Hab ich gerade mal ausprobiert. Wenn ich auf „Apps im Vollbildmodus“ stelle, dann hab ich genau das: Alle Apps im Vollbildmodus, immer. Das ist allerdings deutlich beschränkter als das, was ich vorher hatte, nämlich zwei Apps nebeneinander darzustellen (nicht als Fenster, sondern gekachelt), mit der Möglichkeit das Verhältnis der Teilung zu verschieben und ein drittes Fenster von rechts temporär hereinzuwischen. Das war für meine „Arbeits“ (eher „Konsum-“) weise mit dem Gerät eigentlich auch immer optimal, weil man so noch schnell eben neben Youtube oder dem Browser noch z.B. Discord oder Mail im Blick haben konnte.Kannst du einstellen, es gibt dort 3 Möglichkeiten.
Einstellungen-Multitasking & Gesten- da hast du dann Vollbild wie man es kennt, Apps als Fenster und Stage Manager.
Jetzt darf ich mich mit Fenstern rumschlagen. Ich kann zwar zwei Fenster nebeneinander zwingen, muss dafür aber erst in das Menü. Alles braucht jetzt plötzlich drei Klicks mehr. Genau deshalb hatte ich eigentlich ein Tablet, sonst könnte ich auch ein volles Desktop OS nehmen.
Ich war eigentlich immer jemand der sich mit Änderungen im Workflow bei solchen Systemen gut arrangieren konnte, aber was sie sich dabei gedacht haben ist mir ein Rätsel. Hab ich das Ding immer so anders benutzt als alle anderen User? Hat sich wirklich jemand die drei bunten Buttons gewünscht, auf die man auch noch zwei Mal klicken muss um sie erst zu vergrößern bevor man sie benutzen kann?
Ich hätt ja nicht gedacht dass ich das mal sage, aber meine 08/15 Standard-Vanilla-Linux/Gnome-Installation auf meinem MS Surface hat plötzlich intuitiveres Fenstermanagement als mein iPad…
Edit: Gerade nochmal detaillierter gegooglet und meine Befürchtungen haben sich bewahrheite:
“Split View und Slide Over gehen, Stage Manager bleibt
Das neue Fenstermanagement verzichtet übrigens auf die bislang vorhandenen Optionen Split View und Slide Over. Dafür erhalten alle mit iPadOS 26 kompatiblen Tablets die neuen Modi, darunter auch das iPad mini, dessen kleines Panel sich nur bedingt für eine derartige Darstellung eignet.“
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Tolle Wurst. Ich bin eigentlich keine Drama Queen was fragwürdige Änderungen in Software-Updates angeht. Dass das optisch jetzt alles ein bisschen unausgegoren und billig aussieht - geschenkt. Aber das ist jetzt wirklich so ne Änderung die es mir sehr erleichtern wird beim nächsten Tablet - so es nochmal ein Tablet werden sollte - auf Apple zu verzichten. Ich bin (nicht-exklusiv) Apple Nutzer seit 2004. Also noch deutlich bevor Hinz und Kunz mit nem iPhone in der Tasche rumgelaufen sind. Für mich standen die bislang immer für Intuitivität und durchdachtes Workflow-Design. Daher empfinde ich das schon irgendwie als etwas enttäuschend.
Ja gut. Ist nur ein Spielzeug. Besser ich entdecke das so als wenn ich mir jetzt ein brandneues iPad bestellt hätte mit dem System vorinstalliert. Denn so wie das jetzt funktioniert ist das für mich auf Dauer ziemlich wertlos.
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