen. Die Firmen schaffen es tatsächlich immer eine Übersättigung zu erzeugen. Einer hat eine tolle Idee und plötzlich müssen alle mitmachen. The Outer Worlds schaue ich mir noch auf der Konsole an. Am PC soll es ja nicht sein.

Ganz ehrlich, bis auf Borderlands schaue ich mir da gar nichts mehr an. Shooter Looter funktioniert für mich nur, wenn der Loot auch Over The Top ist. Und das schafft nur Borderlands. Die anderen Looter Shooter sind von der ganzen Spielanlage her einfach zu konservativ.

Und es ist ja auch nicht grade so, als würden wir unter aktutem Shooter-Mangel leiden, so dass wir auch noch diverse Beullerspiele brauchen. Ganz im Gegenteil, das Shooter-Genre ist eines der überfrachtetsten überhaupt.
 

Baumzebra

Hausmeister
Team
Das Problem am überfüllten Genre Shooter ist aber, dass die meisten nur Kopien von anderen Spielen sind. Es gibt nicht wirklich mal was Neues und wenn dann auch nur im Detail. Was die Looter-Shooter angeht gab es zwar dieses Jahr eine Menge Spiele aber nicht mal eine handvoll Spiele konnten überzeugen in dem sie die Idee von Progress durch Loot gut umsetzten. Allen voran (der neue alte König) Borderlands außerdem noch Remnant. Aber dann ist auch schon weider Schluss. Der Rest (Division, Anthem, Wildlands) haben es einfach nicht geschafft den Loot interessant zu gestalten und/oder mit dem Loot eine Entwicklung des Charakters zu verbinden. Bei Division und Anthem kam noch dazu das man zwar etwas besser wurde aber man mit der neuen Stärke nicht anfangen konnte. Das ist aber kein Problem des Genres sondern der Umsetzung.

Das es dieses Jahr mehr Loot-Shooter als RPGs glaube ich nicht. Rollenspiele gab es einen Menge, bei den meisten wurde nur der RPG-Anteil vereinfacht bzw. abgeflacht. Das liegt meiner Meinung auch daran, dass die Entwickler versuchen es alles Spielern recht zu machen und dabei die Identität ihr Spiele opfern.

Meine Hoffnung ist, dass die Entwickler wieder zu mehr Mut finden. Mut Spiele zu machen die sich klar einen Genre zuordnen lässt und sich auf die Eigenheiten des Genres konzentriert statt 5 Genres irgendwie zu mixen damit ein undefinierbarer Brei von halbgaren Mechaniken rauskommt.
 

Thommysoft

Moderator
Team
@Thommysoft: Über die Rollenspiele in dieser Generation kann ich mich ehrlich gesagt nicht beschweren. Vor allem dank der Switch. Die beiden Zelda Spiele sind hervorragend. Dann gibt es noch Xenoblade 2, das anders funktionierende Octopath Traveller, Re-Releases vom Witcher und Skyrim uvm. Auf den stationären Konsolen hatte ich viel Spaß mit Skyrim DE, Elex, Kingdom Come, Bloodborne, Horizon, Undertale, ME Andromeda, Persona 5, Final Fantasy XV, Yakuza, Ni no Kuni und Lichdome Battlemage (just kidding ;)).

Ich denke, wir definieren RPGs da ein wenig anders. Die Zelda-Spiele sind für mich eher Action-Adventures. Yakuza würde ich eher unter Action Adventure einordnen. Auch Bloodborne ist für mich mehr Actionspiel/Action Adventure als reinrassiges RPG. Und Witcher-Re-Releases? Hab ich was verpasst?

Und die JRPGs, von denen es in der dieser Generation durch recht viele gab, die gut bewertet wurden, sind für mich, wie gesagt, eine komplett andere Art RPG. Nicht, dass wir uns missverstehen, diese Spiele halte ich nicht per se für schlecht, auch wenn ich bei diversen JRPGs Bauchschmerzen bekomme, wenn es um die Darstellung und Sexualisierung von Charakteren geht, aber die Art und Weise, wie diese Spiele funktionieren und sich anfühlen, ist einfach ganz anders als bei W- und CRPGs. Für mich ist da einfach weniger Rollenspiel dabei, das sich für mich vor allem dadurch definiert, wie sehr ich Einfluss auf Story oder die Charakterenwicklung nehmen kann. Wie gesagt, ich bin bis 2007 reiner PC-Spieler gewesen. Von daher sind die RPGs, mit denen ich aufgewachsen bin, prinzipiell eher C- und WRPGs als JRPGs. Von daher suche ich in einem RPG halt auch etwas andere Zutaten.

Aber selbst wenn ich Deine Liste mal so mit der vorherigen Generation vergleiche, ist die letzte Gen üppiger ausgefallen:
Mass Effect 1-3, Risen 1-3, Fallout 3 + NV, Oblivion/Skyrim, Fable 2/3/(Anniversary), Dragon Age 1+2, Divinity 2/Dragon Knight Saga, Kingdoms Of Amalur, Alpha Procotol, Witcher 2, Lost Odyssey, (Persona 4 Golden), Ni No Kuni 1, Rainbow Moon...

Und das sind nur die, die mir so spontan ohne große Recherce einfallen. Sieht zwar nicht so schlimm aus wie Stealth-Genre, aber ich finde schon, dass diese Generation in Sachen RPGs nur ein Schatten der vorherigen ist.

Wenn die Spiele in den Game Pass kommen, werde ich mal in einige der Final Fantasy-Re-Releases reinschauen. Vielleicht ändert das ja meine Meinung über diese Gen. Aber andererseits sind es bis auf FF15 auch keine wirklich neuen Spiele.
 

zen

Sherlock Holmes
Team
Ich denke, wir definieren RPGs da ein wenig anders. Die Zelda-Spiele sind für mich eher Action-Adventures. Yakuza würde ich eher unter Action Adventure einordnen. Auch Bloodborne ist für mich mehr Actionspiel/Action Adventure als reinrassiges RPG. Und Witcher-Re-Releases? Hab ich was verpasst?

Und die JRPGs, von denen es in der dieser Generation durch recht viele gab, die gut bewertet wurden, sind für mich, wie gesagt, eine komplett andere Art RPG. Nicht, dass wir uns missverstehen, diese Spiele halte ich nicht per se für schlecht, auch wenn ich bei diversen JRPGs Bauchschmerzen bekomme, wenn es um die Darstellung und Sexualisierung von Charakteren geht, aber die Art und Weise, wie diese Spiele funktionieren und sich anfühlen, ist einfach ganz anders als bei W- und CRPGs. Für mich ist da einfach weniger Rollenspiel dabei, das sich für mich vor allem dadurch definiert, wie sehr ich Einfluss auf Story oder die Charakterenwicklung nehmen kann. Wie gesagt, ich bin bis 2007 reiner PC-Spieler gewesen. Von daher sind die RPGs, mit denen ich aufgewachsen bin, prinzipiell eher C- und WRPGs als JRPGs. Von daher suche ich in einem RPG halt auch etwas andere Zutaten.

Aber selbst wenn ich Deine Liste mal so mit der vorherigen Generation vergleiche, ist die letzte Gen üppiger ausgefallen:
Mass Effect 1-3, Risen 1-3, Fallout 3 + NV, Oblivion/Skyrim, Fable 2/3/(Anniversary), Dragon Age 1+2, Divinity 2/Dragon Knight Saga, Kingdoms Of Amalur, Alpha Procotol, Witcher 2, Lost Odyssey, (Persona 4 Golden), Ni No Kuni 1, Rainbow Moon...

Und das sind nur die, die mir so spontan ohne große Recherce einfallen. Sieht zwar nicht so schlimm aus wie Stealth-Genre, aber ich finde schon, dass diese Generation in Sachen RPGs nur ein Schatten der vorherigen ist.

Wenn die Spiele in den Game Pass kommen, werde ich mal in einige der Final Fantasy-Re-Releases reinschauen. Vielleicht ändert das ja meine Meinung über diese Gen. Aber andererseits sind es bis auf FF15 auch keine wirklich neuen Spiele.

CRPGs sind quasi tot. Die modernen Rollenspiele sind nahezu alle Action-Adventures. Auch Final Fantasy hat nicht mehr viel mit der klassischen Ausrichtung von damals gemeinsam. Die traditionellsten RPGs, die ich in dieser Generation gezockt habe sind Octopath Traveller, Pier Solar und Secret of Mana. @Baumzebra hat hier wohl recht. Man erreicht mehr Spieler, wenn man die Games zugänglicher Macht und vereinfacht.
Wenn ich genau drüber nachdenke, fällt mir auf, dass ich zu PS360 Zeiten viel weniger Rollenspiele gezockt habe. Ob’s am Desinteresse liegt oder an der Zugänglichkeit der Spiele kann ich nicht sagen. Mal schauen ob es irgendwann wieder zu einem Revival des Genres kommt. Sowas gibt es ja auch.

Hinter dem Re-Relaese vom Witcher steckt viel mehr der Port von Teil 3 für die Switch. Habe mich wohl etwas blöd ausgedrückt. ;)

@Shooter Es stimmt schon. Die meisten Shooter unterscheiden sich nur in kleinen Details. Der Shooter von Yager - Spec Ops The Line - war genial. Titanfall 2 natürlich auch. Leider gibt es solche extravaganten Ballerspiele nur alle paar Jahre. Der Einheitsbrei von Activision Ubisoft und EA ist schon lange nicht mehr cool. Die Wolfenstein Spiele fangen auch schon an langweilig zu werden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 975

Guest
Days Gone
Remnat: From the Ashes
Call of Duty: Modern Warfare

Marvel's Spider-Man


bekommen ALLE von mir persönlich die Höchstwertung :geek:
 

Harleyluja 58

Rentenbezieher
Mein Spielejahr 2019 beschränkt sich nicht auf Titel, welche in 2019 erschienen sind, sondern auch auf Titel, die ich erst 2019 erstanden und gezockt habe.

Top
AC Odyssey
Far Cry New Dawn
Ghost Recon Breakpoint
Tropico 6
The Crew 2
Rage 2
Sniper GW Contracts
Dirt Rally 2

Mittelprächtig

Grid
NfS Heat
Gears 5
Just Cause 4
Metro Exodus- Mir fehlte einfach nur die dichte Atmosphäre der beiden Vorgänger
Hellblade SS
Hitman

CoD MW: Leider blieb es in vielen Dingen hinter meinen Erwartungen zurück.

+++ viele Hardcore Modi, Top
++ Waffen
+++ Setting ohne Zukunftsklimbim

--- Wenige Maps für klassischen MP und neue Maps sind alte Bekannte. Nichts dagegen, wenn die Anzahl neuer Maps nicht so gering ausfallen würde.
--- Kein Prestigesystem
---Keine weiteren, erspielbaren, Klassenslots. Mir etwas wenig, wenn man mal andere Modi zocken möchte und dann jedesmal seine Klassen komplett umkrempeln muss.
---Battlepassverarsche: Waffenblaupausen von vorhandenen Waffen, welche man sich sicherlich auch selber anhand der Aufsätze erstellen kann
--- Spawnsystem
---unsichtbare Gegner
---Pseudo-Abschusskamera in HC, sprich, ich sehe des Öfteren, wer mich wie, von wo erschossen hat. Da zeigt mir wie mies die Verbindung wirklich ist. Wirklich Server, oder Hybrid? Diese Szenen kenn ich auch aus den vorangegangenen CoD's.
- kein Seitenwechsel (Zwei Halbzeiten) bei Herrschaft, wie von den letzten CoD's gewohnt
 

Thommysoft

Moderator
Team
CRPGs sind quasi tot. Die modernen Rollenspiele sind nahezu alle Action-Adventures. Auch Final Fantasy hat nicht mehr viel mit der klassischen Ausrichtung von damals gemeinsam. Die traditionellsten RPGs, die ich in dieser Generation gezockt habe sind Octopath Traveller, Pier Solar und Secret of Mana. @Baumzebra hat hier wohl recht. Man erreicht mehr Spieler, wenn man die Games zugänglicher Macht und vereinfacht.
Wenn ich genau drüber nachdenke, fällt mir auf, dass ich zu PS360 Zeiten viel weniger Rollenspiele gezockt habe. Ob’s am Desinteresse liegt oder an der Zugänglichkeit der Spiele kann ich nicht sagen. Mal schauen ob es irgendwann wieder zu einem Revival des Genres kommt. Sowas gibt es ja auch.

Hinter dem Re-Relaese vom Witcher steckt viel mehr der Port von Teil 3 für die Switch. Habe mich wohl etwas blöd ausgedrückt. ;)

@Shooter Es stimmt schon. Die meisten Shooter unterscheiden sich nur in kleinen Details. Der Shooter von Yager - Spec Ops The Line - war genial. Titanfall 2 natürlich auch. Leider gibt es solche extravaganten Ballerspiele nur alle paar Jahre. Der Einheitsbrei von Activision Ubisoft und EA ist schon lange nicht mehr cool. Die Wolfenstein Spiele fangen auch schon an langweilig zu werden.

Quasi tot, aber nicht ganz tot. Immerhin gab es in den letzten Jahren Pillars Of Eternity 1 & 2 und Divinity Original Sin 1 & 2 und einige andere, die es nicht auf die Konsolen geschafft haben (Kingmaker, Tyranny...). Oder auch The Banner Saga, das auch viel CRPG-DNA in sich hat. Ich würde sogar sagen, dass wir in den letzten 5 Jahren mehr CRPGs gesehen haben als in den 10 Jahren davor.

Aber ja, CRPGs haben sich weiterentwickelt, was vor allem an der voranschreitenden 3D-Technologie liegt, die die Spiele verändert, aber teilweise auch immersiver gemacht hat. Die ersten großen Spiele dieser Art waren The Elder Scrolls III und Gothic. Und so sind aus CRPGs, die ja auch praktisch alle aus dem Westen (also nicht Japan) gekommen sind, WRPGs, also westliche RPGs, geworden. Und auch wenn diese sich im Gameplay mittlerweile Shootern und First-Person-Spielen oder Actionspielen/Action-Adventures (meist Third-Person) bedient haben, so tragen die meisten davon doch immer noch eine Menge CRPG-DNA in sich, die sie deutlich von Shootern oder Action-Adventures, die ja auch ursprünlich auch nur um Action-Elemente ergänzte Point&Click-Adventures waren, unterscheiden.

Also zum Beispiel eine recht freie Charakterentwicklung mit oder ohne vordefinierte Klassen, Entscheidungen und Konsequenzen, die entweder den Verlauf von einzelnen Quests oder der ganzen Geschichte verändern, unterschiedliche Spielstile (Dialoggetrieben, Nahkampf, Fernkampf, Stealth/Diebesfähigkeiten, Magie usw.). Das sind immer noch Sachen, die RPGs von Action-Adventures deutlich unterscheiden.
Klar, viele RPGs verflachen mittlerweile den einen oder anderen Aspekt, in dem sie z.B. die Kämpfe stärker durch den Spieler bestimmten lassen als allein durch Zahlenwerk und Würfelwürfe, aber der Großteil der WRPGs der letzten Jahre nutzen immer noch einige der Systeme, die CRPGs ausgemach haben. Seien es nun Dialogsysteme oder die freie Charakterentwicklung. Selbst die Immersive Sims der letzten Jahre (Deus Ex, Dishonored, Prey) zeigen in ihrer freien Vorgehensweise, die sie ermöglichen, deutliche CRPG-DNA.

Man darf ja auch nicht vergessen, dass CRPGs nicht nur die sind, die in ISO-Sicht spielten und/oder auf Tabletop-RPGs wie D&D oder DSA basieren, sondern z.B. auch die Ultima-Spiele, die frühen Elder Scrolls-Spiele und andere, die damals schon auf First- und Third-Person gesetzt haben.

Aber da wir beide anscheinend komplett andere Ansichten darüber haben, was ein RPG, ein Action-Adventure usw. ausmachen, können wir wahrscheinlich seitenweise weiter diskutieren, ohne wirklich auf einen Nenner zu kommen. ;-)
 
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