Hallo zusammen
Das Jahr neigt sich ja so langsam dem Ende zu und auch wenn noch der ein oder andere Titel aussteht, bis auf wenige Ausnahmen dürften die meisten bekannten Spieletitel ja inzwischen erschienen sein. Daher mal dieser Thread, gebt gerne mal eure Eindrücke zum Spielejahr 2018 preis
Insgesamt fand ich das ein durchaus gutes Spielejahr. Auch wenn sich einige Titel auf 2019 verschoben haben, es waren doch einige Hochkaräter dabei. Neu angeschafft wurden dieses Jahr bei mir eine PS4 Pro und eine Xbox One X und so sieht in etwa auch die Verteilung aus; im ersten Halbjahr war hauptsächlich die PS4 im Betrieb, im zweiten die XBox One. Die Switch war dafür weniger angeschlossen; ich habe sie im Urlaub ein wenig genutzt, ansonsten eher kaum. Das kann sich aber noch ein wenig ändern, vorausgesetzt die Umsetzung von Civilization 6 wird akzeptabel
Meine Tops:
Spider-Man (PS4): Ein Spiel über den Helden meiner Jugendzeit...und ein richtig gutes! Da hatte ich große Erwartungen dran und die wurden beinahe vollends erfüllt. Klar, auch da war nicht alles perfekt, gerade im letzten Abschnitt hättens auch ein paar weniger Kämpfe sein können. Aber hier stimmte sonst eigentlich fast alles; das Schwingen durch das wurnderschön dargestellte New York klappte nach einiger Zeit sehr gut, die Geschichte war auch vollkommen in Ordnung. Und auch wenn mancher Spruch der Spinne nicht wirklich zündete, ich habs richtig richtig gerne gespielt.
God of War (PS4): Mein erster Teil der Reihe, den ich gespielt habe. Ich mag Kinder in Videospielen meist nicht allzu gerne, weil sie auch oft eher nervend dargstellt werden. Das kann man hier absolut nicht behaupten; allein die Gespräche von Sohn und Vater auf dem See waren toll dargestellt. Auch sonst gibt sich das Spiel eigentlich keine wirkliche Blöße. Ich hätte da gerne noch mehr Zeit mit verbracht.
Detroit - Become Human (PS4): Die Sony exklusiven Titel waren dieses Jahr wirklich richtig stark. Hier ist es sicher Geschmackssache; die einen mögen die Spiele von Quantic Dreams, die anderen nicht. Ich fands spannend und gerade mein erreichtes Ende bei der Androidin müsste mich eigentlich zwingen das Spiel noch mal zu starten...wenn da der Zeitfaktor nicht wäre...
Forza Horizon 4 (Xbox One): Rennspielfans haben mit der Forza und Forza Horizon Reihe auf der Xbox schon viel Gutes und auch Forza Horizon 4 hat sich wie ich finde sehr würdig in die Reihe eingelebt. Teil 3 bot mit Australien eine richtig große Spielwiese, aber auch Großbritannien in Teil 4 fand ich sehr gut. Vor allem stimmt bei dieser Reihe einfach das Fahrgefühl. Ich freue mich auf die Add-Ons
Red Dead Redemption 2 (Xbox One): Da bin ich ehrlich gesagt noch nicht durch, sofern das gegen Ende aber nicht total schlecht werden sollte ganz klar eines meiner Topsspiele des Jahres. Es ist sicher kein Überspiele, einige Sachen wie das nicht schnell laufen im Lager oder die teils nervige Steuerung oder das übergenaue Strafsystem wären da zum Beispiel zu nennen. Dennoch habe ich bisher bei kaum einem anderen Spiel so eine Detailverliebtheit erlebt. Von der famosen Grafik mal abgesehen, der Wilde Westen lebt da einfach. Seien es die Zufallsbegegnungen und kleinen Geschichten oder das Lagerleben der Bande, so toll hat das eigentlich noch kein Spiel geschafft so etwas darzustellen und das ist für mich ein ganz großer Motivationsfaktor.
Die Enttäuschungen:
Shadow of the Tomb Raider (PS4): Ich habe hier extra Enttäuschungen und nicht Flops geschrieben Denn Shadow of the Tomb Raider ist alles andere als ein schlechtes Spiel! Es hat mir auch Spaß gemacht. Aber so richtig wollte bei mir im Gegensatz zu den Vorgängern auch der Funke nicht überspringen. Laras Rückblick in die Kindheit war schön und nett aufgemacht, ansonsten war das Spiel alles in allem aber eher solide. Das mit der Kleidung wechseln um mit der und der Person zu reden hätte man sich sparen können. Der Anfang des Spiels begann stark, hat mir der Zeit aber auch nachgelassen. Was nichts daran ändert, dass dies ein gutes Spiel ist. Aber ich hätte mir gerade hinsichtlich des Abschlusses der Trinity Saga ein wenig mehr erhofft. Alles in allem also eher eine persönliche Spieleenttäuschung als ein schlechtes Spiel.
Shenmue I + II HD Remastered (Xbox One): Vorab, ich mag Shenmue. Auch wieder ein ganz klarer Fall von Geschmackssache. Und auch wenn das Remaster anfangs noch mit einigen Bugs zu Kämpfen hatte, darüber kann ich wegsehen. Wenn aber kurz danach rauskommt dass Sega da bereits ein wirklich aufgepepptes Remaster in Petto hatte, dann ärgert mich die dezente Neuauflage einfach. Das ist Sega typisch, keine Frage, siehe deren regelmäßige Retrocompilations. Shenmue hätte aber mehr verdient gehabt...wie man ein Meisterwerk richtig remastered kann man sich momentan ja bei Capcom und RE2 anschauen; was zumindest einen richtig guten Eindruck hinterlässt. Genau sowas in der Art hätte ich mir auch für Shenmue gewünscht. Auch hier...die Remastered sind keine schlechte Sache..aber da wäre einfach mehr drin gewesen.
Tennis World Tour (PS4): Ich liebe Tennispiele. Und als - nach jahrelanger Flaute - dann direkt zwei Ankündigungen dieses Jahr kamen, war das schon einen kleinen Jubelschrei wert Die Ernüchterung folgte recht schnell. Das Anfang des Jahres zunächst nur in Australien veröffentlichte AO International Tennis wurde mit der Zeit zwar per Patch in vielen Aspekten verbessert..so wirklich überzeugen kann das aber auch jetzt noch nicht..und erst gar nicht einen Vergleich mit der TopSpin und Virtua Tennis Reihe standhalten.
Aber da sollte ja noch Tennis World Tour kommen; teils mit den Machern aus der TopSpin Reihe schürrte das schon einige Hoffnungen. Das Ergebnis kennen Tennisbegeisterte ja. Auch hier benötigte es erstmal einige Patches, vorher braucht man den Sound gar nicht erst einschalten und die Spieleranimationen waren auch nicht das Wahre vom Ei..sind sie meines Wissens immer noch nicht. Der Multiplayermodus, der zu Beginn beinhaltet sein sollte, kam dann nach Monaten mal per Patch nachgeliefert. Und auch wenn der Karrieremodus ein wenig mehr motiviert als bei AO International Tennis, die Spielebalance ist unausgewogen. Da kann man sicher noch etwas patchen...aber ich bezweifle das es an die Spitzen des Genres rankommen wird.
Das große Fragezeichen:
Fallout 76 (XBox One): Als die Ankündigung eines neuen Fallouts veröffentlicht wurde, kam bei mir eine große Vorfreude auf. Teil 3 und 4 habe ich gesuchtet, ein neuer Teil wurde jubelnd erwartet. Der Jubel brach dann recht schnell ab als herauskam das es eigentlich ein Multiplayer Titel werden würde. Und auch solche Ankündigungen das man ohne Einwilligung jederzeit über den Haufen geschossen werden kann haben die Sichtweise nicht wirklich verbessert. Ist ja schön das sich da Grüppchen zu vier Personen zusammenschließen können um da wieder die Welt atomar verseuchen zu können - was im übrigen ja den Anfangstrailern mit dem Wiederaufbau der Welt ziemlich widerspricht - und es, zumindest anfangs, auch keine eigenen Servert gibt hat dann dafür gesorgt dass das Spiel für mich uninteressant wurde.
Nun habe ich dennoch fast jede Beta gespielt und bin zumindest teilweise angefixt. Hauptsächlich deswegen weil es Bethesda wieder mal schafft eine interessante erkundbare Welt zu generieren; es macht wie in den Vorgängern einfach Spaß rumzulaufen und neue Ortschaften zu erkunden und eigentlich spielt sich das auch größtenteils wie die Vorgänger im Überlebensmodus, das V.A.T.S. mal ausgenommen. Die Skills über Karten verstärken ist ein interessanter Ansatz, die Grafik ist im Detail verbessert..aber sonst könnte man da auch Fallout 4 Erweiterung drauf schreiben.
Mit der Zeit bemerkt aber zumindest der Einzelspieler doch, dass beispielsweise richtige NPCs doch schon fehlen; die Audiologs können diese nicht wirklich gleichwertig ersetzen. Der Lagerbau ist derzeit ein schlechter Witz, mehr als ein Gebäude mit Bett, den notwenigsten Stationen und ein paar Geschütztürmen gibt das "Bugdet" nicht her. 400 Units in der Lagerbox selbst sind auch beileibe nicht so viel, bedenkt man das allein eine Powerrüstung da schon locker mit 70 kg zu Buche schlägt. Da soll sich zwar was dran tun, wann steht aber nicht fest.
Bliebe das Problem mit Spielverderbern, kurz andern Mitspielern. Das hatte ich bisher nicht; alle die ich bisher getroffen habe machten entweder ihr eigenes Ding oder waren hilfsbereit, in Foren wird aber auch schon über einige Spielverderbererfahrungen gesprochen. Das Problem kann man sicher mit eigenen Servern umgehen; oder man macht einfach einen Modus wie in Elder Scrolls Online draus; da kann sich dann jeder selbst auswählen wie er spielen will.
Daher bleibt das zunächst für mich ein Spiel mit einer Menge Potenzial...in beide Richtungen hin...
Anmerkung: Ich bewerte hier die Beta, die aber bis auf einige Details im Endeffekt den Stand der veröffentlichten Vollversion nächste Woche entsprechend soll.
Und sonst:
- Gabs einfach zu viel Interessantes um wirklich alles durchzuspielen. Das fing schon beim gut aufgemachten Railway Empire anfang des Jahres an, was ich zumindest ab und an gespielt habe. Aber auch Schwergewichte wie Monster Hunter, Divinity II oder Dragon Quest XI stehen zwar bereits angespielt hier rum; es fehlte aber die Zeit die wirklich komplett anzugehen. Ein ähnliches Schicksal hat auch MLB 18 und Fifa 19 getroffen.
- Viel Zeit habe ich auch wieder in Stardew Valley verbracht. Da warte ich weiter händeringend auf das Multiplayer Update auf Konsole. Das - ein wenig in die Richtung gehende - Graveyard Keeper konnte mich auch dank seines Setting viele Stunden am Bildschirm halten, war aber insgesamt einfach nicht zu Ende gedacht. Was auch für den neuesten Ableger der Harvest Moon Reihe gilt; eine viel zu kurze Story, dadurch das man im Endeffekt jede Pflanze mit jedem Dünger zu jeder Jahreszeit anbauen kann raubt dem Spiel einiges an Sinn. Die Tage sind zudem zu lang, die Minen sehr einfach gehalten..Stardew Valley ist da heutzutage einfach weiter.
Und eure Eindrücke so?
Das Jahr neigt sich ja so langsam dem Ende zu und auch wenn noch der ein oder andere Titel aussteht, bis auf wenige Ausnahmen dürften die meisten bekannten Spieletitel ja inzwischen erschienen sein. Daher mal dieser Thread, gebt gerne mal eure Eindrücke zum Spielejahr 2018 preis
Insgesamt fand ich das ein durchaus gutes Spielejahr. Auch wenn sich einige Titel auf 2019 verschoben haben, es waren doch einige Hochkaräter dabei. Neu angeschafft wurden dieses Jahr bei mir eine PS4 Pro und eine Xbox One X und so sieht in etwa auch die Verteilung aus; im ersten Halbjahr war hauptsächlich die PS4 im Betrieb, im zweiten die XBox One. Die Switch war dafür weniger angeschlossen; ich habe sie im Urlaub ein wenig genutzt, ansonsten eher kaum. Das kann sich aber noch ein wenig ändern, vorausgesetzt die Umsetzung von Civilization 6 wird akzeptabel
Meine Tops:
Spider-Man (PS4): Ein Spiel über den Helden meiner Jugendzeit...und ein richtig gutes! Da hatte ich große Erwartungen dran und die wurden beinahe vollends erfüllt. Klar, auch da war nicht alles perfekt, gerade im letzten Abschnitt hättens auch ein paar weniger Kämpfe sein können. Aber hier stimmte sonst eigentlich fast alles; das Schwingen durch das wurnderschön dargestellte New York klappte nach einiger Zeit sehr gut, die Geschichte war auch vollkommen in Ordnung. Und auch wenn mancher Spruch der Spinne nicht wirklich zündete, ich habs richtig richtig gerne gespielt.
God of War (PS4): Mein erster Teil der Reihe, den ich gespielt habe. Ich mag Kinder in Videospielen meist nicht allzu gerne, weil sie auch oft eher nervend dargstellt werden. Das kann man hier absolut nicht behaupten; allein die Gespräche von Sohn und Vater auf dem See waren toll dargestellt. Auch sonst gibt sich das Spiel eigentlich keine wirkliche Blöße. Ich hätte da gerne noch mehr Zeit mit verbracht.
Detroit - Become Human (PS4): Die Sony exklusiven Titel waren dieses Jahr wirklich richtig stark. Hier ist es sicher Geschmackssache; die einen mögen die Spiele von Quantic Dreams, die anderen nicht. Ich fands spannend und gerade mein erreichtes Ende bei der Androidin müsste mich eigentlich zwingen das Spiel noch mal zu starten...wenn da der Zeitfaktor nicht wäre...
Forza Horizon 4 (Xbox One): Rennspielfans haben mit der Forza und Forza Horizon Reihe auf der Xbox schon viel Gutes und auch Forza Horizon 4 hat sich wie ich finde sehr würdig in die Reihe eingelebt. Teil 3 bot mit Australien eine richtig große Spielwiese, aber auch Großbritannien in Teil 4 fand ich sehr gut. Vor allem stimmt bei dieser Reihe einfach das Fahrgefühl. Ich freue mich auf die Add-Ons
Red Dead Redemption 2 (Xbox One): Da bin ich ehrlich gesagt noch nicht durch, sofern das gegen Ende aber nicht total schlecht werden sollte ganz klar eines meiner Topsspiele des Jahres. Es ist sicher kein Überspiele, einige Sachen wie das nicht schnell laufen im Lager oder die teils nervige Steuerung oder das übergenaue Strafsystem wären da zum Beispiel zu nennen. Dennoch habe ich bisher bei kaum einem anderen Spiel so eine Detailverliebtheit erlebt. Von der famosen Grafik mal abgesehen, der Wilde Westen lebt da einfach. Seien es die Zufallsbegegnungen und kleinen Geschichten oder das Lagerleben der Bande, so toll hat das eigentlich noch kein Spiel geschafft so etwas darzustellen und das ist für mich ein ganz großer Motivationsfaktor.
Die Enttäuschungen:
Shadow of the Tomb Raider (PS4): Ich habe hier extra Enttäuschungen und nicht Flops geschrieben Denn Shadow of the Tomb Raider ist alles andere als ein schlechtes Spiel! Es hat mir auch Spaß gemacht. Aber so richtig wollte bei mir im Gegensatz zu den Vorgängern auch der Funke nicht überspringen. Laras Rückblick in die Kindheit war schön und nett aufgemacht, ansonsten war das Spiel alles in allem aber eher solide. Das mit der Kleidung wechseln um mit der und der Person zu reden hätte man sich sparen können. Der Anfang des Spiels begann stark, hat mir der Zeit aber auch nachgelassen. Was nichts daran ändert, dass dies ein gutes Spiel ist. Aber ich hätte mir gerade hinsichtlich des Abschlusses der Trinity Saga ein wenig mehr erhofft. Alles in allem also eher eine persönliche Spieleenttäuschung als ein schlechtes Spiel.
Shenmue I + II HD Remastered (Xbox One): Vorab, ich mag Shenmue. Auch wieder ein ganz klarer Fall von Geschmackssache. Und auch wenn das Remaster anfangs noch mit einigen Bugs zu Kämpfen hatte, darüber kann ich wegsehen. Wenn aber kurz danach rauskommt dass Sega da bereits ein wirklich aufgepepptes Remaster in Petto hatte, dann ärgert mich die dezente Neuauflage einfach. Das ist Sega typisch, keine Frage, siehe deren regelmäßige Retrocompilations. Shenmue hätte aber mehr verdient gehabt...wie man ein Meisterwerk richtig remastered kann man sich momentan ja bei Capcom und RE2 anschauen; was zumindest einen richtig guten Eindruck hinterlässt. Genau sowas in der Art hätte ich mir auch für Shenmue gewünscht. Auch hier...die Remastered sind keine schlechte Sache..aber da wäre einfach mehr drin gewesen.
Tennis World Tour (PS4): Ich liebe Tennispiele. Und als - nach jahrelanger Flaute - dann direkt zwei Ankündigungen dieses Jahr kamen, war das schon einen kleinen Jubelschrei wert Die Ernüchterung folgte recht schnell. Das Anfang des Jahres zunächst nur in Australien veröffentlichte AO International Tennis wurde mit der Zeit zwar per Patch in vielen Aspekten verbessert..so wirklich überzeugen kann das aber auch jetzt noch nicht..und erst gar nicht einen Vergleich mit der TopSpin und Virtua Tennis Reihe standhalten.
Aber da sollte ja noch Tennis World Tour kommen; teils mit den Machern aus der TopSpin Reihe schürrte das schon einige Hoffnungen. Das Ergebnis kennen Tennisbegeisterte ja. Auch hier benötigte es erstmal einige Patches, vorher braucht man den Sound gar nicht erst einschalten und die Spieleranimationen waren auch nicht das Wahre vom Ei..sind sie meines Wissens immer noch nicht. Der Multiplayermodus, der zu Beginn beinhaltet sein sollte, kam dann nach Monaten mal per Patch nachgeliefert. Und auch wenn der Karrieremodus ein wenig mehr motiviert als bei AO International Tennis, die Spielebalance ist unausgewogen. Da kann man sicher noch etwas patchen...aber ich bezweifle das es an die Spitzen des Genres rankommen wird.
Das große Fragezeichen:
Fallout 76 (XBox One): Als die Ankündigung eines neuen Fallouts veröffentlicht wurde, kam bei mir eine große Vorfreude auf. Teil 3 und 4 habe ich gesuchtet, ein neuer Teil wurde jubelnd erwartet. Der Jubel brach dann recht schnell ab als herauskam das es eigentlich ein Multiplayer Titel werden würde. Und auch solche Ankündigungen das man ohne Einwilligung jederzeit über den Haufen geschossen werden kann haben die Sichtweise nicht wirklich verbessert. Ist ja schön das sich da Grüppchen zu vier Personen zusammenschließen können um da wieder die Welt atomar verseuchen zu können - was im übrigen ja den Anfangstrailern mit dem Wiederaufbau der Welt ziemlich widerspricht - und es, zumindest anfangs, auch keine eigenen Servert gibt hat dann dafür gesorgt dass das Spiel für mich uninteressant wurde.
Nun habe ich dennoch fast jede Beta gespielt und bin zumindest teilweise angefixt. Hauptsächlich deswegen weil es Bethesda wieder mal schafft eine interessante erkundbare Welt zu generieren; es macht wie in den Vorgängern einfach Spaß rumzulaufen und neue Ortschaften zu erkunden und eigentlich spielt sich das auch größtenteils wie die Vorgänger im Überlebensmodus, das V.A.T.S. mal ausgenommen. Die Skills über Karten verstärken ist ein interessanter Ansatz, die Grafik ist im Detail verbessert..aber sonst könnte man da auch Fallout 4 Erweiterung drauf schreiben.
Mit der Zeit bemerkt aber zumindest der Einzelspieler doch, dass beispielsweise richtige NPCs doch schon fehlen; die Audiologs können diese nicht wirklich gleichwertig ersetzen. Der Lagerbau ist derzeit ein schlechter Witz, mehr als ein Gebäude mit Bett, den notwenigsten Stationen und ein paar Geschütztürmen gibt das "Bugdet" nicht her. 400 Units in der Lagerbox selbst sind auch beileibe nicht so viel, bedenkt man das allein eine Powerrüstung da schon locker mit 70 kg zu Buche schlägt. Da soll sich zwar was dran tun, wann steht aber nicht fest.
Bliebe das Problem mit Spielverderbern, kurz andern Mitspielern. Das hatte ich bisher nicht; alle die ich bisher getroffen habe machten entweder ihr eigenes Ding oder waren hilfsbereit, in Foren wird aber auch schon über einige Spielverderbererfahrungen gesprochen. Das Problem kann man sicher mit eigenen Servern umgehen; oder man macht einfach einen Modus wie in Elder Scrolls Online draus; da kann sich dann jeder selbst auswählen wie er spielen will.
Daher bleibt das zunächst für mich ein Spiel mit einer Menge Potenzial...in beide Richtungen hin...
Anmerkung: Ich bewerte hier die Beta, die aber bis auf einige Details im Endeffekt den Stand der veröffentlichten Vollversion nächste Woche entsprechend soll.
Und sonst:
- Gabs einfach zu viel Interessantes um wirklich alles durchzuspielen. Das fing schon beim gut aufgemachten Railway Empire anfang des Jahres an, was ich zumindest ab und an gespielt habe. Aber auch Schwergewichte wie Monster Hunter, Divinity II oder Dragon Quest XI stehen zwar bereits angespielt hier rum; es fehlte aber die Zeit die wirklich komplett anzugehen. Ein ähnliches Schicksal hat auch MLB 18 und Fifa 19 getroffen.
- Viel Zeit habe ich auch wieder in Stardew Valley verbracht. Da warte ich weiter händeringend auf das Multiplayer Update auf Konsole. Das - ein wenig in die Richtung gehende - Graveyard Keeper konnte mich auch dank seines Setting viele Stunden am Bildschirm halten, war aber insgesamt einfach nicht zu Ende gedacht. Was auch für den neuesten Ableger der Harvest Moon Reihe gilt; eine viel zu kurze Story, dadurch das man im Endeffekt jede Pflanze mit jedem Dünger zu jeder Jahreszeit anbauen kann raubt dem Spiel einiges an Sinn. Die Tage sind zudem zu lang, die Minen sehr einfach gehalten..Stardew Valley ist da heutzutage einfach weiter.
Und eure Eindrücke so?