Raptor
Senior
einige etwas ältere werden diese Konsole noch in guter Erinnerung haben
Die Atari 2600
Was hab ich mir 1982 die Nase plattgedrückt im alten Horten-Kaufhaus:
Erfurchtsvoll stand sie da und auf dem Nordmende Fernseher fraß sich ein
gelber Klotz mit Namen PacMan durch ein Labyrinth.
Auch im hiesigen Spielzeugladen war das Sahnestück im Schaufenster ausgestellt, lechz...
Da wußte ich endlich was meine Bestimmung auf der Welt war. Ich mußte das Teil unbedingt zum Geburtstag haben, ein tolles Statussymbol, da konnte man gut punkten bei den Klassenkameraden, hihi
Um es kurz zu machen, zum Geburtstag gabs nicht das erhofte Atari sondern irgendwas zum anziehen :wallsash:
zu Weihnachten der gleiche Wunsch: Atari Atari Atari, statt dessen blöde Playmobil, grrrrrr
Ich mußte ein ganzes Jahr sparen (die Konsole kostete unglaubliche 350,00 DM)
Aber im Frühjahr 1983 war es soweit. Mit stolzgeschwellter Brust ging ich mit
meiner Mama (die wußte noch nix von der neuen teuflischen Aura die jedes Kind der nächsten Generationen infizieren würde) in den Spielzeugladen und
bezahlte mit harter DM.
Endlich war das geliebte Artari meins, juhuhh
Daheim folgte die herbe Enttäuschung.
Der Fernseher (Scheiss Telefunken) meiner Eltern war zu alt und konnte das Eingangssignal nicht verarbeiten.
Das anschließende Geheul hat meine Mutter heute noch in bester Erinnerung.
Ein paar Fakten zu Atari 2600
Das Hauptproblem: Die Auswahl an Spielen war zu klein. Zum Start standen nur neun Titel zur Verfügung.
Den Umschwung brachte erst das Arcade-Game "Space Invaders". 1979 sicherte sich Atari eine Lizenz für das Spiel, das bis dahin nur in Spielhallen zu sehen war.
Das Resultat: Rund 30 Millionen Exemplare der Atari 2600 sollen während der folgenden Jahre über die Ladentische gegangen sein.
Insgesamt spülten die Spielekisten etwa fünf Milliarden Dollar in Ataris Kasse. Programmierer Rick Maurer, der den Erfolg mit seiner Version von "Space Invaders" für Atari erst ermöglicht hatte, erhielt als Lohn lediglich 11.000 Dollar - und arbeitete nie wieder für das Unternehmen.
Mindestens 200 Spiele sollen für das System entwickelt worden sein. Sie alle wurden auf sogenannten Cartridges verkauft, kleinen Spielmodulen, die man einfach auf das Gerät aufsteckte und sofort loslegen konnte.
Insgesamt sollen 120 Millionen dieser Cartridges verkauft worden sein.
Die Konsole selbst ging, in verschiedenen Varianten, etwa 30 Millionen Mal über den Ladentisch.
Erst 1991, 14 Jahre nach ihrer Vorstellung, wurde die Produktion endgültig eingestellt.
Keine andere Konsole konnte sich so lange der Gunst der Käufer erfreuen.
Spielecoverimpressionen
Die Atari 2600
Was hab ich mir 1982 die Nase plattgedrückt im alten Horten-Kaufhaus:
Erfurchtsvoll stand sie da und auf dem Nordmende Fernseher fraß sich ein
gelber Klotz mit Namen PacMan durch ein Labyrinth.
Auch im hiesigen Spielzeugladen war das Sahnestück im Schaufenster ausgestellt, lechz...
Da wußte ich endlich was meine Bestimmung auf der Welt war. Ich mußte das Teil unbedingt zum Geburtstag haben, ein tolles Statussymbol, da konnte man gut punkten bei den Klassenkameraden, hihi
Um es kurz zu machen, zum Geburtstag gabs nicht das erhofte Atari sondern irgendwas zum anziehen :wallsash:
zu Weihnachten der gleiche Wunsch: Atari Atari Atari, statt dessen blöde Playmobil, grrrrrr
Ich mußte ein ganzes Jahr sparen (die Konsole kostete unglaubliche 350,00 DM)
Aber im Frühjahr 1983 war es soweit. Mit stolzgeschwellter Brust ging ich mit
meiner Mama (die wußte noch nix von der neuen teuflischen Aura die jedes Kind der nächsten Generationen infizieren würde) in den Spielzeugladen und
bezahlte mit harter DM.
Endlich war das geliebte Artari meins, juhuhh
Daheim folgte die herbe Enttäuschung.
Der Fernseher (Scheiss Telefunken) meiner Eltern war zu alt und konnte das Eingangssignal nicht verarbeiten.
Das anschließende Geheul hat meine Mutter heute noch in bester Erinnerung.
Ein paar Fakten zu Atari 2600
Das Hauptproblem: Die Auswahl an Spielen war zu klein. Zum Start standen nur neun Titel zur Verfügung.
Den Umschwung brachte erst das Arcade-Game "Space Invaders". 1979 sicherte sich Atari eine Lizenz für das Spiel, das bis dahin nur in Spielhallen zu sehen war.
Das Resultat: Rund 30 Millionen Exemplare der Atari 2600 sollen während der folgenden Jahre über die Ladentische gegangen sein.
Insgesamt spülten die Spielekisten etwa fünf Milliarden Dollar in Ataris Kasse. Programmierer Rick Maurer, der den Erfolg mit seiner Version von "Space Invaders" für Atari erst ermöglicht hatte, erhielt als Lohn lediglich 11.000 Dollar - und arbeitete nie wieder für das Unternehmen.
Mindestens 200 Spiele sollen für das System entwickelt worden sein. Sie alle wurden auf sogenannten Cartridges verkauft, kleinen Spielmodulen, die man einfach auf das Gerät aufsteckte und sofort loslegen konnte.
Insgesamt sollen 120 Millionen dieser Cartridges verkauft worden sein.
Die Konsole selbst ging, in verschiedenen Varianten, etwa 30 Millionen Mal über den Ladentisch.
Erst 1991, 14 Jahre nach ihrer Vorstellung, wurde die Produktion endgültig eingestellt.
Keine andere Konsole konnte sich so lange der Gunst der Käufer erfreuen.
Spielecoverimpressionen