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Brettspiele - Kartenspiele - Gesellschaftsspiele

janosch

Frührentner
Mit Empfehlungen bei YT kann man sich ja auch mal unbeliebt machen aber guck mal nach Hunter&Cron. Die machen guten Toplisten und decken alles ab von jung bis alt. Da die beiden auch kleine Kinder haben und die Kinderspiele zum Teil mit denen testen ist das schon sehr informativ.
 

Brendex

Brotkasten Freundin
So, nun brauch ich mal euer Schwarmwissen:

Mein Patenkind (10 Jahre/Mädchen) wünscht sich zu Weihnachten ein Brettspiel.
Es muss aber mit ihrem Bruder (8 Jahre) und den Eltern zusammen spielbar sein. Also nicht zu kompliziert, aber auch nicht zu langweilig.

Schon was "besonderes" ---> Monopoly/Cluedo/Spiel des Lebens/Siedler von Catan fallen raus, die haben sie schon

Jemand einen guten Tipp parat? Wenn so ein Mädel in dem Alter sich ein Brettspiel zu Weihnachten wünscht, dann muss man das auf jeden Fall unterstützen und da nehm ich auch gern den ein oder anderen Euro mehr in die Hand
Carcassonne wäre mein Tipp. Gibt auch diverse Erweiterungen dazu. Haben meine Kids immer gerne gespielt und tun es heute noch.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2696

Guest
ist das wie Risiko oder wie spielt sich das?

Area Control, wie bei Risiko, ist bei Lords of Hellas natürlich enthalten. Darüber hinaus ist das Spiel aber vielfältiger, da z.B. die Siegbedingungen (als harte Ziele) unterschiedlich sind. So kann als Sieger hervorgehen, wer als erstes 2 komplette Regionen kontrolliert - oder aber 5 Gebiete, in denen zuvor Tempel gebaut wurden. Ebenso kann als Sieger hervorgehen, wer als erstes 3 Monster erlegt, oder aber auch wer als erstes das Gebiet kontrolliert, in dem ein Monument (nur das Fundament ist auf dem Bild zu sehen - oben rechts wurde die erste Stufe des Monuments bereits gebaut) fertiggestellt wurde.

Dies führt dazu, dass jeder Spieler das Spiel unterschiedlich angehen kann um den Sieg zu erlangen. Dementsprechend wird die enthaltene Charakterentwicklung von jedem anders angegangen, obwohl es nur 3 Ausbauwerte gibt. Diese erhöhen die Fähigkeiten, um z.B. mehr seiner Truppen (Hopliten) zu bewegen, den Held zügiger durch die Lande streifen zu lassen oder aber mehr Kampfkarten für Schlachten und Monsterkämpfe zu erhalten. Somit ist also PVP & PVE kombiniert enthalten. Die bei Monsterschlachten zu erhaltenden Artefakte bieten zudem weitere Vorteile, die neben Segnungen diverse Boni bieten.
Auch das Abhandeln von gebietsabhängigen Missionen für die Helden kann Vorteile mit sich bringen, sowie natürlich das Entsenden von Priestern, die je nach Ausbaustufe des Monuments diverse Annehmlichkeiten zutragen.

Mir gefällt Lords of Hellas sehr, da es viele Facetten beinhaltet, die ein stets anderes Spielgefühl mit sich bringen. Strategisch tut sich einiges auf dem Board und der Einsatz der Miniaturen trägt sehr zur Stimmung bei.
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Gruß
Go1jo
 

gnlpfl

Jungspund
Neues Jahr, neue Brettspiele, oder zumindest eine Empfehlung für ein interessantes Brettspiel. Wer wie ich eine Faible für Strategiespiele hat, sieht sich mitunter dem Problem ausgesetzt, dass man zu wenig Zeit oder zu wenig Mitspieler findet, die sich auch mal in etwas Komplexeres einzuarbeiten. Regelmäßige „World in Flames“ Partien sind also, zumindest bei mir, eher nicht die Regel.

Freundlicherweise hat sich Ion Brody mit seiner Quartermaster General Serie diesem Problem angenommen und damit Spiele geschaffen, bei denn es um die Fragen großer Strategie geht, die dabei aber mit wenig Regeln auskommen und in rund 2 Stunden pro Partie spielbar sind.

Derzeit sind folgende Titel erschienen:

Quartermaster General: WW2, Der zweite Weltkrieg
Quartermaster General: 1914, Der erste Weltkrieg
Quartermaster General: The Cold War, Ost gegen West zur Zeit des kalten Krieges
Quartermaster General: Victory or Death, Der Peloponnesische Krieg

Allen Titeln gemein ist, dass sie mit einer überschaubaren Anzahl an Einheiten pro beteiligter nation auskommen, also keine Berge von Spielsteinen/Countern die in Spielen wie Risiko, Axis and Allies oder gar World in Flames über die Karte bewegt werden. Auch gewürfelt wird hier nicht, also gar nicht, wobei Fortuna schon noch ein Wörtchen mitzureden hat, dazu aber später.

Aktionen werden bei diesen Spielen über das Ausspielen von Karten initiiert, wobei jede Nation ihr spezielles Kartendeck, limitiert in der Anzahl der Karten, ihr eigen nennt. Über diese Karten wird dann auch ein gewisser historische Kontext hergestellt. Die Anzahl der Karten pro Nation ist limitiert und spiegelt über die Anzahl der zur Verfügung stehenden Karten, die militärisch/wirtschaftliche Potenz der entsprechenden Nation wieder. Selbiges gilt für die Karten, die je nach Nation durchaus unterschiedliche Aktionen beinhalten können. So wird man im WW2 Spiel im italienischen Kartendeck vergebens nach einer Karte suchen, welche etwas mit Flugzeugträgern zu tun hat, wohingegen man bei den USA durchaus fündig wird.

Im Verlauf des Spiels werden nun über den Besitz bestimmter Regionen Siegpunkte gesammelt, wobei es bis auf Quartermaster General: The Cold War nur jeweils 2 Seiten gibt (bei Cold War sind es 3). Schön dabei ist, dass jede Seite als Team gespielt werden kann, so kann beispielsweise im WW2 Spiel das Team der Alliierten aus bis zu 3 Spieler übernommen werden (USA, UK, Russland) bzw. sind bei der Achse auch bis zu 3 Spieler möglich (Deutschland, Italien, Japan). Dadurch ergibt sich die Möglichkeit zu einem grandiosen Teamspiel, in welchem man die Möglichkeit hat seinen Teamkollegen mal so richtig zur Schnecke zu machen, weil deren Fehlplanung zur Niederlage des eigenen Teams geführt hat … oder so ähnlich.

Die Spiele dieser Serie schaffen es auf beeindruckende Weise, die Spieler immer wieder Schwitzehändchen und abgenagte Fingernägel zu bescheren. Die Interaktion zwischen den Spielern ist hoch und mehr als einmal könnte man in den Tisch beissen, nur weil die sorgsam erdachte Strategie mangels kooperativen Gegners nicht so richtig funktioniert.

Wer sich für diese Spiele interessiert sollte zunächst einen Blick auf Quartermaster General: WW2 werfen, da es meiner Auffassung nach die einfachsten Regeln hat und das grundlegende Spielprinzip der Serie sehr gut vermittelt.

Quartermaster General: Cold War ist ein Sonderfall, da es eines der seltenen Spiele ist, die sich ausgezeichnet zu Dritt spielen lassen. Zwar ist es auch hier möglich mit mehr als 3 Spielern an den Start zu gehen, aber nach eigener Erfahrung muss ich sagen, dass für mehr als 3 Spieler die anderen Titel deutlich besser geeignet sind.
 
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