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Arkham Horror: Mother´s Embrace

Arkham Horror: Mother's Embrace
Firmen
Asmodee Digital, LUCKYHAMMERS Entertainment Inc.
Genres
Adventure

StephanKo

Sonntagsfahrer
Sponsor
System: Xbox/PC/PS/Switch
Preis: 15,99 EUR bis 19,99 EUR
Sprache: Englisch, Texte: u.a. Deutsch

Bei Arkham Horror: Mother´s Embrace handelt es sich um ein rundenbasiertes Detektivabenteuer im H.P. Lovecraft Universum, welches sich an der Brettspielvorlage orientiert.

Für mich waren das alles Zutaten, die einen Kauf gerechtfertigt haben :D Einen großen Hit habe ich bei dem Preis nicht erwartet, und um das schon vorne weg zu nehmen, der ist es auch nicht.

Zumindest nicht nach einem ersten Anspielen. Ich kenne die Brettspielvorlage nicht, hier beginnt man zunächst sich für einen von mehreren spielbaren Charakteren zu entscheiden. Sie alle haben verschiedene Stärken und Schwächen sowie unterschiedliche Gesundheits- und Wahnpunkte, dazu später mehr.

Hat man seine Auswahl getroffen, gehts auch schon ab in die recht düstere Welt. Alles fängt harmlos an, man wollte doch nur eine alte Bekannte treffen, die unsere Hilfe benötigt..

Da fallen einem schon die ersten Schnitzer auf. Zum Beispiel die Tonqualität. Die englischsprachigen Sprecher sind durchaus in Orndung, die Lautstärke zwischen den Einleitungen und im eigentlichen Spiel sind aber doch deutlich unterschiedlich.

Dann wäre da die Grafik. Lassen wir sie mal als "Old School" durchgehen. Sonderlich detailliert ist sie nicht, auch die Beleuchtung erscheint mir etwas falsch gesetzt zu sein.


Kommen wir aber mal zum Hauptpunkt, dem Gameplay: Eure Hauptaufgabe ist es, mit eurem Charakter verschiedene Sachen zu entdecken und zu inspizieren, um in der Story voran zu kommen. Das ganze ist in Spielabschnitte unterteilt, im Prolog seit ihr beispielsweise in einem amerikansichen? Haus der 20er Jahre unterwegs, später kommt eine Schule dran, etc. - Manche Sachen sind hilfreich, bei manchen kann es aber auch sein das eure Wahnleiste sinkt, was eure Charaktere bei zuviel Verlusten eben dieser Wahnpunkte wahnsinnig machen lässt uns somit die Erkundungen beinflussen lassen soll.

Hier kommt der eigentliche Reiz des Spiels zutage; wirklich viele dieser Punkte habt ihr nicht, und diese fallen neben dem Erkunden gewisser Dinge auch bei Fehlentscheidungen. Das ist wiederum etwas schwerer zu beschreiben. Im Kurzformat, bei einigen der Objekte hat euer Charakter die Möglichkeit mehrere Interaktionen durchzuführen; eine Kommode kann er beispielsweise anschauen oder richtig durchsuchen. Je nach Stärke eures Charakters bekommt ihr hier eine Hilfestellung..oder halt auch nicht. Eine falsche Antwort kostet einen Wahnpunkt.

Ein weiterer Spielaspekt sind die Rundenkämpfe. Diese besteitet ihr je nach Szenario und Auswahl mit bis zu drei Figuren gegen eure Gegner. Die Rundenkämpfe sind sehr simpel gehalten und beschränken sich meist auf die Wahl der Waffe, Bewegungspunkte und beispelsweise Deckung geben. Trifft euch ein Gegner, verliert ihr Lebenspunkte. Und, um das ganze spannender zu halten, nach jeder Runde auch einen Wahnpunkt. Ab und an dürfte ich auch Charaktere beschützen, ein wirklich größeres stratgisches Denken wie bei Xcom habe ich aber hier noch nicht bemerkt.

Die Steuerung mit dem Gamepad ist in Orndung, die Texte leider nicht in der Größe einstellbar, zumindest aber noch lesbar. Die Charaktere sind bisher eher blaß geblieben, der Lovecraft Faktor ist in einigen Punkten wie dem Wahnsystem durchaus vorhanden, kommt mir aber noch etwas zu simpel drin vor.


Bewertung kann ich aktuell noch keine abgeben. Das Spiel hat irgendwie einen gewissen Reiz, ohne das ich sagen kann warum. Denn die einzelnen Spielaspekte sind wirklich simpel gehalten und nicht wirklich ausgearbeitet. Grafik und Ton haben ihre Schwächen, aus dem Lovecraft Szenario hätte man bisher mehr machen können.

Wer will, kann sich auf der Steamseite einen Eindruck machen, dort sind die Bewertungen bisher "ausgeglichen".
 
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