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Blut, Gehirn, Massaker und Viva Pinata

Wie stehst du zu Gewalt in Spielen?


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einauge

Guest
Also ich finde es darf schonmal zur Sache gehen, GOW,COD4, BF Company finde ich genau so o.k. wie Viva Pinata oder Sega Super Star Tennis es muss einfach zum Spiel passen und grafisch sollte es auf dem neuesten Stand sein dann quäle ich mich sogar durch Alone in the Dark auch wenns noch Monate dauert, so ein Kaufhausspiel finde ich da schon grenzwertig habe ich aber nur kurz angespielt.
 
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XBRDigger

Guest
Solange das alles in Maßen ist gehört Gewalt dazu, aber wenn dann Leichenteile durch die Gegend fliegen und das Blut literweise über den Bildschirm läuft, ne danke das muss nicht sein
 

L1NCHP1N

Rentenbezieher
Denke mal, das die leider stattgefundenen Amokläufe, wo die Täter auch mal Shooter gespielt haben, diese Täter schon vorher nen Knacks in der Psyche hatten. Nur wird in der Presse leider eine solche Tat immer wieder in Zusammenhang mit dem spielen solcher Games gebracht.

Japp...Momentan sind es halt Games die für alles böse in der Welt verantwortlich gemacht werden...Dabei is das "Argument" sowas von billig!
Es spielen Millionen, ja Millarden Menschen Videospiele. Da wäre es ein Wunder, wenn jemand, der eine dumme Gewalttat begeht, zufällig nicht zu dieser Gruppe gehört. Bin mir sicher, dass solche Psychos auch gern Milch trinken (das sollen angeblich ja auch ganz, ganz viele Menschen machen)...aber Videospiele eignen sich halt besser für die Rolle des Sündenbocks als Kuhsaft!

Zurück zum Thema: Ich gestehe, ich habe für Punkt 1 gestimmt.
Hätte eigentlich Punkt 1 UND 3 wählen müssen. Denn Gewaltorgien müssen nicht sein (in Titeln wie dem neuen Prince of Persia wäre sowas schon stilistisch relativ fehl am Platz, trotzdem freu ich mich auf das Spiel), aber wenn man mal die Möglichkeit hat beispielsweise bei GoW eine Kettensäge zu zücken um damit den Gegner effektvoll aus dem Weg zu räumen, dann bin ich der Letzte der sagt: "och nö, lass ma!" :cool:

Da ich, wie wohl alle anderen hier auch, Spiel und Realität sehr gut voneinander unterscheiden kann, darfs auch gern mal schön splattern. Trotzdem sollte das Spiel noch mehr bieten als Blut und Gedärm.
Titel die ausschliesslich mit Gewalt überzeugen wollen, braucht niemand.
 

Ogmork

Altenpfleger
Das soziale Umfeld prägt einen Menschen, Spiele oder Filme nicht!
Natürlich können Spiele oder Filme einem labilen Menschen "Ideen" liefern eine "Tat" zu vollziehen, es wird aber auch nicht in ganz Deutschland Alkohol verboten nur weil ein Autofahrer im Suff in einen Reisebus gerammt hat...
Wurde eigentlich schonmal bei einem Verkehrssünder ein Rennspiel gefunden?

Alles in allem sehe ich die ganze "Killerspiel" Diskussion mit der Karthasisthese die auf Aristoteles zurück geht. Diese These besagt dass die Ausführung eines jeden aggressiven Aktes eine Verminderung des Anreizes zu einer weiteren Aggression bewirke. Durch das "Mitvollziehen" von an fiktiven Modellen beobachteten Gewalttaten in Filmen oder Spielen generell würde der Zuschauer kein aggressives Verhalten mehr zeigen. Er kann seine "Wut und Aggression" quasi im Film/ Spiel ausleben.

Was ich viel kränker finde, als fiktive Blutszenen, ist die "Blutgeilheit" der Medien.
Alleine bei Olympia musste ich mindestens 10 Zeitlupen und Nahaufnahmen sehen als einem rumänischen Gewichtheber der Oberarm gebrochen ist... und das zu einer Zeit in der auch kleine Kinder fern sehen. In den Nachrichten sieht man zu jeder Tageszeit wie Menschen verletzt werden oder tot am Straßenrand in einer Blutlache liegen. In jeder Zeitung (besonders in der BILD) sieht man Tote oder Verstümmelte.

Erich Fromm schrieb in seinem Buch "Die Seele des Menschen: Ihre Fähigkeit zum Guten und zum Bösen":
"Millionen Menschen führen ein eintöniges, aber behagliches Leben und nichts bringt sie mehr in Erregung, außer sie sehen, wie einer umkommt, oder lesen darüber und es ist gleichgültig, ob es sich um einen Mord oder einen tödlichen Unfall bei einem Autorennen handelt. Ist das kein Hinweis darauf, wie tief diese Faszination am Toten bereits Wurzeln geschlagen hat?"

Denkt über den Satz mal nach wenn ihr das nächste mal im Stau steht weil auf der gegenüber liegenden Fahrspur ein Unfall ist und ihr nicht weiter kommt weil vorne Gaffer fahren!

Es muss aber natürlich auch bei mir nicht immer "gewalttätig" sein das sieht man an meiner Spieleliste aber wenn ich ein Spiel kaufe dann will ich es ungeschnitten. Das liegt aber daran das ich es so spielen will wie die Entwickler es geplant haben. Auf die Bilder von Rubens wird ja auch kein schwarzer Balken gemalt nur weil seine berühmten Damen nicht dem heutigen Ideal entsprechen.

MFG Ogmork

P.S.: Kann sein das alles ein bisschen Wirr ist aber ich bin theoretisch schon seit 2 Stunden im Bett und schlafe...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und guten morgen.

Diese Diskussionen finden ja nun auch schon statt seit es Computerspiele gibt und gerade unsere Generation (ich nenne uns mal die Väter des Anfangs) hat bestimmt schon etliche Diskussionen mit gemacht.

Ich bin auch eher so der Typ der es mag wenn Blut vor kommt oder Gliedmaßen von sich fliegen.Ich unterscheide da aber in 2 Bereiche.

Ein nicht reales Spiel wie GoW weckt in mir keine Emotionen wenn ich die Säge benutze.Es macht einfach nur Spaß.

Wenn jedoch ein Spiel auf Realismus aufbaut wie jetzt Hells Highway bekomme ich meine Zweifel ob das wirklich noch sein muss.
ich bin ein großer Fan von WW2 Spielen aber was da passiert ist mir persönlich zu übertrieben.
Diese letzten beiden Trailer zum angesprochenen Spiel zielen doch voll darauf ab die Käufer jipich zu machen (Oh geil da ein Oberkörper, da ein Bein, da ein Arm oder da alle Teile ab) und das aber auch erst kurz vor release.

Der Punkt ist einfach der: Ist ein Spiel real sollte Der Blutgehalt gering gehalten werden(siehe CoD 4).
Bei Spielen die keinen wirklichen Bezug zur Realität besitzen kann er so hoch sein das ich drin schwimmen muß.
 

X30 Johnny Cage

Pförtner des Altenheims
Hallo und guten morgen.

Diese Diskussionen finden ja nun auch schon statt seit es Computerspiele gibt und gerade unsere Generation (ich nenne uns mal die Väter des Anfangs) hat bestimmt schon etliche Diskussionen mit gemacht.

Ich bin auch eher so der Typ der es mag wenn Blut vor kommt oder Gliedmaßen von sich fliegen.Ich unterscheide da aber in 2 Bereiche.

Ein nicht reales Spiel wie GoW weckt in mir keine Emotionen wenn ich die Säge benutze.Es macht einfach nur Spaß.

Wenn jedoch ein Spiel auf Realismus aufbaut wie jetzt Hells Highway bekomme ich meine Zweifel ob das wirklich noch sein muss.
ich bin ein großer Fan von WW2 Spielen aber was da passiert ist mir persönlich zu übertrieben.
Diese letzten beiden Trailer zum angesprochenen Spiel zielen doch voll darauf ab die Käufer jipich zu machen (Oh geil da ein Oberkörper, da ein Bein, da ein Arm oder da alle Teile ab) und das aber auch erst kurz vor release.

Der Punkt ist einfach der: Ist ein Spiel real sollte Der Blutgehalt gering gehalten werden(siehe CoD 4).
Bei Spielen die keinen wirklichen Bezug zur Realität besitzen kann er so hoch sein das ich drin schwimmen muß.

Da gibt es nicht mehr viel zu sagen.

Ich stimme voll und ganz zu ohne was anzufügen oder etwas zu erweitern. Ist auch nicht nötig.

Reales Szenario = Gewalt in Maßen, man muss es ja nicht übertreiben.

Fiktives Szenario = Richtig, schwimmen und Baden in Blut und Gedärme. So soll es sein und darf es auch gerne bleiben.
 

Ogmork

Altenpfleger
Die generelle Disskussion sollte doch eigentlich lauten: "Wieso spielen solche Spiele Kinder?"
Woher bekommen die solche Spiele und wieso achten ihre Eltern kein bisschen darauf was ihr Kind da "spielt"?
Viele bekommen es ausgeliehen von Freunden aber woher haben die das?
Ich bin sicher das jeder der COD4 oder einen anderen 18er Shooter spielt dort schonmal eine "Kinderstimme" im Chat hatte.
Da ich kein Vater bin kann ich nur über meinen kleinen Bruder sprechen der 14 Jahre jünger ist als ich. Dieser hat von mir nie einen Film oder ein Spiel bekommen welches nicht für sein Alter oder sein "Gemüt" bestimmt ist. Die USK und FSK leisten da eine sehr gute Arbeit trotzdem habe ich jeden Film angeschaut bevor ihn mein Bruder gesehen hat.
Europaweit oder sogar weltweit ist die deutsche Film- und Spielekontrolle die härteste. Es gibt in Deutschland Filme die beschlagnahmt und z.B. in Italien ab 15 legal verkauft werden. Wie geht das? Ist ein deutscher Erwachsener "labiler" als ein 15 jähriger Italiener? Wieso gibt es immer Extra-Versionen für Deutschland?
Global gesehen müssen wir irgendwie anders sein als die Anderen...
 

X30 rwlf

Frührentner
Die generelle Disskussion sollte doch eigentlich lauten: "Wieso spielen solche Spiele Kinder?"
Woher bekommen die solche Spiele und wieso achten ihre Eltern kein bisschen darauf was ihr Kind da "spielt"?

weil Kinder, wenn sie es darauf anlegen, natürlich alles organisieren können - das war schon früher so, und ist heute dank des Internets noch ungleich einfacher geworden.

Ich als Vater kann nur dafür Sorge tragen - und tue dies auch - dass meine Kinder solange sie in meiner Gegenwart sind, keine Filme oder Spiele dieser Machart zu Gesicht bekommen. Jetzt sind sie noch zu klein, aber später wird dazu auch gehören, dass sie eben keinen eigenen Fernseher bekommen und keinen eigenen Internetzugang bevor ich nicht davon überzeugt bin, dass sie damit verantwortungsbewusst umgehen können.

Aber den Rest der Zeit - also den Großteil des Tages - muss ich einfach davon ausgehen, dass die beiden sich vernünftig benehmen, sich bei Kumpels keine Gewaltvideos oder -spiele reinziehen, das Rauchen nicht anfangen, nicht Saufen, Kondome benutzen, einfach vernünftige Menschen sind... indem ich sie vorher korrekt erziehe und das richtige Verhalten vorlebe. Damit können sie hoffentlich mit den Versuchungen umgehen, und entscheiden sich nach dem ersten Splatterfilm, das in Zukunft sein zu lassen.

Aber ein Restrisiko bleibt, das macht die Elternschaft ja so spannend! (^_^)
 
X

X30 Steppenwolf

Guest
Die generelle Disskussion sollte doch eigentlich lauten: "Wieso spielen solche Spiele Kinder?"
Woher bekommen die solche Spiele und wieso achten ihre Eltern kein bisschen darauf was ihr Kind da "spielt"?
Genau das ist das Problem an der ganzen Sache! Nun könnte man sagen wir hätten da einen riesen Vorteil weil wir ja quasi vom Fach sind und uns auskennen:D

AAAAABER!

Dadurch kommen unsere Kids natürlich auch leichter in den Kontakt damit, das heißt unsere Verantwortung ist noch höher, ähnlich dem Jäger der einen Waffenschrank braucht - wobei der Vergleich in falschen Händen falsch interpretierrt werden kann!!!

Deshalb wäre ich schon froh wenn die Games mehr durch Inhalt als durch Abstrusitäten auffallen täten...

Wie machen das eigentlich die Senioren welche durch ihr Kind zur Box gekommen sind??

:D

Gruß
Thomas
 
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