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60 seconds!

StephanKo

Sonntagsfahrer
Sponsor
System: PC/PS4/Xbox One/Switch/Android/iOS
Preis: ca. 9,99 EUR

Ich zitiere mal aus der Steam Seite: 60 Seconds! ist ein atomares Sammel- und Überlebensabenteuer voll schwarzem Humor. Sammle Vorräte und rette deine Familie, ehe die Bombe hochgeht. Überlebe in deinem Bunker. Triff harte Entscheidungen, rationiere Essen und jage mutierte Kakerlaken. Überlebe. Oder auch nicht.

Mehr dazu findet sich auf der Steam Infoseite *klick

Hört sich recht witzig an und kam zumindest bei Steam auch recht gut weg. Hab mal zugeschlagen :)
 

X30 Type477

Gewinner des ersten Screenshot-Contest
Hatte ich mir schon einmal für iOS überlegt, aber dann doch nie gekauft. Werd es mir nochmal ansehen, denn recht witzig klingt es schon! Danke für den Hinweis!
 

StephanKo

Sonntagsfahrer
Sponsor
So, nach knapp dreieinhalb Stunden hier mein Bericht und Fazit:

Zunächst mal, worum gehts eigentlich? Ihr spielt eine vierköpfige Familie (genauer gesagt den Vater oder die Mutter) in den amerikanischen 50ern, die während ihres Grillens im Garten eine Atombombenwarnung erhalten und müsst nun in den Bunker flüchten. Viel Zeit bleibt dafür nicht, und ihr braucht ja auch noch überlebenswichtige Sachen wie Trinken, Essen, Radio, etc.

Hier fängt dann auch das eigentliche Spiel an; je nach Schwierigkeitsgrad habt ihr 0 - 20 Sekunden Zeit um euch im Haus zu erkunden, und dann noch mal 60 Sekunden um die wichtigsten Sachen in den Bunker zu packen. Je Lauf zum Bunker könnt ihr vier Plätze belegen, wobei Flaschen beispielsweise 1 Platz, ein Familienmitglied aber 2 - 3 Plätze verbraucht. Kurz, ihr schafft es in den 60 Sekunden nicht alles notwendige mitzunehmen, zumal die Steuerung hier auch ein wenig schwammig reagiert.

Also heißt es schnell zu überlegen was man mitnimmt. Essen und Trinken sind anfangs natürlich gut, aber auch Waffen oder ein Radio können nicht schaden. Und wie siehts mit der Familie aus? Alle zu retten heißt vier hungrige Mäuler zu füttern und entsprechend weniger Essen zu haben. Aber es werden zwangsläufig auch immer mal wieder Familienmitglieder nach draußen geschickt werden müssen um neue Ressourcen zu holen. Kein Radio? Dann wirds problematisch um vom Militär gerettet zu werden; Insekteninvasion und kein Insektenspray zur Hand? Könnte problematisch werden..

Die eigentliche Thematik nimmt 60 seconds mit viel Humor, das merkt man auch der Musik, den Ereignissen und der grafischen Gestaltung an. Habt ihr es in den 60 Sekunden gut in den Bunker geschafft, beginnt auch schon der Überlebenskampf. Hierbei bestimmen verschiedene Faktoren, ob, wie und wann ihr gerettet werdet. Das ganze Spiel selbst spielt sich ab dort nur in diesem Bunker ab, wobei ihr dort auch nicht frei rumlauft, sondern textbasiert Rationen verteilt, Leute nach draußen schickt oder versucht Ereignisse im Bunker zu entscheiden..sofern ihr denn die notwendigen Gegenstände habt.

Habt ihr da genügend in den 60 Sekunden zusammengesammelt, fällt euch zumindest der Beginn leicht, später werden Zufallsereignisse und eure Entscheidungen aber ebenfalls Einfluss haben. Die sind meist zufällig und es ist nicht immer zu ersehen was die Konsequenz daraus sein wird. Es gibt verschiedene Enden, wichtig ist im Endeffekt das einer der beiden Elternteile überlebt, sonst heißt es Game Over.

Eine Sprachausgabe gibt es nicht, die Texte sind in gutem Deutsch und ebenso gut lesbar. Bugs hatte ich in der Spielzeit keine. Ein Spieldurchlauf variiert je nach Entscheidungen so in etwa bei 15 - 40 Minuten.


Fazit:

Ich finde die Spielidee selbst gut umgesetzt und das Spiel macht auch für 2 - 3 Stunden zwischendurch wirklich Spaß. Das Spiel persifliert ganz gut das 50er Jahre Amerika mit seinen Ängsten vor der Atombombe, Außerirdischen und den "bösen" Kommunisten, nimmt sich dabei aber weder selbst ernst, noch hat es irgendwelchen Patriotismus. Es soll unterhalten, und das tut es in der Zeit auch.

Leider wird es aber auch recht schnell langweilig. Das liegt hauptsächlich daran, das es nicht wirklich viele Entscheidungen zu treffen gibt; zwar variiert ab und an mal die Auswirkung auf die jeweilige Entscheidung, oft ist auch der Faktor Glück im Spiel. Das gibt jedem Spiel noch mal eine persönliche Note, aber die Texte wiederholen sich recht schnell. Hier bräuchte es mehr Vielfalt, denn im Endeffekt ist man nach den 60 Sekunden Startzeit nur in diesem einen Bunkerraum, liest Ereignisse, trifft Entscheidungen und hofft das es die richtige war.

10 EUR sind ein fairer Preis, man wird schon 1 bis 2 Abende gut unterhalten damit. Für mehr bräuchte es aber mehr Abwechslung, sprich mehr Ereignisse.
 
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